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Offener Brief: 149 Fanclubs sind sich ligaweit einig

19.10.2025
Donnerstagsspiele abschaffen - zum offenen Brief (PDF)Offener Brief: Donnerstagsspiele abschaffen – Fanwillen respektieren

22.09.2025
Die neue Saison ist in vollem Gange und startete wie jede Spielzeit in den letzten Jahren – mit dem gespannten Blick auf den Spielplan und irgendetwas zwischen Bangen und Hoffen, was einen als Stadionbesucher da so erwarten würde. An der Stelle ein kurzer Rückblick:Mit der Saison 2017/18 startete der Protest in den Fankurven der Liga gegen Donnerstagsspiele und die Zergliederung der Spieltage. Initiiert wurde er schon damals von den aktiven Gruppen der jeweiligen Fankurven, unterstützt aber allerorts von einer breiten Masse an Fans. 94 Fanclubs aus 12 DEL-Standorten hatten die Forderung unterzeichnet, Donnerstagsspiele mit Blick auf die Interessen der Stadiongänger wieder abzuschaffen. Passiert ist seither wenig bis nichts, die Proteste mit Stimmungsboykotten und Spruchbändern gingen weiter, aber verhallten ungehört. Zwischenzeitlich wurde die Anzahl an Donnerstagsspielen noch einmal erhöht und neue Experimente mit Bullyzeiten sonntags um 19:15 Uhr und Playoff-Spielen an Werktagen bereits um 19:00 Uhr eingestreut.
Dabei stellen zusätzliche Spieltage unter der Woche, terminiert zur Maximierung der TV-Reichweite, weiterhin eine untragbare Belastung für die Fans dar, die die Spiele ihres Vereins grundsätzlich im Stadion verfolgen wollen – daheim und vor allem auch auswärts. Dass diese Fans sowohl für die Faszination als auch das Vermarktungs-Objekt „DEL-Eishockey“ eine entscheidende Rolle spielen, beweisen Liga, TV-Partner und Vereine jede Woche aufs Neue: Trailer und Social-Media sind prall gefüllt mit Choreo-Bildern, Kurvenfotos, jubelnden Fans und Feier-Szenen nach dem Spiel (siehe „Favorite Shots“-Beiträge oder „Die Saison so fresh wie ein Neuwagen…“). Gleichzeitig gibt es nicht den Hauch eines Entgegenkommens bei den Spiel-Terminierungen, um den Stadiongängern das Leben zumindest nicht noch schwerer zu machen, als es in einer 52-Spiele-Hauptrunde sowieso schon ist.
Diese komplette Ignoranz gegenüber den sonst so hochgelobten Fans führte im letzten Jahr zu einer Verschärfung der Proteste in Form von Spielunterbrechungen. Dass dies der einzig richtige Weg war, zeigte sich daran, dass sich nur wenige Wochen später ein erster Gesprächskanal zwischen Liga und aktiven Fanszenen auftat. An den Statements hatte sich dabei seit 7 Jahren nichts verändert, nur an der Protestform. Für konkretes Interesse seitens der DEL an den aktiven Fanszenen braucht es also traurigerweise ganz offenbar mehr als sachliche Argumente und auch Protestformen, die über das übliche Maß hinausgehen.
Genährt von wertschätzenden Worten aus Richtung der Liga und den Vereinen formulierten die aktiven Fanszenen eine klare Forderung: Die mittelfristige Abschaffung von Donnerstagsspielen und mindestens ein erstes Zeichen des Entgegenkommens im Spielplan der anstehenden Saison. An dieser Stelle müssen wir feststellen, dass es dieses Entgegenkommen nicht gibt. Mehr als warme Worte auf Instagram hat man für die Fans im Stadion ganz offensichtlich nicht übrig.
Am Status-quo hat sich also nichts geändert. DEL und Magenta feiern einen TV-Rekord nach dem anderen, neue Fans strömen in die Stadien, fasziniert von Sport und Atmosphäre. Die Interessen der Stadiongänger, die für Zweiteres maßgeblich verantwortlich sind, spielen weiterhin keine Rolle. Ausdrücklich sprechen wir dabei nicht nur von den Ultras und aktiven Gruppen, sondern von allen Fans, die das Stadionerlebnis aktiv mitgestalten und dafür ihre Freizeit und eben oft auch Urlaubstage opfern.
Wir fordern deshalb weiterhin und mit Nachdruck eine schnellstmögliche Abschaffung von Donnerstagsspielen und allen extra für die TV-Vermarktung geschaffenen Spieltagen unter der Woche – allerspätestens mit dem nächsten TV-Vertrag für den bereits in baldiger Zukunft die ersten Verhandlungen beginnen.
Donnerstagsspiele abschaffen!
Faninteressen wertschätzen!
Die aktiven Fanszenen aus Berlin, Bremerhaven, Frankfurt, Ingolstadt, Iserlohn, Köln, Mannheim, Nürnberg, Schwenningen und Straubing
Saisonstart 2025/26

29.08.2025
Auch dieses Jahr wollen wir zum ersten Heimspiel gemeinsam in die Saison starten. Den Rahmen bildet die Enthüllung des "Denkmal für Straubing", das ihr alle mit euren Spenden mitfinanziert habt.Anschließend wollen wir gemeinsam mit euch das erste Heimspiel feiern, zuerst auf der Plaza und anschließend in der Kurve bzw. auf den Tribünen des Pulverturms. Vorwärts EHC!
Westkurve 2025/26

07.08.2025
Servus EHC-Fans,mit dem Ende der Sommerpause startet auch für die Westkurve eine neue Saison und hier die ersten Infos.
ANMELDUNG WESTKURVE SAISON 2025/26
Zum Gäuboden-Cup findet ihr den WK-Stand im Umlauf oberhalb der Kurve/Südtribüne. Dort könnt ihr euch wie üblich für 10 € anmelden. Ihr bekommt damit wie gewohnt Zugang zu Merch (Schals, Shirts, Aufkleber...), Infos rundum die Spiele und könnt an Auswärtsfahrten teilnehmen. Gleichzeitig unterstützt ihr die Kurve finanziell, jeder Euro fließt in die Aktivitäten der Fanszene.
Bis bald im Eisstadion am Pulverturm!
Stellungnahme: Boykott Spiel #5 in Berlin

24.03.2025
Servus EHC-Fans,dass die DEL bei der Spielplan-Gestaltung zu Letzt an die Fans im Stadion denkt, mussten wir ja schon öfters feststellen. In den Playoffs wird dies aber regelmäßig auf die Spitze getrieben, 2025 ist da trotz Fanprotesten und offenbar geheucheltem Verständnis der Verantwortlichen keine Ausnahme.
So wurde erst Freitagabend nach Spiel #3 bekannt gegeben, an welchem Tag (Dienstag oder Mittwoch) unser Spiel #5 in Berlin stattfindet. Für den normalen Arbeitnehmer bleiben also dann am Montag genau 24h Stunden Vorlauf, um sich dafür noch Urlaub zu organisieren. Hätten wir erst am Sonntag den ersten Sieg geholt, wäre mit der Termin-Bekanntgabe sogar bis Sonntagabend gewartet worden.
Diese Praxis ist eine bodenlose Frechheit allen Fans gegenüber, die in den Playoffs ohnehin schon ihr ganzes berufliches und privates Leben umorganisieren, um die von der DEL dann per Social-Media gefeierte ‚Playoff-Stimmung‘ zu erzeugen. Das Vorgehen steht sinnbildlich für die komplette Ignoranz, mit der man dem normalen Fan entgegentritt.
Wir werden Spiel #5 deshalb als Gruppe boykottieren, sprich nicht mit unseren Zaunfahnen präsent sein und den Support im Gästeblock nicht organisieren.
Gleiches gilt für weitere Spiele in vergleichbarer Konstellation im Verlauf dieser Playoffs. Von der DEL erwarten wir im Sommer eine entsprechende Anpassung der Vorgehensweise. Die DEL2 dient hier als positives Beispiel: Alle Spieltage sind bereits im Vorfeld der Playoffs fix terminiert.
Wir sind uns darüber im Klaren, dass es sich hier um eine recht seltene Konstellation handelt, die so auch in vergangenen Spielzeiten immer mal wieder vorgekommen ist. Insbesondere nach den Protesten in dieser Saison hätten wir uns aber zumindest einmal einen Anflug von Fingerspitzengefühl und einen Minimalschritt in Richtung der Fans erwartet. Dass man nicht einmal dazu bereit ist, lässt tief blicken und die Frustration und Wut in unseren Reihen nur noch weiter ansteigen.
Wir leugnen auch nicht, dass die Entscheidung zum erstmaligen Boykott auch damit zusammenhängt, dass die faktischen Auswirkungen der Terminierung auf uns bei einem Auswärtsspiel in Berlin eben mit maximaler Tragweite zuschlagen. Andere Protestformen sind unter den Gegebenheiten am Dienstag nicht umsetzbar, obwohl einige unserer Mitglieder das Spiel trotz Boykott besuchen werden. Bei den restlichen Straubinger Fans werben wir um Verständnis, dass auch wir hier an die Grenzen des für uns Akzeptablen kommen. Für Fragen und Kritik stehen wir im Stadion jederzeit zur Verfügung, wie üblich nicht in den Kommentarspalten auf Social Media.
Kampf um fanfreundliche Bullyzeiten: Zusammenfassung der zentralen Forderungen

22.02.2025
Der Großteil der Hauptrunde liegt hinter uns. Aus Fansicht waren es wie üblich spannende Monate auf und neben dem Eis. Für die aktiven Fanszenen stand dabei auch der Kampf für fanfreundliche Bullyzeiten und die Abschaffung der Donnerstagsspiele im Mittelpunkt.Unsere Argumente wurden seit Saisonbeginn ausführlich erklärt und auch mit diversen Vertretern von Vereinen und Liga diskutiert. Daraus ergibt sich für uns eine ganz klare Erwartungshaltung an den nächsten Spielplan, der zu großen Teilen wahrscheinlich schon in den Schubladen liegt:
- • Reduktion der Donnerstagstermine auf das vertraglich festgelegte Minimum
- • Abschaffung der 19:15 Uhr Spielzeit an Sonntagen
- • Abschaffung der 19:00 Uhr Spielzeit an Werktagen in den Playoffs
- • Abschaffung der Donnerstagsspiele zur Saison 2026/27
www.donnerstagsspiele-abschaffen.de
Stellungnahme: Kollektivstrafen beim Ingolstadt-Heimspiel

23.01.2025
Im Vorfeld des morgigen Spiels erhielt die Ingolstädter Fanszene 45 Hausverbote für Spiele des ERC am Pulverturm bis zum Ende der Saison. Aus Protest werden weite Teile der Gäste-Fans das Spiel nicht besuchen.Viele von euch mögen die Abwesenheit der Schanzer im ersten Moment nicht bedauern, vielleicht sogar den Anlass gerechtfertigt finden. Wir wollen aber allen Fans nahelegen hier genau hinzusehen und das Prinzip der Kollektivstrafe kritisch zu hinterfragen. Eine ganze Gruppe für die Verfehlung eines Einzelnen in Sippenhaft zu nehmen widerspricht unserem Gerechtigkeitsempfinden und den Rechtsgrundsätzen in unserem Land fundamental. Es gibt viele gute Gründe dieses Prinzip grundlegend abzulehnen, denn es öffnet der Willkür uns Fans gegenüber Tür und Tor. Egal was es konkret ist - Hausverbote für ganze Busse, Materialverbote für ganze Gästeblöcke (siehe unser erstes Auswärtsspiel in Ingolstadt), Getränke-Verbot im Block nach einzelnen Becherwürfen, Stadionverbote für ganze Fangruppen – das Prinzip bleibt das gleiche und es bleibt scheiße!
Wir werden morgen den Support der Mannschaft trotz fehlendem Gegner auf den Rängen wie üblich organisieren. Eine in der Westkurve geplante Choreo sagen wir aber ab und werden zudem auf die üblichen Fahnen verzichten.
Gegen alle Kollektivstrafen!