Playoffs: Berlin - Straubing 10.04.2024 | 3:2 n.V.
Auch wenn sich die Terminierung nicht wirklich optimal gestaltet, macht sich mit zwei nicht ganz gefüllten 9-Sitzern eine enttäuschende Anzahl (2x Sek. SV) auf den Weg in die Hauptstadt. Der Support der ca. 50 Straubinger unterm Strich in Ordnung, gebracht hat‘s leider nichts: Berlin macht in der Overtime den Sack zu und schickt uns in die Sommerpause. Ziemlich bitter, noch viel schmerzhafter allerdings, dass wir uns im Stadion nicht anständig von unserem Kapitän verabschieden können. Die Heimseite mit ganz okayem Support und kleiner optischer Aktion, viel Euphorie bzw. Eishockey-Atmosphäre kommt in diesem Bunker halt trotzdem nicht auf.
Zu guter Letzt möchten wir uns bei unseren Freunden aus dem Sauerland bedanken, die uns auch in dieser Serie wieder zahlreich unterstützt haben. Fettes Merci, Iserlohn!
Nach einem etwas längeren WK-Treff gehts für uns ins erste do-or-die-Spiel, welches der EHC für sich entscheiden kann. Bei geilem Sommerwetter ist der Pulverturm gesteckt voll und motiviert, vor allem gegen Ende wird‘s teilweise brutal laut. Davor ist das auch schwer in Ordnung, die Anspannung können wir aber wohl nicht ganz ablegen. Aus Berlin reist heute ein ordentlicher Szenehaufen an, alles andere wäre aber auch noch lächerlicher gewesen als das Gehabe im ersten Spiel am Pulverturm. Die kleine Choreo dann ausbaufähig.
Dank mehrerer Staus erreicht unser Haufen (ein Bus plus 2 Nachzüglerautos; 3x Sek. SV) den Gästeblock erst nach Spielbeginn, die Positionierung dementsprechend nicht optimal. Die restlichen Straubinger ziehen teilweise recht ordentlich mit, der Auftritt dementsprechend zufriedenstellend, auch die Optik passt heute wieder. Berlin erneut mit einer optischen Aktion, stimmungsmäßig durchnschnittlich.
Playoffs: Straubing - Berlin 03.04.2024 | 3:4 n.V.
Auch wenn der riesige Hype am Pulverturm im Vergleich zu 2012 ausbleibt, ist das unterm Strich stark, was die Westkurve unter der Woche über 111 Minuten abreißt. Vielen Liedwiederholungen zum Trotz finden wir in den knapp 2,5 Verlängerungen eine gute Linie, hat gepasst. Berlin am Ende sportlich überlegen, der Gästeblock maximal ok. Spruchbandänder gibt's heute zum Thema Ticketpreise (siehe separate Stellungnahme) und für unseren Schnettler Peter, der als Stadionsprecher sein 700. macht.
Erstmals seit 12 Jahren stehen wir im Halbfinale und erneut geht‘s gegen Berlin. Am Feiertag machen sich insgesamt knapp 250 Straubinger auf die Reise, darunter eine größere WK-Busladung (4 Ausgesperrte). Optisch und akustisch passt das definitiv, die Heimseite fällt hingegen nur mit zwei optischen Aktion auf.
Showdown am Pulverturm! Mit dabei eine über drei Drittel konstant lautstarke Westkurve plus Stadion (vor allem die Schalparade sticht heraus) und ein ebenso stark aufgelegter Gästeblock. Sowohl auf als auch neben dem Eis stehen wir nach 60 Minuten als Sieger da, war auf beiden Ebenen ein spannender Schlagabtausch.
Per 60er Bus und zwei Nachzügler-Autos geht es, wiederum Arbeitnehmer-freundlich aber zeitlich knapp bemessen, ein letztes Mal in den Schwarzwald. Es ist allerdings nicht das letzte Spiel dieser Serie, denn der SERC fährt einen sehr überlegenen 4:0-Erfolg ein. Da hat auch der bemühte Gästeblock wenig zu melden gegen die sehr druckvolle Heimseite.
Außer einem Spruchband mit Gruß an den jüngsten Gruppen-Nachwuchs bleibt es heute beim Standard in der Westkurve, wobei die Optik aktuell während der Partie echt ordentlich ist. Stimmung heute für ein Playoff-Spiel tatsächlich eher mau, die Gäste gut aber auch nicht auf dem Niveau von Spiel 1 und 3. Eine 3:0-Führung reicht zu einem letztendlich doch noch knappem 3:2.
Sieben Busse und insgesamt wohl um die 400 Straubinger sehen einen überraschend souveränen Auswärtssieg am Neckar. Die Stimmung im Gästeblock entsprechend gut und gelöst ohne zu überragen, die Heimseite immer wieder mit sehr lauten aber auch längeren ruhigeren Phasen. Wir senden vor dem Eröffnungsbully und im ersten Powerbreak Grüße an alle Verantwortlichen der Spieltags-Terminierungen, zu Spielbeginn "verirren" sich dazu auch ein paar Wurfrollen und Konfettis auf das Eis.
Das Chaos-Intro zum Start mit kleineren Schönheitsfehlern aber großteils gelungen, die Stimmung am Pulverturm teilweise sehr gut und teilweise zäh. Der Gästeblock glänzt im ersten Abschnitt sowie in der Verlängerung, zwischendurch aber immer mal wieder Normal-Programm. Der EHC erneut mit katastrophalem Start (0:3 nach 20 Minuten), dann überlegen und folgerichtig mit 3:3 in die Verlängerung, die er SERC mit Glück für sich entscheidet. Unterbrochen wird die Overtime von einem längeren medizinischen Notfall, infolgedessen auch wir den Support zeitweise einstellen.
Dank später Ankunft, entsprechend schlechter Positionierung im Block und teils lethargischen EHC-Fans können wir mit unserem 50er-Haufen unser Potenzial nicht abrufen. Optisch ist das dafür recht schön anzusehen, am Ende des Tages bleibt der Sieg auf Eis und Rängen im Schwarzwald. Auch heute werden wir von ein paar Iserlohnern unterstützt - auch hierfür ein sakrisches Merci!
Zum ersten Spiel dieser Serie treffen wir uns mit vielen anderen EHC-Fans bereits mittags auf dem Theresienplatz, später ist das Stadion gewohnt ausverkauft. Stimmungsmäßig legen beide Lager einen guten Auftritt hin, wobei bei uns am Ende wohl ein paar Prozent abgehen. Neben einer kleinen Aktion für unsere Stadionverbotler haben wir noch ein großes Spruchband gegen erneut unakzeptable Spielterminierungen im Gepäck. Zu guter Letzt: Danke für euren Besuch, Freunde aus dem Sauerland!
Dass dieses sportlich nicht mehr relevante Heimspiel trotzdem als kleines Highlight im Gedächtnis bleibt, haben wir neben ganz viel anderen Dingen unserem Kapitän zu verdanken, der uns nach dieser Saison leider verlassen wird. Unser Abschied ist dann neben der gemeinsamen Feierei nach dem Spiel choreographischer Natur, die am Ende - trotz Herzinfarktmoment - mittlerweile routiniert gezeigt wird. Die Stimmung ansonsten ebenfalls zufriedenstellend.
Sonntags um 14:00 Uhr im Schwarzwald, geht definitv schlimmer. Das sieht man dem vollen Gästeblock auch an, unter anderem einer Jugendbande-Choreo samt Material-Premiere sei Dank. Lautstärketechnisch ist das schon auch in Ordnung, in Summe reizen wir das vorhandene Potenzial (voller Doppeldecker von uns, 4x Sek. SV) aber leider nicht aus. Schwenningen dagegen mit einem rundum starken Auftritt.
Endlich wieder ein Freitagsheimspiel, passend dazu bleiben die Punkte am Pulverturm. Stimmungsmäßig vor allem gegen Ende mit ein paar Ausreißern nach oben, ansonsten darf kurz vor den Playoffs ruhig noch ein bisschen mehr gehen. Der Gästesektor gut gefüllt, die „Ultras“ haben’s zum zweiten Spiel dann tatsächlich auch nach Niederbayern geschafft.
Zum Abschluss eines arbeitsreichen Wochenendes steht noch ein Standardheimspiel gegen Frankfurt auf dem Plan. Westkurve/Pulverturm dann auch standardmäßig unterwegs, der recht gut gefüllte Gästebereich (inkl. optischer Aktion) wahrscheinlich ebenso.
Um die 30 Straubinger (18 von uns, davon 1x Sek. SV) zwängen sich in den ansonsten mit Iserlohnern aufgefüllten Gästeblock - wir würden wahrscheinlich komplett ausflippen, wenn wir mit den Sauerländern nicht so gut könnten. Ansonsten bleibt’s unspektakulär, Donnerstag(-sboykott) und Anzahl sei Dank. Unsere Freunde geben dafür mächtig Gas, behalten zwei Punkte und bedanken sich für unser Spruchband
Zum Ende des eher mäßig besuchten Westkurve-Treffs vor dem Spiel bekommen wir von unseren Stadionverbotlern einen kleinen Umschlag überreicht, den wir erst in der Westkurve öffnen sollen. Bereits beim Betreten des Stadions haut‘s uns die Kinnläden auf den kalten Stadionboden: Unsere fünf Ausgesperrten haben in den letzten Wochen komplett von der Gruppe losgelöst und damit ohne unser Wissen eine vollständige Choreo geplant, vorgezeichnet, gemalt, aufgebaut und in mehreren Läufen getestet. In der Kurve angekommen realisieren wir Stück für Stück, was da gerade abgeht. Im Umschlag befinden sich dann die Instruktionen für die Durchführung und während wir ins Rotieren kommen (heute zusätzlich: Verteilung Szenekundig #5 und zudem 2.000 Flyer im ganzen Stadion), werden hier und da ein paar Tränchen verdrückt. Der Fakt, dass sich diese kranken Schweine neben jeder (!) Auswärtsfahrt und sonstigen, unzähligen Aktionen noch diese Arbeit angetan haben, ist das eine, der Umfang der Aktion dann das andere: Spruchband oben, Spruchband unten, eine schräge (und in dieser Form von uns noch nie versuchte/benutzte) Hochziehkonstruktion mit gespannten Seilen, passende Choreo-Begrenzungen links und rechts, verschiedene Füllmaterialien in blau-weiß-blauem Muster und zu guter Letzt ein Spruchband Richtung Gruppe, welches sich erst entfaltet als wir zu Beginn der Choreo das untere Spruchband nach unten klappen. Der nach dem Spiel hinterm Stadion organisierte Empfang inkl. Getränken und gemütlichem Beisammensein setzt dem Ganzen dann die Krone auf. Jungs, ganz ehrlich: wir sind sprachlos.
Alles andere verkommt für uns als Gruppe zugegebenermaßen zum Randgeschehen. Die Stimmung heute unterm Strich guter Durchschnitt mit ein paar Ausreißern nach oben. Die drei Punkte bleiben wieder am Pulverturm, der Blick in den Gästeblock ernüchternd wie erwartbar: Der Scherbenhaufen aus Köln hat sich eine Fahrt nach Straubing wieder mal geschenkt.
Knapp 200 Straubinger füllen den Gästeblock für einen Freitag sehr ordentlich, aus unserem Kreis machen sich ebenfalls zufriedenstellende 31 Leute (3x Sek. SV) auf den Weg. Leider hat nur unser Haufen Bock pausenlos zu singen, optisch ist das dafür durchgehend ansprechend.
Was ne Seuche. Ein knappes Dutzend Krankmeldungen im Laufe des Vormittags ließ uns materialseitig noch einmal umdisponieren, sodass heute alles etwas abgespeckter daher kam. Die Positionierung, verstreut im Block, aufgrund später Ankunft von Bus und Nachzügler-Autos auch die Schlechteste seit Jahren. Der (gut gefüllte) Gästeblock hat aber das Beste draus gemacht und so war es insgesamt ganz ordentlich und besser als erwartet. Der EHC siegt nach deutlichen Anlaufschwierigkeiten glücklich.
Vor allem im ersten Drittel zeigt sich der Pulverturm besser als gedacht, später ist bis auf ein paar Phasen aber irgendwie Sand im Getriebe - auch optisch ist das heute eher unterdurchschnittlich. Mannheim macht den Gästeblock voll, kann das definitiv vorhandene Potenzial aber nicht wirklich in Lautstärke ummünzen.
Knapp 700 Straubinger trotzen der beschissenen Donnerstagsansetzung, bleiben wie gewohnt die ersten 10 Minuten still und legen anschließend einen guten Auftritt hin. Ein paar selbsterklärende Spruchbänder haben wir auch noch dabei, am Ende ein würdiger, vorerst letzter Auftritt im altehrwürdigen Olympia-Eisstadion.
Der erneut ausverkaufte Pulverturm darf sich am Ende des Tages über weitere drei Punkte freuen. Die Stimmung zu Beginn lautstark, im weiteren Verlauf allerdings schwankend und somit nicht wirklich zufriedenstellend. Die Schanzer starten ebenso lautstark in die Partie, schalten später aber auch einen Gang zurück.
Ein zufriedenstellender Haufen (22x inkl. 3x Sek. SV) kommt fürchterlich zu spät, legt nach dem Boykott auch dank Unterstützung aus dem Sauerland aber eine ganz anständige Sohle auf’s Parkett. Die Heimseite eher unspektakulär und nur bei Pöbeleien gegen unsere Freunde lautstark. Donnerstagsspiele bleiben scheiße, die DEG ebenso.
Unsere Jungs schicken den AEV mit einem 4:1 zurück nach Schwaben, auch auf den Rängen holen wir uns ungefährdet die drei Punkte. Die ein oder andere zähe Phase pogen wir weg, unterm Strich sind wir heute wohl im Soll. Die Augsburger mit einem Standardauftritt ohne große Ausreißer nach unten oder oben.
Optisch ist das zwar wieder recht fein, leider können wir einen größeren Teil der knapp 200 Straubinger (ca. 60 aus unserem Kreis; 4x Sek. SV) nicht dauerhaft zum Singen bringen. Am Ende wahrscheinlich Durchschnitt mit vielen Liedwiederholungen. Auch auf dem Eis läuft‘s nicht perfekt, der EHC nimmt nur einen Punkt mit nach Hause.
Sonntags um 19:00 Uhr in Wolfsburg ist schon verdammt harter Tobak, das merkt man unserem Haufen ab und zu auch an - ansonsten geht das heute schon klar. Knapp 40 Straubinger finden sich im Gästeblock ein (davon 25 von uns plus 2x Sek. SV) und werden Mitte des ersten Drittels durch ein volles Auto aus Iserlohn überrascht. Danke für euren Besuch, Freunde!
Zum letzten Freitagsheimspiel für längere Zeit treffen wir uns im engeren Kreis bereits nachmittags in der Stadt. Der Auftritt im Stadion dann über drei Drittel zufriedenstellend, eine schöne Reaktion auf das magere Heimspiel zuvor. Aus Berlin reisen einige Kutten und Normalos an, von den selbsternannten Ultras fehlt jedoch mal wieder jede Spur. Zu guter Letzt noch vielen Dank an alle Spenderinnen und Spender, die ein paar Euro für unsere Choreokasse über haben.
Anscheinend haben wir unser Pulver für diese Woche schon verschossen, anders ist diese akustische Katastrophe nicht zu erklären. Weder Westkurve noch restliches Stadion kommen heute in Fahrt - bei Heimspiel Nummer 4 in 11 Tagen zwar kein Wunder, dennoch schade. Knapp 100 Sauerländer legen einen ganz soliden Auftritt hin, erwähnenswert noch ein Spruchband für unsere Stadionverbotler.
Zwei Busse und mehrere Privatfahrer füllen den Gästeblock für diesen Termin überraschend gut, in der Folge ist das akustisch und optisch schon nah am Optimum dran. Unterm Strich der beste Auftritt, den wir hier je hatten. Die Heimkurve ist bei uns anfangs kaum zu vernehmen, später gar nicht mehr - optisch ist das dafür schon in Ordnung.
Der letzte Teil unserer Choreoreihe zum Traditionslied geht zwar einen Ticken kleiner, dafür aber detaillierter über die Bühne. Unser Block wechselt mittendrin von Fahne zu Schal, darüber repräsentieren verschiedene, reale Personen (unseres Gruppenumfeldes) die angesprochenen Generationen, die unser EHC vereint. Nach diesem Kraftakt samt Heimspiel-Overkill fallen doch ein paar Steine von uns ab, leider aber ebenso die Stimmung am Pulverturm. Erst gegen Ende fängt sich der Pulverturm und zeigt sein wahres Gesicht. Augsburg macht den Gästeblock voll, der untere Teil hat sichtbar seinen Spaß - kann man nicht großartig meckern.
„Ganz egal was auch passiert, wir steh‘n immer hinter dir…“ steht zu Spielbeginn in der Westkurve geschrieben, in Verbindung mit einem dazu passenden Schal ergibt das ein zufriedenstellendes Bild bzw. Choreo 2/3. Die Stimmung anschließend stark schwankend und erst gegen Ende auf gutem Niveau. Die Nürnberger mit einem erneut durchschnittlichen Auftritt, welcher wohl nicht länger im Gedächtnis bleiben wird.
Der ausverkaufte Pulverturm darf sich nicht nur den ersten Teil unserer Choreoreihe mit Bezug auf‘s Schal-Lied ansehen, sondern auch ein verkorkstes erstes Drittel. Am Ende heißt‘s dann 3:5, auf den Rängen bleibt‘s hingegen beim Heimsieg gegen die Kurpfälzer inklusive Unterstützung aus Bern.
Der traditionell prall gefüllte Gästeblock in München zeigt sich auch am 2. Weihnachtsfeiertag von seiner besseren Seite, bis auf wenige ruhigere Phasen ist das ganz ordentlich. Den Sieg holen auch heute wieder die Guten - Red Bull abschalten!
An die Schanz fahren an die 600 Straubinger, darunter zwei Busse unsererseits (1x Gruppe/Umfeld, 1x WK). Gästeblock kann nur im ersten Drittel an den guten Auftritt vom letzten Mal anknüpfen, anschließend wird es sehr zäh, die optische Begleitung schließt sich dem an. Die Gegenseite mit einem rundherum starken Tag.
Ein Heimsieg nach zwei Auswärtsniederlagen, begleitet von für einen Wochentag vernünftiger Akustik am Pulverturm. Ansonsten liegt der Fokus heute auf unserer karitativen Sammlung in diesem Jahr, welche auch trotz relativ kurzfristiger und überschaubarer Bewerbung gut was einbringt. Schwenningen ohne Meedale-Fetzen aber mit einigen Szene-Leuten und ein bisschen Fanclub-Material anwesend.
Mannschaft und Kurve machen dort weiter, wo sie am Freitag aufgehört haben: zu-Null-Niederlage auf dem Eis und Spaß im Gästeblock. Trotz purem Auswärtswochenende macht sich ein gut gefüllter 50er-Bus (1x Sek. SV) auf in Richtung Norden. Der Auftritt im Stadion bis auf kurze Phasen ziemlich genau das, was wir uns vorstellen.
Auch weil wir die ca. 50 anderen Straubinger relativ oft zum Singen bewegen können, macht das heute Spaß. Dank relativ geringer Lautstärke der Heimkurve können wir uns mit unserem 27er-Haufen (plus 2x Sek. SV) einige Male Gehör verschaffen. Anders auf dem Eis, am Ende heißt‘s 3:0 für die Domstädter.
Die Westkurve lädt bereits vormittags zum Christkindlmarkt, zahlreiche Straubinger lassen es sich mit Sauerländer Freunden an der Seite gutgehen. Im Stadion wirds dann sowohl auf dem Eis als auch auf den Rängen wechselhaft, am Ende steht ein Heimsieg samt ganz okayer Stimmung zu Buche. UI‘15 und Co. machen ab und zu auf sich aufmerksam, zudem hängt deren Vereinszaunfahne erneut neben der unseren.
Ein randvoller Gästeblock (inkl. Westkurve-Doppeldecker; 4x SV) liefert gesanglich über 60 Minuten ganz ordentlich ab, optisch ist das ebenso zufriedenstellend. Dank ein paar Tricksereien landet dieses Mal auch ein Megaphon im Stadion, überlebt aber nur das erste Drittel. Die Augsburger Kurve mit einem wohl durchschnittlichen Auftritt, akustisch kommt allerdings kaum was bei uns an.
Sonntagsheimspiel gegen Wolfsburg, ein absoluter Kracher - denkt sich auch die Liga und terminiert das Spiel unnötigerweise auf 19:00 Uhr. Die Stimmung dann auch wechselhaft, der Pulverturm aber besser gefüllt als befürchtet.
Knapp 500 Straubinger liefern an der Schanz einen optisch und akustisch zufriedenstellenden Auftritt ab, die Heimkurve ist ebenso gut unterwegs. Auf dem Eis behält unsere Mannschaft die Oberhand und sichert sich in der Overtime den Zusatzpunkt.
Die Mannschaft nimmt den Schwung vom Freitag mit und krallt sich die Tabellenführung. Der Pulverturm leider erneut zu unkonstant, auch wenn es teilweise gut laut wird. Aus Bremerhaven wenig überraschend keine Aktiven.
Unsere Freunde aus dem Sauerland revanchieren sich direkt für unseren gestrigen Besuch, mit unserem 24er-Haufen (1x SV) und den anderen knapp 70 Straubingern sieht das dann schon recht vernünftig aus. Der Support solide, teils mit Ausreißern nach oben - zu Köln fällt uns hingegen wirklich gar nichts mehr ein.
Der EHC fertigt die Düsseldorfer routiniert ab, die Westkurve ist derweil auch ganz solide unterwegs - auf 60 Minuten gesehen aber zu unkonstant. Ein guter Haufen im Gästeblock (inkl. Gästen aus Griechenland) weiß das lautstärketechnisch nicht zu nutzen, ansonsten ist das schon recht gut.
Spruchbanderklärung „Bully 19:30 Uhr… unantastbar!“: Die DEL meinte es in dieser Woche mit den Auswärtsfahrern mal wieder ganz besonders gut. Neben Berlin in Augsburg (~570 km) durfte auch noch Schwenningen in Wolfsburg (~650 km) ran - letztere gar schon um 18:00 Uhr. Dank des Samstagspiels zwischen den Hauptstädtern und den Niedersachsen ist also ein zweites Donnerstagsspiel notwendig (klasse!), 19:30 Uhr muss hier aber zwingend bleiben!
In Anbetracht der Umstände war das heute kein berauschender Auftritt, selbiges gilt für das Geschehen auf dem Eis und auch für die Heimkurve, welche wir nicht wirklich bei uns vernehmen können. Der einzig wirklich positive Aspekt bleibt somit die Auswärtsfahrerzahl.
Knapp 300 Straubinger weihen (nach für uns anstrengenden Stunden in den letzten Tagen) die neue „Der Stolz einer Stadt“-Zaunfahne mit einer Auswärtschoreo ein, klappt bis auf klein(st)e Details auch wie erhofft. Danach wird’s optisch eher mau, die Erklärung hierfür ist ganz einfach: wir haben in der Eile unsere Fahnenstangen vergessen. Mega bitter und sowas sollte eigentlich nicht passieren, aber der akustische Part reißt das heute einigermaßen raus, weswegen die Mannheimer samt Besuch aus Bern in der Heimkurve (wahrscheinlich auch objektiv) erneut ziemlich untergehen.
Dass ein ausverkaufter Pulverturm keine Stimmungsgarantie darstellt, dürfen wir zwei Drittel lang feststellen. Glücklicherweise fangen wir uns und legen im letzten Abschnitt eine wirklich sehr flotte Sohle aufs Parkett, passt auch zum gelungenen Intro bzw. zur Einweihung des neuen Choreo-Vorhangs. Via Spruchband lenken wir auch noch ein bisschen Aufmerksamkeit auf die Idioten aus München, welche wir auf dem Eis auch erneut besiegen.
Die Westkurve beim fast standesgemäßen Heimsieg so schwach gefüllt wie ewig nicht mehr. Die Lautstärke deshalb mäßig, ansonsten gingen die Meinungen zum Auftritt auseinander. Der Gästeblock dagegen mit kleiner optischer Aktion und auch sonst sehr solide.
Drei Wochen nach unserem ersten Gastspiel in Berlin geht‘s für uns erneut in die Hauptstadt, heute aber um 14:00 Uhr und mit dem Bus. Die Auswärtsfahrerzahl insgesamt sehr ansehnlich, auch akustisch und optisch ist das ordentlich. Auf dem Eis eine Niederlage nach Verlängerung, die Heimkurve erneut so naja.
Spruchbanderklärung „Wolfsburg boykottieren, aber die Situation der Gäste im eigenen Stadion ignorieren?!“:
Die Hartmut-Nickel-Kurve der Berliner erklärte vor wenigen Wochen die Hauptrunden-Auswärtsspiele in Wolfsburg zu boykottieren. Begründung sind aus Sicht der Hauptstädter die nicht hinnehmbaren Bedingungen im Wolfsburger Gästeblock (vollumfänglich nachzulesen auf deren Facebookpräsenz). In Anbetracht der seit Jahren vorherrschenden, katastrophalen Gästesituation in Berlin aus unserer Sicht ein Witz sondersgleichen: Hier gibt es seit Ewigkeiten keine Besserung.
Stimmungsmäßig ist das heute wohl Durchschnitt, wobei sich die Westkurve im letzten Drittel noch einmal steigert. Erwähnenswert noch ein selbsterklärendes Spruchband gegen die Spielansetzungen in dieser Woche, die Nürnberger mit einem für ihre Verhältnisse wohl ebenso durchschnittlichen Auftritt.
Eine nette Busbesatzung (2x Sek. SV) findet sich zum 16:30-Spiel im Sauerland ein, im Gästeblock noch ca. 25 weitere Straubinger. Die Stimmung leider unterdurchschnittlich, da wäre mehr drin gewesen. Während unsere Freunde deren aktuelle vereinspolitische Situation mit mehreren Spruchbändern aufgreiffen, melden wir uns ebenso zu Wort: Uns geht das weiterhin bestehende Trommelverbot auf den Sack, zudem gibt‘s eine kleine Message an die Polizei in Iserlohn, die aktuell mit mehr als unverhältnismäßigen Maßnahme agiert.
Die Westkurve mit sehr gutem Start, danach flacht die Stimmung aber wieder ein wenig ab. Dafür ist’s optisch durchgehend recht akzeptabel, am Zaun heute zudem die Zaunfahne unserer Freunde aus Iserlohn - Danke für euren Besuch! Im Gästeblock ein paar Düsseldorfer (9x aktive Fanszene), welche weder akustisch noch optisch auf sich aufmerksam machen.
Der Pulverturm ist heute zäh unterwegs, da helfen auch die paar lauteren Phasen nicht wirklich. Sportlich reißt passend dazu die Heimserie, am Ende heißt‘s 3:4. Mit Blick in den Gästeblock stellt sich uns eigentlich nur noch die Frage, welche Spielansetzung die (scheiß) Telekom erfinden muss, damit sich die selbsternannten Ultras aus Köln mal wieder zu uns bequemen - Hauptsache Derbymarsch und Pöbeln, geil. Einziger wirklicher Lichtblick bleibt somit das heutige Intro, welches wir dank einer höchst erfreulichen Nachricht zeigen dürfen. Scheiß Krebs!
Während auf dem Eis zwei Punkte eingesackt werden, mühen wir uns im hinterletzten Eck des beschissensten Gästeblocks dieser Liga mit 18 Leuten (+ ca. 20 weitere Niederbayern und 2x SV) einen ab. Spaß macht das zugegebenermaßen herzlich wenig. Die Heimkurve zumindest optisch besser als die letzten Male, unterm Strich aber weiterhin so naja.
Trotz Krankheitswelle und Landtagswahl eine ganze Busladung am Start. Support durchgängig, aber irgendwie nicht richtig lautstark. Die Heimkurve schwach gestartet aber gegen Ende verbessert. Erwähnenswert auch hier eine gemeinsame Spruchbandaktion gegen die Spielansetzungen der Liga.
Im Großen und Ganzen ist das heute definitiv in Ordnung, auch wenn‘s in der zweiten Hälfte teilweise ein bisschen zäh wird. Die Gäste von der Schanz mit einem durchweg starken Auftritt. Erwähnenswert noch eine gemeinsame Spruchbandaktion gegen die Spielansetzungen der Liga.
Trotz fehlender Massen im Gästeblock, bzw. dank guter Aufstellung unseres Haufens, steht unterm Strich ein runder Auftritt zu Buche. Das hat wirklich Spaß gemacht, auch weil die Mannschaft das 0:1 über die Zeit rettet. Der Heimanhang hingegen sehr blass, das war gar nichts.
Ein Doppeldecker Gruppe + Westkurve genießt für 2 Stundes das Wetter in einem Biergarten im Augsburger Umland. Die Anwesenheit der Cops dort nicht überraschend (es wurde im Vorfeld kein Wert auf konspirative Anreise gelegt), die schiere Anzahl aber schon. Im Stadion ein sehr überzeugender EHC auf dem Eis, ein optisch guter, akustisch wohl eher mittelmäßiger Gästeblock und eine sich tapfer gegen die hohe Niederlage stemmende Heimkurve ohne richtig laute Ausreißer.
Der EHC gewinnt gegen das RB-Konstrukt mit 4:2, was mit der an einem Freitag gegen München fast erwarteten, guten Stimmung begleitet wird, zumindest über weite Strecken. Erwähnenswert ansonsten die Premiere unseres neuen Spieltagsflyers "Szenekundig", der gegen Spenden unter den Kurvengängern verteilt wurde und der erfreulicherweise zügig "ausverkauft" melden durfte.
Bei wunderbarem Wetter ist der Pulverturm sonntagnachmittags besser gefüllt als gedacht, die Stimmung passt sich dem größtenteils an. Dank der ebenso überzeugendem Leistung auf dem Eis insgesamt ein grundsolider Heimspieltag, die mitgereisten Gäste aus Frankfurt bleiben hingegen blass.
Trotz spielerischer Überlegenheit bringt der EHC den Puck nur ein Mal im Tor unter, auch im Penaltyschießen sieht’s eher mau aus. Im Gästeblock um die 45 Straubinger, darunter 26 aus unseren Reihen (plus 2x Sektion Badespaß). Dementsprechend passt auch die Optik, zudem wird 60 Minuten plus x durchgesungen.
Der Gästeblock ist sonntags um 19:00 Uhr leider nicht ganz voll, die geplante Choreo samt Drehelementen klappt nach kurzen Anlaufproblemen aber trotzdem. Stimmungsmäßig ein ziemliches Auf und Ab, der Spielverlauf ist hier sicher nicht ganz unschuldig - im Großen und Ganzen passt das heute aber schon. Die mitgereisten Stadionverbotler verbringen den Abend derweil bei Speis und Trank.
Nach entspanntem Einstimmen im Biergarten startet die Westkurve mit einem kleinen Intro und passabler Stimmung in die neue Saison. Die etwas breitere Aufstellung tut der Optik definitiv gut, auch bzgl. des zweiten Megaphons ziehen wir ein positives Fazit. Ansonsten gibt's heute noch mehrere selbsterklärende Spruchbänder.
Auch im siebten Spiel dieser Serie können wir sportlich nicht wirklich an die bärenstarke Hauptrunde anknüpfen, sodass es nach einer sehr intensiven Saison in die verdiente Sommerpause geht. Wir starten zu Beginn aber erst einmal mit Playoffchoreo Nummer drei ins Spiel und zaubern ein wirklich passables, aber leider nicht ganz fehlerfreies Bild in die Westkurve. Die Stimmung in der Folge ebenso gut, ab dem zweiten Drittel parallel zum Spiel jedoch mit einem verständlichen Knick nach unten. Nach der Schlusssirene packt der Pulverturm noch ein letztes Mal seine Schals aus und versucht die sichtlich niedergeschlagene Mannschaft ergänzend zum passenden Spruchband aufzumuntern. Zu guter Letzt erneut ein fettes „Danke!“ an unsere Freunde aus Iserlohn, die auch heute wieder am Start sind.
Saisonspiel Nummer 62 in der Liga (bzw. dank CHL Spieltag 70 für uns) und dann fällt den Liga-Verantwortlichen bzw. der Telekom nichts besseres ein als uns sonntags um 19:00 Uhr nach Wolfsburg zu schicken: Die nächste Frechheit in der eh schon viel zu langen Liste der ekelhaften Ansetzungen in diesem Jahr. Der Auftritt der ca. 120 Straubinger dann eher emotionslos und auch wir nehmen bis auf ein paar Ausreißer nicht die Rolle ein, die wir erfüllen wollen. Optisch spielt uns die etwas breitere Aufstellung in die Karten, auch den 12 Freunden aus Iserlohn gebührt wieder größter Dank. Natürlich muss es an so einem Tag auch noch in die Overtime gehen, in welcher die Gastgeber schlussendlich den Deckel drauf machen und Spiel sieben am Pulverturm erzwingen.
Ab frühem Nachmittag stimmt sich die Westkurve gemeinsam auf Spiel 5 ein. Optisch erwähnenswert ein kleines Intro zu Beginn und ein erster Protest gegen die Terminierung des Sonntagspiels auf 19 Uhr. In Anbetracht der Distanz und der nicht vorhandenen Notwendigkeit für diese Uhrzeit kann das wieder einmal als Tiefschlag gegen jeden Auswärtsfahrer gewertet werden. Auf dem Eis wird Wolfsburg mit 5:0 abgefertigt. Der Pulverturm lässt sich auch nicht lumpen und bietet dem Ganzen einen würdigen Rahmen.
Mit erwartungsgemäß weniger Niederbayern geht‘s heute in den oberen Gästeblock, der eigentliche bleibt aufgrund von lachhaften „Vorfällen“ im ersten Spiel sogar komplett gesperrt. Unsere fünf Autos (1x SV) bekommen erneut Unterstützung aus dem Sauerland und auch die anderen Straubinger sind größtenteils für den Support zu begeistern. Für einen Mittwoch geht der Auftritt auch in Ordnung, lediglich optisch gibt es ein paar Abzüge.
Der Spieltag beginnt für unseren Haufen bereits morgens, um ein etwas größer ausgelegtes Fahnenintro zu organisieren. Klappt dann auch mehr als passabel, sodass wir mit guter Laune und Freunden an unserer Seite in die Partie starten. Auch sonst liegt es heute im Großen und Ganzen nicht am Pulverturm, dass unserer Mannschaft wenig zündende Ideen einfallen - sportlich geht Spiel drei wiederum an die Gäste.
Acht Busse und somit insgesamt knapp 450 Straubinger fahren freitags nach Wolfsburg, um den Serienausgleich live mit anzusehen. Die Stimmung (auch in unseren Reihen) mit vielen Aufs und Abs, zumindest die geschmuggelte Choreo sieht so aus wie erhofft. Auch sonst ist das optisch kein schlechter Auftritt, ein bisschen mehr Fanclub-Zaunfahnen der restlichen Straubinger hätten uns heute noch gut getan - aber das sind leider auch keine Neuigkeiten.
Zum Start der Playoffs gibt es einen Sieg am Pulverturm. Der Sweep 2012 gegen Wolfsburg und damit Halbfinaleinzug ist vor dem Spiel in vieler Munde. Anbully bereits zu ungewohnter Zeit um 19 Uhr - ein weiterer Tropfen in das längst überlaufende Fass der Stadiongänger-unfreundlichen Bullyzeiten. Ein passendes Spruchband gibts im ersten Drittel. Zu Beginn findet das Westkurve-Intro aus Doppelhaltern Verwendung. Stimmungstechnisch gibt es einige Ausreißer nach oben, leider aber auch schwächere Phasen. Unterm Strich für ein Spiel unter der Woche nicht schlecht, in den Playoffs darfs aber gerne auch a bisserl mehr sein.
Bereits samstagmittags finden sich die ersten wieder in der Stadt ein, bevor es am Nachmittag teilweise (gemütlich und unorganisiert) zum Playoff-Spiel der Amateure geht. In den kommenden Stunden trudeln dann immer mehr Freunde der Ultras Iserlohn ein, auch die Unschuldsengel kommen mit einer kompletten Busladung schon einen Tag früher an. Abends steigt dann eine größere Party mit gut 200 Leuten, die Hälfte davon aus dem Sauerland. Das Ganze geht bis in die frühen Morgenstunden, dementsprechend sieht der Haufen auch am Spieltagstreff aus. Im ausverkauften Stadion dreht unsere Mannschaft wie gewohnt einen Rückstand, am Ende heißt es 5:1. Die Stimmung auf gutem Niveau, gegen Ende geht uns und dem Pulverturm aber die Luft aus. Soll so natürlich nicht vorkommen, hinsichtlich des gestrigen Abends und den anderen Zwischständen allerdings auch nachvollziehbar. Im Gästeblock an die 150-200 Sauerländer, welche dank der aktuellen Lage nur ab und zu auf sich aufmerksam machen. Als kleine Besonderheit hängt die Vereins-Zaunfahne der Iserlohner direkt im Anschluss an unsere, macht auf jeden Fall was her. Den Schlusspunkt setzt heute aber die Sektion Stadionverbot mit einer kleinen, aber feinen Geste an den Rest der Bande.
Es ist jedes Mal auf‘s Neue faszinierend wie es den Straubingern im Münchner Gästeblock den Schalter umlegt: quasi durchgehende Pöbeleien, Pfiffe gegen am Boden liegende Spieler und extreme Bierduschen bei Toren. Umso schöner, wenn das fast Tausend Straubinger 60 + x Minuten durchziehen, darunter 110 Leute aus unseren beiden Westkurve-Bussen und zusätzlich zehn Iserlohner, die bereits heute zu uns stoßen. Auf dem Eis können wir die Führung nicht über die Zeit bringen und nehmen nach Penaltyschießen nur einen Punkt mit. Optisch passt das auch soweit, die mitgereisten Stadionverbotler (6x plus 1x Iserlohn) verbringen derweil gemütliche Stunden bei Speis und Trank. Ein Spruchband für diese haben wir nach den Vorfällen beim letzten Spiel bei RB auch im Gepäck, ebenso traditionelle Grüße an das Konstrukt.
Vier Wochen nach dem ersten Spiel in Nürnberg müssen wir wiederum unter der Woche in Franken ran. Leider sind es dieses Mal weniger Straubinger, die der Mannschaft folgen. Auch aus Westkurve-Sicht kann man trotz Krankheitswelle nicht zufrieden sein. Der Gästeblock tritt dementsprechend nicht überzeugend auf, die Mannschaft tut es den Fans gleich. Mund abwischen und weiter!
Zu Ehren unseres Eisstadions zeigen wir heute eine schlichte, aber definitiv zufriedenstellende Choreo über den Mittelblock der Westkurve. Die Stimmung anschließend ebenso passabel, da waren ein paar sehr laute Phasen dabei. Unsere Mannschaft zeigt sich im Playoff-Modus und holt sich in der Overtime den verdienten Zusatzpunkt. Im Gästesektor um die 50 Kölner ohne Gegenwehr. Das Inferno della Nord auch heute nicht präsent - da ist wohl der Fernseher und die Diskussion, welche sinnfreien Pöbeleien man uns beim nächsten Auswärtsspiel um die Ohren schreien will, wichtiger.
Das Projekt Westkurve läuft weiterhin gut und beschert uns einen übervollen Doppeldecker (4x SV) nach Augsburg. Im Gästeblock schlummert dank weiteren vollen Bussen einiges an Potenzial, dieses können wir allerdings (auch dank erneut nicht genehmigtem Megaphon) wieder nicht abrufen. Gegen Ende und nach dem Spiel sieht‘s hingegen anders aus, unsere Mannschaft dreht ein 4:1 in einen 4:5-Auswärtssieg. Die überschwänglichen Feiereien sind uns angesichts drei unterdurchschnittlichen Dritteln zuvor fast schon zuwider, andererseits wollen wir den Schwaben die aktuelle sportliche Situation liebend gern unter die Nase reiben. Die Heimkurve gut gefüllt, akustisch jedoch selten wahrnehmbar (die Ultras zudem im Boykott).
Spruchbanderklärung „Nach 486 Jahren alles korrigiert, Augsburg ganz unten, Straubing triumphiert!“: Die jahrelange Herrschaft des Augsburger Domkapitel über die Stadt Straubing nahmen die Augsburger bereits in den Pre-Playoffs 2013 zum Anlass ein entsprechendes Spruchband an uns zu richten. Eine (erste) Reaktion darauf gab es zwar schon damals, der Blick auf die Tabelle bietet hier aber natürlich noch einmal eine Steilvorlage.
Die Meinungen gehen heute stark auseinander: Für ein Mittwochsspiel im Endeffekt wahrscheinlich ganz ok, oftmals aber leider sehr zäh und auch dank des prall gefüllten Spieplans ein bisschen emotionslos. Im Gästeblock ca. 20 Schwenninger, die Meedale mit einer Autoladung - und erneut ohne Zaunfahne.
Dank früher Busabfahrt freuen wir uns über einen chilligen Abstecher in die UI15-Räume inklusive Verpflegung. Am Stadion dann die üblichen Scherereien bzgl. des immer noch bestehenden Trommelverbots für Gäste. Ab dem zweiten Drittel verschaffen wir uns aber (erneut und dieses Mal erfolgreich) Zugang zu einem Mülleimer, der uns in der Folge zu einem ganz ordentlichen Auftritt dank sehr lauter Ausreißer verhilft. Die Mannschaft lässt keine Zweifel aufkommen und holt sich mit einem 8:1-Sieg weitere drei Punkte.
Zum letzten Donnerstagsspiel dieser Saison dürfen wir den (nur rechnerisch noch nicht feststehenden) Absteiger aus Bietigheim in Empfang nehmen. Diese reisen mit einem netten Haufen an, akustisch bleibt aber nur die viel zu laute Trommel länger im Gedächtnis - erwähnenswert, dass es dieses Mal auch die Ragazzi zu uns geschafft haben. Der Pulverturm nach fünf Minuten Stille dann ganz ordentlich unterwegs, für einen Donnerstag definitiv im Soll. Dem Anlass entsprechende, selbsterklärende Spruchbänder gibt es auch heute wieder.
Vor erneut vollem Haus muss sich der EHC in der Overtime geschlagen geben, beschert uns mit dem Ausgleich eine Minute vor Schluss aber einen verdammt geilen Torjubel. Der Pulverturm ansonsten recht zäh unterwegs, die paar guten Ausreißer ausgenommen - da wäre mehr drin gewesen! Selbiges im Gästeblock, in welchem heute sowohl Qualität als auch Quantität ausbaufähig sind.
Trotz des extremen Schneefalls ist der Gästeblock beim Donnerstagsspiel gut gefüllt. Zu Beginn schweigen beide Fanlager wie gewohnt aus Protest gegen die Spieltagszerstückelung, außerdem gibt es von beiden Seiten Spruchbänder zum leidigen Thema und einen Verzicht auf optische Elemente. Der Support in der Folge unterm Strich gut, die obligatorische Niederlage kann aber nicht verhindert werden.
Nachdem das erste Aufeinandertreffen in Frankfurt einem Donnerstagstermin zum Opfer wurde, findet sich trotz ebenfalls nicht optimaler Bully-Zeit sonntags um 19 Uhr eine gute Anzahl Straubinger ein. Neben unserem sollten noch drei weitere Busse und einige Privatfahrer anreisen. Die Befürchtungen bezüglich zu hohem allgemeinen Suffpegel bewahrheiten sich nicht, somit kann der Gästeblock über weite Strecken überzeugen. Das können auch die Jungs auf dem Eis und holen einen souveränen Auswärtssieg.
Am ausverkauften Pulverturm hat der Eishockeygott ein Einsehen, sodass in einem hochklassigen Spiel die Guten siegen - wurde mal wieder Zeit! Die Stimmung durchgehend auf einem guten Niveau, die ungeliebten Gäste samt Anhang bekommen ebenfalls ihr Fett weg. Nach dem Spiel geht‘s schnurstracks in unseren Raum, in welchem die rätselwütige Meute beim Pubquiz auch dank passender Bewirtung durch die Ausgesperrten alles gibt.
Auswärtsspiele in Berlin sind generell schon zum Kotzen, die Terminierung auf einen Mittwoch macht‘s auch nicht gerade besser. Zumindest ist es heute möglich, alles kurz und knapp zusammenzufassen: Spiel bescheiden, Heimstimmung bescheiden, Stimmung im Gästeblock (insgesamt ca. 50 Straubinger) bescheiden und auch die Anzahl der Mitfahrer aus unserem Kreis kann exakt so beschrieben werden. Haken dran, hoffentlich müssen wir in dieser Saison nicht noch einmal hier her.
Bereits ab Mittag sind die Räumlichkeiten sehr gut gefüllt und bei Grillgut und Getränken wird sich auf das kommende Spiel eingestimmt.
Wie mittlerweile schon fast gewohnt gibt es einen Heimsieg vor ausverkauftem Haus zu verbuchen, ein geiles Siegtor in der Overtime inklusive. Die Stimmung auf unserer Seite sicher nicht durchgehend auf Topniveau, phasenweise aber ansehnlich. Die relativ wenigen aktiven Düsseldorfer wissen aus dem gut gefüllten Gästeblock nichts zu machen.
Mitgliederversammlung des Stammvereins gab‘s kurz vor Weihnachten seitens der U20-Spieler einige Dinge hinsichtlich des laufenden Spielbetriebs zu bemängeln. Wir können‘s dann halt auch nicht lassen und schlagen zwischen Wolfsburg auswärts und Düsseldorf zu Hause mit knapp 60 Leuten am Pulverturm auf, um der Mannschaft den Rücken zu stärken. Der Support dann wie gewohnt eher spontan organisiert, zwei Schwenker ergänzen die beiden Fetzen am Zaun. Mit einem 7:2-Sieg danken es uns auch die Spieler.
Trotz eines erneuten Wintereinbruchs verläuft die Fahrt heute wie am Schnürchen, sodass sich unser heute recht junger 20er-Haufen (1x Sek. SV) zur Abwechslung mal rechtzeitig zu den anderen zehn Straubingern gesellt. Passend zum Spielverlauf machen wir mal mehr, mal weniger auf uns aufmerksam. Ein Scheibenbruch lässt dann nur die Heimseite frohlocken, am Ende bleiben auch die Punkte hier.
Nach einem erneut gut besuchten Westkurve-Treff geht es samt verplanten Cops ins Stadion, in welchem uns auf und neben dem Eis ein interessanter Vergleich bevorsteht. Nach einer 2:0-Führung sind wir auf einmal hinten, biegen das Ganze aber im Penaltyschießen wieder zurecht. Der Spielverlauf überträgt sich auch auf die Tribünen, sodass beide Seiten Höhen und Tiefen vorzuweisen haben. Der optische Punkt geht heute an die Gäste: Fahneneinsatz wie gewohnt stark, über die Choreo zu Beginn gehen die Meinungen allerdings auseinander. Der ausverkaufte Pulverturm zeigt des Öfteren sein Potenzial, schöner wäre es natürlich, wenn wir dieses Niveau über 60 Minuten plus x halten könnten. Nach dem Spiel nerven uns die Bullen noch ziemlich, bis auf Einzelne wird fast der gesamte Haufen abseits vom Hagen festgesetzt und alle Zugänge dazu versperrt, gleiches Schicksal trifft einen Teil der SVler.
Ein Heimsieg freitagabends an unserem Pulverturm - mehr braucht es garnicht zum Glück und so ist auch die Stimmung in der Kurve zufriedenstellend.
Ein Spruchband gibt es noch für unseren Capitano, der wiederum seinen Vertrag verlängert hat und in seine 15. Saison bei unserem Club geht. Rekordspieler, Idol, Legende... langsam gehen einem die Superlativen aus bei diesem Typen! Aus Frankfurt sind keine Aktiven dabei.
Passenderweise setzt Bremerhaven einen Schlusspunkt hinter rasante Wochen: Seit dem 27.11. gab‘s in 43 Tagen 17 Spiele - absolut stressig, aber auch heute haben wir noch einmal durchgezogen. Gut 30 Leute (2x SV) treten die Reise per Bus an, im Stadion dann ca. 15 weitere Straubinger. Obwohl wir alleine vor uns hin singen, können wir uns des Öfteren Gehör verschaffen und sind somit zufrieden - lediglich die kaputte Fahnenstange nervt uns ein bisschen. Die Heimseite mit einem unfassbaren Auftritt: Mitmachquote/Lautstärke schlechter als Wolfsburg, „Scheiß Niederbayern“-Gesänge (während man die Idioten aus Vilshofen beim sommerlichen Jubiläumsfest willkommen heißt) und nach dem Spiel eine Schau, welche man auch selten sieht. In einem wichtigen Spiel gelingt uns ein 4:3-Erfolg, der am Ende zitternd über die Zeit gebracht wird.
In den letzten Wochen trat endlich der Effekt ein, den wir uns mit dem Projekt „Westkurve“ anfangs erhofft haben, weswegen am Feiertag erstmals ein großer WK-Treff ausgerufen wurde. Klappte hervorragend und nach Pyro plus Foto geht's ins ausverkaufte Stadion. Stimmung und Spiel beflügeln sich heute gegenseitig, das ist im Großen und Ganzen ein guter Abend. Als Tüpfelchen auf dem „i“ fungiert die Choreo der Jugendbande, welche mit dieser und einem großen Zaunfahnen-Überhänger auf das jüngst begangene Jubiläum hinweist. Der volle Gästeblock inkl. knapp 25 Aktiver ist ab und zu vernehmen, an alte Zeiten kann man aber wohl nicht mehr anknüpfen.
Während zwei volle Neuner plus Auto kurz vor Würzburg im Monsterstau stehen, verschiebt sich die Ankunftszeit Drittel für Drittel nach hinten. Schlussendlich dreht der Haupthaufen angepisst um, vor Ort dann lediglich eine weitere Autobesatzung (inkl. 1x SV), die Teil des Freundschaftsbesuchs am Montag in Iserlohn war. Stimmungsmäßig geht dann mit den knapp 60 anderen Straubingern so gut wie nichts zusammen. Zumindest auf dem Eis passt das heute, wichtige drei Punkte um die direkte Playoff-Qualifikation. Die Stausteher zieht es (selbstverständlich verspätet) mit ein paar Daheimgebliebenen zumindest noch zum Heimspiel der U17, welche sich knapp gegen Landshut geschlagen geben muss.
Nach einem erneut gut besuchten Westkurve-Treff geht‘s ins ausverkaufte Stadion, in welchem der Pulverturm erneut zwei Drittel und eine Aufholjagd auf dem Eis benötigt um in Schwung zu kommen. Nach dem Ausrutscher gegen Iserlohn gibt‘s heute wieder drei Punkte. Im Gästeblock knapp 200 Eisbären-Fans inkl. ungefähr 30 Aktiver.
Überraschend viele Straubinger zieht es zwischen den Jahren unter der Woche nach Köln, mehr als unseren Block können wir (Busladung inkl. 4x SV) leider nicht dauerhaft miteinbeziehen - ein Megaphon hätte hier definitiv geholfen. Positiv gestalten sich die Materialbeschränkungen und -kontrollen, das haben wir an diversen Standorten dieses Jahr schon anders erlebt. Gegenteiliges beim Heimanhang: Es ist fast scho bedauerlich, welche Entwicklung das Inferno (auf mehreren Ebenen) die letzten Jahre vollzogen hat.
Nach einem schwachen ersten Drittel fängt sich der Pulverturm glücklicherweise und so geht das unterm Strich schon klar. Leider müssen wir aber feststellen, dass die Lautstärke wieder mehr am Erfolg haftet und diese bei einem Rückstand schon deutlich besser war. Im Gästeblock knapp 40 Iserlohner, darunter ein gutes Dutzend unserer Freunde. Diese machen ab und zu auf sich aufmerksam und nehmen drei Punkte mit nach Hause.
Ein prallgefüllter Westkurve-Bus rollt freitagmittags nach Mannheim. Dem nicht gerade optimalen Spielverlauf zum Trotz kann über weite Strecken eine recht flotte Sohle aufs Parkett gelegt werden. Der Auftritt der Quadratestädter wird nicht lange in Erinnerung bleiben.
Insgesamt wohl ein Standardspieltag ohne große Ausreißer, viele wirken aktuell einfach satt. Die Stimmung daher okay, aber nichts wirklich besonderes. Auf dem Eis gibt’s nach einer erneuten Aufholjagd den zehnten Heimsieg in Folge. Für die Bietigheimer ist es das erste Spiel (ohne Einschränkungen) seit dem Aufstieg bei uns, im Großen und Ganzen ist das im Gästeblock aber relativ dünn.
Für viele von uns ist Schwenningen die beste Auswärtsfahrt in dieser Liga, andere Straubinger sehen das wohl nicht so. Trotz optimaler Terminierung um 14:00 Uhr findet sich neben unserer Busbesatzung (inkl. 4x SV) nur ein knappes Dutzend Normalos ein. Gesanglich setzt man zumindest ein paar Ausrufezeichen, der Fahneneinsatz passt auch soweit. Entgegen aller Erwartungen nehmen wir zumindest zwei Punkte mit nach Niederbayern.
Das erste Freitag-Heimspiel seit zwei Monaten. Das wirkt sich sowohl auf den sehr gut besuchten Treffpunkt als auch auf die allgemeine Motivation im Stadion aus. Der kleine Haufen aus Franken stellt unter Beweis, dass man neben den Auswärtsfahrten zu uns in den letzten Jahren auch bezüglich Intelligenz nicht allzu gut aufgestellt ist. Anders lässt sich u. a. so manche Geste nach den überregional bekannt gewordenen Geschehnissen in der vergangenen Woche nicht erklären. Die Mannschaft dreht einmal mehr einen Rückstand und die Festung Pulverturm scheint derzeit uneinnehmbar.
Staubedingt schaffen wir es erst zum zweiten Drittel ins Stadion, wobei wir auch heute wieder mehr Platz haben als uns lieb ist - dank Scheißwetter, etlicher Spiele unter der Woche und erneut keinerlei angebotener Fanclubbusse bleibt der Großteil des Gästeblocks leer. Akustisch und optisch reißen wir heute keine Bäume aus und so sind wir zugegebenermaßen froh als das Spiel (6:3-Niederlage) vorbei ist. Der Auftritt der Heimkurve für einen Mittwoch wohl gesunder Durchschnitt, optisch wie gewohnt gut.
Spruchbanderklärung „Guade Besserung, Dave!“: Nach einem Messerangriff auf ein Gioventù-Mitglied vergangene Woche selbsterklärend.
Spruchbanderklärung „Wer andere mit Unwahrheiten diskreditiert, hat selber gar nichts kapiert.": Nachdem es beim Auswärtsspiel der Ingolstädter in Iserlohn einen Zwischenfall gab, äußerten die Schanzer harte Vorwürfe gegenüber unseren Freunden von den UI’15. Diese komplette Verdrehung der Tatsachen lassen wir folglich nicht unkommentiert.
Was wir vom übertragenden Sender halten, können die TV-Zuschauer das ganze Spiel über in der Kurve lesen. Auf dem Eis wird ein 0:2 Rückstand gedreht, auf den Rängen ist die Stimmung sehr wechselhaft. Anscheinend ist der gemeine Straubinger mittlerweile doch einigermaßen erfolgsverwöhnt und widmed sich auch gerne mal stillschweigend seiner Goasshoibe, wenn es auf dem Eis gerade kein Spektakel zu sehen gibt.
Allgemein steht der Tag im Zeichen der SV'ler, die schon vormittags in unseren Räulichkeiten einen sehr gelungenen Christkindlmarkt organisieren und der Kurve damit ein paar gemütliche Stunden bescheren.
Rappelvolle zwei Neuner und ein Auto begleiten unsere Mannen nach Düsseldorf, wo wir mit dem im anderen Sinne rappelvollen Legendenbus versuchen das beste aus der Situation zu machen. Neben dem extremen Sufflevel im hinteren Bereich des Blocks spielt uns auch das verklausulierte Trommelverbot nicht in die Karten. Zumindest dieses wird mithilfe eines Putzeimers gekonnt ausgehebelt. Das passende Spruchband inklusive.
Durch den souveränen Auswärtssieg und den ab Mitte des Spiels quasi nicht mehr existierenden Heimsupport fällt es relativ leicht, einige Gesänge zum Besten zu geben.
Bis zur Aufholjagd zeigt der Pulverturm eine erwartbare Leistung: Draußen herrlicher Sonnenschein, drinnen wirds beim 14:00-Uhr-Spiel gut zäh. Spätestens beim 3:4 geht’s dann aber rund und der Torjubel zum 4:4 bleibt uns sicher noch länger im Gedächtnis. Zwei Punkte bleiben schlussendlich am Pulverturm, auch mit der Optik sind wir heute bis auf ein paar Phasen zufrieden.
Dank der sportlichen Situation der Heimmannschaft (Halle lange nicht voll) können wir uns mit unseren zwei 9er-Besatzungen gechillt im Gästeblock breit machen - ganz ohne nervige Diskussionen mit den Ordnern. Ab und zu gibt‘s mit den ca. 25 anderen Straubingern ein paar Gesänge, am Ende können wir drei Auswärtspunkte bejubeln. Die Heimkurve hat zu „vor Corona“ zumindest optisch nachgelassen, akustisch ist das in Anbetracht der sportlichen Lage schwierig zu beurteilen.
Die ganzen Spiele unter der Woche schlauchen allmählich so richtig, vor allem wenn es dann noch gegen so Langeweilegegner geht. In der Westkurve macht es heute aber dennoch Spaß, das ist definitiv besser als erwartet. Im Gästeblock bis auf ein paar Normalos gähnende Leere - nachdem man es aber schon an einem Sonntag nicht geschafft hat, erwarten wir von diesem Sauhaufen auch gar nichts anderes mehr.
Sonntagnachmittags in Augsburg, es gibt sicherlich schlimmere Termine. Der Auftritt vom gut gefüllten Gästeblock dann aber ein Totalausfall sondersgleichen, da helfen auch die wenigen Ausreißer nichts. Leider finden wir kein Mittel die restlichen Straubinger aus dem Dornröschenschlaf erwachen zu lassen (auf ein Megaphon können wir nicht zurückgreifen) und so können wir uns heute nur am optisch ganz okayen Bild hochziehen.
Nachdem wir in acht der vergangenen neun Wochen dienstags oder mittwochs antreten durften, drücken uns die Herrschaften von der DEL auch noch ein Donnerstagsspiel rein. Es ist zum Kotzen und etwas anderes als Verachtung kann man der Liga dafür nicht mehr entgegenbringen. Wir setzen den Protest mit 10 Minuten Schweigen zu Spielbeginn fort. Außerdem das bekannte "FÜR FANGERECHTE BULLYZEITEN"-Banner. Den Umständen zum Trotz findet sich eine hohe zweistellige Anzahl an Straubingern in der Main-Metropole ein und sieht einen Auswärtssieg im Shootout. Aus unseren Kreisen werden vier Autos auf die Reise geschickt. Gelegentlich können wir uns gegen die Klatschpappen etwas Gehör verschaffen.
Eine jahrelange Utopie, welche heute tatsächlich wahr wird. Sportlich halten wir vor ausverkauftem Haus gut mit, müssen uns dem Turnier-Rekordsieger insgesamt aber deutlich und verdient geschlagen geben. Nach der Hymne zeigt die Westkurve eine größer angelegte Choreo, die von der Durchführung her gut klappt, jedoch ein paar kleine Schönheitsfehler aufweist - wir werden daraus lernen. Stimmungsmäßig wieder authentisch, es geht von kurzen, zähen Phasen (Realisierung, dass das heute nichts mehr wird) bis zu wirklich wahnsinnig brachialen Gesängen (zu Beginn und nach den Toren), die über Minuten durch den Pulverturm gejagt werden. Gegen Ende gibts dann ein kleines Gefühlschaos bestehend aus Wehmut, Stolz auf das Erreichte und dem traurigen Gedanken, dass acht Freunde, die gerade in unserer Mitte stehen, in den nächsten Monaten und Jahren genau diese Momente nicht im Stadion erleben können.
Spiele gegen die Schanzer sind definitiv keine Derbys, sicher aber auch keine Standardkost - und das merkt man heute. Bereits zu früher Stunde geht‘s für uns in die Innenstadt und später leider nur teilweise ins Stadion. Die Stimmung heute im Großen und Ganzen wieder ansprechend, zwar mit wenigen Ausreißern nach unten und mehreren nach oben, bei dem Spielverlauf ist das aber auch authentisch und daher auch genau so in Ordnung. Im Gästeblock ein zugegebenermaßen eindrucksvoller Haufen (inkl. Unterstützung aus Zürich), der - gemessen an der Masse - einen sowohl optisch als auch akustisch stabilen Auftritt ohne große Ausreißer nach unten oder oben abliefert. Auf dem Eis drehen unsere Jungs das Spiel, 2:1 steht es am Ende.
Rückblickend eine Auswärtsfahrt, die man sich gerne gespart hätte: auf dem Weg nach Wolfsburg erreicht uns die Kunde, dass unsere Sek. SV bereits ab dem heutigen Spiel nicht unerheblichen Zuwachs bekommt. Dank des Wintereinbruches und dessen Begleiterscheinungen kommen wir dann mit einiger Verspätung an, erwartet werden wir von einer krassen Anzahl an Bullen. Auf dem Eis eine deutliche Niederlage, zum Singen ist uns heute bis auf ein paar Ausnahmen nicht wirklich zumute.
Unserer angefragten Route Straubing-Kraków-Karlstad-Straubing hatte unser Busunternehmen noch eine Absage erteilt, Göteborg hin und zurück war dann aber drin. So machen wir uns Montagnachmittag einmal quer durch Deutschland, per Fähre nach Dänemark und über Kopenhagen/Malmö auf in Richtung Norden. Zeitlich ist man deutlich früher als erwartet dort und so geht‘s vom abgelegenen, kleinen Stadion noch in die Innenstadt, in welcher sich nach einer Mittagspause wieder alle inklusive der Nachzügler und unserer Freunde aus Iserlohn in einem Pub einfinden. Mit Polizeibegleitung (sogar deutsche Zivis wurden eingeflogen) dann wieder retour, ein bisschen am Bus gechillt und eine Stunde vor Bully in die zugegebenermaßen echt geile Halle. Insgesamt knapp 200 Straubinger machen dann wie die Choreo ganz gut was her, akustisch ist das aber auch aufgrund etlicher Eventies deutlich unter den Möglichkeiten. Gegen Ende wird‘s dann allerdings besser und so verabschieden wir uns aufgrund des Endstandes mit kleinen Tränen in den Augen von der Mannschaft. Die Heimfahrt dann anfangs relativ ruhig, nach der Frühstückspause kommt aber nochmal Leben in den Bus und auf den letzten Stunden bekommen einige Mitfahrer nochmal ihren 4. Frühling und zudem einen riesigen Durst. Rückblickend eine absolute Highlightfahrt und reisetechnisch nicht ansatzweise so schlimm wie erwartet. Und wer weiß, was im Rückspiel noch passiert, nach Skellefteå sind es auch nur knapp 2.500 km einfach...
Mit dem heutigen Heimsieg holen unsere Jungs die Punkte fünf, sechs und sieben (von neun) in dieser Woche. Die Stimmung am Pulverturm auch ganz gut, ein bisschen mehr Emotion hätte jedoch nicht geschadet - die Pause kommt nach der Fülle an Spielen in den letzten Wochen wohl zum richtigen Zeitpunkt. Fanatics Ost und Co. haben sich da wohl (wie so oft) im Kalender verschaut...
Schon im Vorfeld der Partie beim verhassten Marketingkonstrukt gibt es aufgrund eines ausverkauften Gästeblocks und mehreren Bussen ohne Eintrittskarten Grund für Diskussionen. Letztlich wird nur ein Fanclub-Bus ohne Aussicht auf Einlass abgesagt. Wie schon beim letzten Aufeinandertreffen müssen wir eine knappe Niederlage hinnehmen. Nach dem Spiel werden die EHC-Fans durch die Polizei eine knappe Stunde lang am Verlassen des Gästesektors gehindert.
Im Großen und Ganzen schwankt die Stimmung heute zwischen ganz gut und echt ordentlich - an ein paar Schrauben muss sicher noch gedreht werden, mittlerweile sind wir als Kurve aber definitiv wieder im Modus. Gleiches gilt sowohl für die allgemeine Zuschauerzahl (3.975) als auch die Leistung auf dem Eis (5:1). Im Gästeblock das erste Mal in dieser Saison (!) organisierter Support: Ca. 70 Augsburger inkl. 30 Aktiver ziehen bis zum Ende durch und haben sichtlich ihren Spaß - im Gegensatz zum Spiel vor ein paar Wochen (da muss der Bus wohl irgendwo liegen geblieben sein oder so) war das heute nicht schlecht.
Der EHC kommt vor allem zuhause langsam ins Rollen. So macht das trotz der bescheidenen Ansetzung sonntags um 19 Uhr teilweise wirklich Spaß.
Erwähnenswert noch das Spruchband für unseren Captain. 600 Spiele für unseren Club sind eine Hausnummer!
Wohl auch wegen Europapokal-gebeutelter Urlaubskonten findet sich nur eine Auto- und eine Neunerbesatzung zur 9-stündigen Fahrt ein. Bevor wir dem knappen Sieg beiwohnen können, wartet am Zielort ein völlig übertriebenes Polizeiaufgebot auf uns.
Die fünfte englische Woche in Folge reißt große Lücken in die Tribünen. Obwohl der Sieg geholt wird, ist ob der abermals nicht überzeugenden Leistung niemandem zum Feiern zumute. Die Westkurve passt sich den Umständen leider größtenteils an.
Die doch ganz stressige Saison zeigt zum ersten Mal kleine Auswirkungen, in Iserlohn waren wir bei so einem Termin schon mal ein bisschen mehr. Nach nervigem Ordner-Geficke am Eingang (Trommelverbot, kurzzeitiges Rucksackverbot und Heckmeck wegen unserer SV‘ler) ist der Gästeblock optisch okay unterwegs, akustisch aber setzt man keine Ausrufezeichen. Nach der Niederlage und Verabschiedung von unseren Freunden geht‘s dann zügig nach Hause.
Auch stimmungsmäßig kennt man dem Pulverturm an, dass Begegnungen mit dem Marketingkonstrukt keine 0815-Spiele sind: sehr spielabhängig, durchgehend emotional und teilweise brachial laut. Zum Intro gibt‘s passend zum Thema ein paar Spruchbänder, welche sich unter anderem auf die TV-Kooperation mit ServusTV (Sender von RB) beziehen. Sportlich reicht es heute für unsere in grün spielenden Jungs (hier erneut das bekannte Spruchband) knapp nicht.
Der Pulverturm ist heute erschreckend schwach gefüllt, auch die Westkurve und der Gästeblock machen da keine Ausnahme. Die Lieder gingen definitiv schon mal leichter von den Lippen, bis auf ein paar wenige Ausreißer ist das wahrlich keine Glanzleistung. Zu Beginn nehmen wir erneut zum Alternativtrikot Stellung.
Spruchbanderklärung „‚DEL beklagt starken Zuschauerrückgang‘ - 56 Spiele, 13x unter der Woche, Donnerstagsspiele, Sonntag 19:00 Uhr... Surprise, Surprise!“:
In den Tagen vor dem Spiel machte eine Pressemitteilung die Runde, in welcher DEL-Geschäftsführer Tripcke einen Rückgang der Zuschauerzahlen beklagt. Begründet wird dies mit Corona und wirtschaftlichen Sorgen aufgrund des Ukraine-Kriegs, wir hätten hierfür aber (auch noch) ein paar andere Ursachen...
Im Gegensatz zum Spiel vor vier Wochen schaffen es heute ein paar mehr Straubinger nach Bietigheim, oben drauf gibt‘s noch eine spontane, recycelte Choreo. Stimmungstechnisch ist das größtenteils auch wieder anständig, da gibt‘s wenig zu knurren. Auf dem Eis hingegen die fünfte Auswärtspleite in Folge.
Die graue Maus aus der Autostadt verspricht als Heimspielgegner nicht die großen Emotionsfeuerwerke. Nach zähem Start kann sich die Westkurve aber stetig steigern und am Ende gibt es einen deutlichen Heimsieg. Zum Intro wieder das bekannte Banner gegen die grünen Dressen.
Zu Beginn gibt es ein kleines Intro mit den Gruppen-Emblemen, um Iserlohn für die wahnsinnige Unterstützung auf unserer Reise durch Europa zu danken. Beim 8:0 kommen auch aufgrund des Testspielcharakters nicht die ganz großen Europapokal-Emotionen auf, nur gelegentlich wird es laut. Über das Anbiedern der paar Mitgereisten aus Villach und anschließende Sympathiebekundungen einiger Straubinger bleibt einem wirklich nur noch Kopfschütteln.
Zum ersten Mal in dieser Ligasaison dürfen wir eine große Abordnung aus Iserlohn begrüßen, die den Gästeblock dann auch optisch deutlich besser daherkommen lässt. Mit ein paar längeren gesanglichen Pausen passt das dann auch, all zu lange wird sich aber auch aufgrund der vielen Liedwiederholungen keiner daran erinnern. Parallel dazu gibt‘s auf dem Eis auf den Sack und die Erkenntnis, dass es durchaus Kurven gibt, die aus der ganzen Corona-Sache eher semi-gut herausgekommen sind.
Nach der Premiere in Krakau gibt es auch heute rund um das Spiel selbst kein großes Europapokal-Feeling. Weniger aus Respekt vor der hiesigen Fanlandschaft, es gibt schlicht und ergreifend keine Busse, die uns und die anderen Straubinger frühzeitig nach Kärnten bringen. Trotz etwaiger Verzögerungen springt aber immerhin eine Stunde Stadtrundgang mit ein paar schnellen Getränken heraus. Im Stadion dann total überforderte Ordner und eine unsinnige Aufteilung der Gästefans. Verschiedene Quellen sprechen von irgendetwas zwischen 600 und 1.000 Niederbayern, die sich über die ganze Halle verteilen. Spätestens ab dem Ausgleich blitzt dann auch das Potential auf: Schalparade, Snare-Drum und lautstarke Wechselgesänge. Bis dahin war’s inkl. großer Eishockeyclub-Zaunfahne als Intro ganz gut, angesichts des Anlasses aber trotzdem ein bisschen zu zäh - hatte irgendwie was von Sonderzug. Gegen Ende dreht der Haufen dann aber ordentlich ab und auch die bis dahin überraschend aktiven Villacher müssen sich die ausdauernden Feierlichkeiten ansehen. Der Achtelfinaleinzug ist damit fix, was auf der Heimfahrt zumindest noch von Teilen unserer Busbesatzung gefeiert wird.
Vor dem Heimspiel wurde zum Westkurve-Nachmittag eingeladen. Hat Spaß gemacht und sich sicherlich positiv auf das Stadion ausgewirkt. Zum Intro gab es ein weiteres Spruchband, das unsere ablehende Haltung gegenüber Trikots in Firmenfarben statt Clubfarben unterstreicht. Der erste Frankfurter Auftritt bei uns seit 12 Jahren wird wohl nicht länger in Erinnerung bleiben, zwei Punkte bleiben am Pulverturm.
Gedanklich sind einige Straubinger wohl schon in Villach, recht anders lässt sich die eher mäßige Auslastung im Gästeblock nicht erklären - die Fanclubs schaffen es tatsächlich, keinen einzigen Bus an die Schanz zu schicken. Optisch und akustisch meistens ganz solide, mehr war‘s (auch aufgrund des Spiels) dann aber auch nicht. Die Heimkurve ebenso ok, hatten wir aber insgesamt besser in Erinnerung.
Unter den knapp über 20 Gästen mittwochabends in Mannheim inklusive drei Autos unsererseits war auch ein Iserlohner, dem wir wieder einmal zum Dank verpflichtet sind. Nach großem Tamtam im Voraus waren die anwesenden Bullen den Gästefans tatsächlich zahlenmäßig überlegen. Da fühlt man sich doch endlich mal sicher... Auf dem Eis Mannheim mit dem glücklicheren Ende im Shootout, auf den Rängen war das aber dürftig.
Neben unserer Mannschaft tut sich heute auch der Pulverturm schwer konstant abzuliefern. Nach guten Momenten im ersten Drittel gibt‘s fast nur noch Ausreißer nach unten - das Spiel tut sein übriges. Und im Gästeblock? Das wisst ihr wohl selbst...
Spruchband-Erklärung „Vorsorgliche DNA-Entnahmen, Maschinengewehre, Öffentlichkeitsfahndungen - Freiheit für die Ultras!“: Nachdem deutschlandweit die Eishockey- und Fußball-Kurven in die Stadien und Arenen zurückgekehrt sind, schlagen die Bullen mit unverhältnismäßigen Praktiken regelmäßig über die Stränge. Neben dem bereits angerissenen Gästeverbot für Ravensburger in Landshut (siehe Heimspiel Krakow), gestalten sich andere Fälle wie beispielsweise jüngst in Leipzig oder Stuttgart noch weit besorgniserregender.
Von den teils famosen Auftritten in Playoffs und Europapokal ist an diesem Abend nicht viel übriggeblieben. Neben unserem Haufen hat es nicht einmal eine Handvoll Niederbayern nach Schwenningen verschlagen, wo sich die Polizei ihren übertriebenen Einsatz trotzdem nicht nehmen ließ. Gelegentlich konnten sich die zwei Dutzend Straubinger Gehör verschaffen, während auf der Heimseite mit Unterstützung von Augsburg und Düsseldorf einmal mehr ansprechender Support geliefert wurde.
Während die Mannschaft auf dem Eis das 6-Punkte-Wochenende klar macht, müssen sich die enttäuschend wenig Straubinger im Gästeblock ebenfalls nichts vorwerfen lassen - das hat heute trotz (oder gerade wegen) der kleinen Zahl an Auswärtsfahrern echt Spaß gemacht. Erwähnenswert noch das wirklich heftige Bullenaufgebot.
Zum Ligastart zeigt die Westkurve zum Intro das gewohnte Bild, die Stimmung im weiteren Verlauf ganz anständig ohne größere Ausreißer nach oben oder unten. Selbsterklärende Spruchbänder gibt‘s heute zum diesjährigen Alternativtrikot, welches seine Farbe einem Firmenjubiläum zu verdanken hat, und dem offiziell neuen Namen der Eissporthalle unserer Freunde am Seilersee.
Heimspiel gegen Karlstad und die zweite Europapokal-Choreo. Zuerst geht eine große Blockfahne mit "der EHC STRAUBING im" an einer Pfostenkonstruktion nach oben, gefolgt von überdimensionalen "EUROPAPOKAL"-Buchstaben und weißen Fahnen. Funktionierte perfekt, sah geil aus und war v.a. relativ anspruchsvoll in der technischen Umsetzung, da fielen nach 1,5 Tagen Aufbau-Arbeit doch einige Steine vom Herzen. Das erste Drittel dann auf den Rängen wie fast typisch für 14:30-Spiele noch etwas zäh, anschließend leistete aber ein immer stärker werdender Pulverturm seinen großen Beitrag zum Erfolg über den schwedischen Meister, einige Gänsehaut-Momente inklusive. Ein emotionaler Moment der unschönen Sorte war es für die Jungs, die ab dem ersten DEL-Spiel vor den Toren stehen werden - NIEMALS AUFGEBEN SEKTION STADIONVERBOT!
Vor der Partie wurde zu einem losen Treffpunkt in den Wirtshäusern am Theresienplatz aufgerufen, was überraschend gut angenommen wird - sehr coole Einstimmung wieder, inkl. ein paar Freunden aus Iserlohn. Es folgt das erste europäisches Pflichtspiel am Pulverturm und das erste Spiel mit in weiten Teilen geschlossener Südtribüne. Letzteres hat sich für die Stimmung in der Westkurve zumindest als eher förderlich erwiesen. In die Partie startet die neu formierte Kurve mit blau-weißen Ponchos und einem Spruchband, das noch einmal Bezug zur abgesagten CHL-Premiere 2020 nimmt. Die Ponchos werden dann auch ohne Ausnahme bis Ende des ersten Drittels getragen, was gepaart mit guter Stimmung sowie starken Hüpf- und Klatscheinlagen ein extrem geiles Bild abgeibt. Die Atmosphäre am Pulverturm wird bis zum Schluss dem Anlass gerecht, nur von der allgemeinen Ticket-Nachfrage hätten wir uns deutlich mehr erwartet. Ca. 50 Polen ohne erkennbare Aktive waren auch anwesend.
Spruchbanderklärung "Freiheit für Gästefans auch in Niederbayern": Gästefans aus Ravensburg wurde die Anreise zum Testspiel in Landshut verboten. Eine bodenlose Frechheit und absoluter Tabu-Bruch der Ordnungsmacht, der in keinster Weise zu akzeptieren ist. In Landshut ist man hier scheinbar besonders erfinderisch, schon beim (von uns nicht besuchten) Testspiel gegen den EHC wurden Gästefans nicht unbedingt willkommen geheißen.
Nach einer ungemütlichen Nacht am Krakauer Flughafen enterte unser 50er-Haufen inkl. der Sauerländer Abordnung frühmorgens den Flieger nach Göteborg, von wo es nach ein paar Stunden Aufenthalt per Zug ins 3h entfernte Karlstad ging. Dort kam man schlappe 33h nach Abfahrt in Straubing an, was trotzdem fast Niemanden vom Kneipenabend abhielt. Den Treffpunkt am nächsten Morgen nutzten fast alle angereisten Straubinger und bester Laune ging es gemeinsam die 3.5km zum Stadion. Hier wurde dann auch mit der angebrachten Euphorie im Block der Europapokal zelebriert: geiler Gästeblock, durchgehend starke Stimmung, schöne Optik, überzeugende Schalparade zum Traditionslied und ein Block, der trotz 6:1-Niederlage noch lange nach dem Spiel fast vollständig freidrehte. Insgesamt ca. 350 Straubinger waren angesichts des weitab von gängigen Flughäfen gelegenen Spielortes eine wirklich positive Überraschung. Im restlichen Stadion Tristesse, die CHL interessiert hier Keinen und auch die aktive Fanszene boykottiert den Wettbewerb. Letztere lässt uns nach einigen komischen bis peinlichen Aktionen ohnehin mit Fragezeichen zurück, die Kräfteverhältnisse wurden aber bereits am Samstagabend geklärt. Nach dem Spiel zog es uns wieder in die Innenstadt, wo der Abend nach Verabschiedung unserer separat reisenden Freunde feuchtfröhlich ausklang. Montags teilte sich der Haufen dann in ein paar Reisegruppen und einen größeren, via Stockholm abreisenden Teil auf.
In den Köpfen bleibt ein Trip, wie wir ihn so wahrscheinlich nie wieder erleben werden. Vier Tage mit dem EHC per Bus, Zug und Flugzeug durch Europa, zwei geile Tage in einer relativ überschaubaren und damit für uns perfekten Stadt, es hätte nicht besser kommen können. Noch krasser sind nur die Jungs aus Iserlohn, die das mit uns durchgezogen haben, wir können uns nicht oft genug bedanken.
Erstes Europacup-Spiel der EHC-Geschichte und es geht nach Polen gegen die Eishockey-Abteilung von Cracovia Krakau (mit Sponsor-Namen). Da kribbelte es dann aus verschiedensten Gründen bei den gut 40 Straubingern, die sich morgens per Bus auf den Weg machten, noch zwei Handvoll Iserlohner einsammelten und dann pünktlich mit insgesamt ca. 300 Straubingern im Gästeblock standen. Der EHC tat sich im ersten Drittel überraschend schwer, konnte dann aber doch einen letztlich souveränden Sieg verbuchen. Im sehr geilen Stadion war der Gästeblock dank Mundloch etwas auseinander gezogen und optisch eher mau, da die Fahnenstangen am Einlass scheiterten. Polen-Feeling kam relativ schnell auf, als nach fünf Minuten jemand vom Innenraum an einer Fanclub-Fahne zerrte, was einiges an Hektik im und um den Block zur Folge hatte aber ohne Verlust endete. Nichtsdestotrotz natürlich nicht förderlich für die Stimmung im ersten Drittel, umso länger das Spiel ging umso besser und dem Anlass angemessener wurde es aber. Die Anspannung aber zumindest bei unserem Haufen von da an noch extremer als ohnehin. Das änderte sich auch nicht am Rückweg zum Bus, der uns ungeplanterweise einen knappen Kilometer durch dunkle Krakauer Wohngegenden führte, bevor es für fast den gesamten Bus zum Flughafen ging.
Mit großem Optimismus machten sich insgesamt deutlich über 500 Straubinger auf den Weg nach Mannheim, wo dem aber durch effiziente Mannheimer schnell Einhalt geboten wurde. Der Gästeblock ließ sich erfreulicherweise nicht hängen und überzeugte auch mit deutlichem Rückstand sowohl gesanglich als auch optisch. Nichtsdestotrotz überwog am Ende doch der Frust über das Ausscheiden.
Spiel 3 und bereits Matchpuck für den MERC, den konnte der EHC aber mit einer äußerst überzeugenden Leistung abwenden. Auch der Pulverturm wurde seiner Rolle in dieser so wichtigen Partie vollends gerecht. Eingeleitet wurde die Partie durch ein kleines Fahnen-Intro organisiert von der Jugendbande.
Trotz des eher mäßigen Dienstagtermins machen sich etliche Straubinger inklusive einer Besatzung aus dem Sauerland auf nach Mannheim, wo die Hausherren in der Overtime den zweiten Sieg der Serie holen. Sowohl optisch als auch akustisch gibt es heute wenig zu meckern, auch wenn sich gegen Ende viele Liedwiederholungen einschleichen.
Dank endlich gefallener FFP2-Maskenpflicht waren wir rechtzeitig zum Playoff-Start wieder als Gruppe im Stadion am Start, unterstützt von einigen UI-Jungs. Eingeläutet von einer sehr gut funktionierenden Choreo herrschte am Pulverturm über weite Strecken starke Playoff-Stimmung. Zwar gab es dem Spielverlauf entsprechend ein paar schwächere Phasen, v.a. im spannenden Schlussabschnitt schaffte es die Westkurve aber das Stadion zu teils brachialer Lautstärke zu pushen. Für den Sieg reichte es leider dennoch nicht.
Während ein Innsbruck-Testspiel in den letzten Jahren höchstens mit einem Schulterzucken honoriert wurde, war es dieses Mal aufgrund der gebotenen Vorgaben gleichbedeutend mit dem ersten Gruppenauftritt seit März 2020. Insgesamt machten sich um die 180 Straubinger auf den Weg nach Österreich, darunter ein gut gefüllter Bus unsererseits inklusive einer Besatzung aus dem Sauerland. Zu Beginn zeigte der Gästeblock eine optisch schlicht gehaltene Blockfahne samt Spruchband ("If you close your eyes... it feels like nothing changed at all"), welche anschließend durch ein kleines Chaos-Intro ergänzt wurde. Die weitere Optik in der Folge zufriedenstellend. Das Motto wurde sich in den folgenden Minuten von den mitgereisten Straubingern zu Herzen genommen, vor allem gegen Ende des Spiels wurde es immer wieder emotional und lautstark.
Schon Samstag durften wir mehrere Autos Sauerländer begrüßen und an den Europapokal-Feierlichkeiten teilhaben lassen, auch ein ganzer Fanclubbus war bereits in der Stadt. Am Spieltag selbst gab es von uns eine kleine Choreo der Freundschaft zur Ehre und nach dem Spiel noch ein Banner zum Europacup-Einzug. Die Stimmung zu Beginn es Spiels noch ausgelassen, dann immer zäher. Die Luft war einfach raus (auch bei der Mannschaft), Bremerhaven als Viertelfinal-Gegner sorgte auch nicht für Jubelstürme und mitten ins Spiel platzte die Empfehlung aus dem Gesundheitsministerium alle Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Besuchern abzusagen. Wie es weitergeht weiß keiner, nach dem Spiel wurde aber erstmal noch zum Spanferkel-Essen in unsere Räumlichkeiten geladen, wo auch auf unsere fünf 52er-Fahrer angestoßen wurde.
Mit 700 lautstarken Fans im Rücken besiegt der EHC den Dosen-Club aus München und qualifiziert sich damit erstmals für den Europapokal. Der größte Erfolg der Vereinsgeschichtte und ein absolut historischer Moment, die Stimmung im Gästeblock entsprechend euphorisch und die ein oder andere Träne blieb nicht aus. Nach dem Spiel mit der Mannschaft und nach der Rückkehr in den Kneipen der Stadt wurde dies auch würdig zelebriert. Der Moment, in dem 700 Straubinger geschlossen mit der Mannschaft zu "EUROPAPOKAL" hüpfen, wird wohl ewig im Gedächtnis bleiben. Umso trauriger, dass dieser Augenblick einem Einzelnen durch Liga und Bullen verwehrt bleibt.
Spruchbanderklärung "Vereine sind kein Spielzeug für Investoren und Marketingabteilungen": Eine kurze Botschaft zum von uns viel zu oft vernachlässigten Thema Red Bull stand sowieso auf der Agenda und gewann durch die Geschehnisse um den berühmtesten Investor der Bundesliga in der Woche vorher noch einmal an Bedeutung. Wo Investoren Plastikvereine erschaffen, Farben und Logos verändern oder sich selbst höherstellen als alles andere gehören sie mit aller Entschlossenheit bekämpft. Das Beispiel Krefeld dürfte dafür der beste Beweis sein.
Mit einem netten Bushaufen geht es nach Köln, wo der optische Auftritt das ganze Spiel und der gesangliche nur streckenweise überzeugen kann. Auch die Mannschaft verliert erneut mit relativ wenig Gegenwehr. Die Kölner Stimmung etwas stärker als die letzten Male, was aber bei weitem noch keine Bombenstimmung macht.
Vor dem Spiel wurde sich verwundert die Augen gerieben, zwei Neuner aus BHV kreuzten doch tatsächlich in SR auf, passiert offenbar auch nur in Schaltjahren. Sowohl Mannschaft als auch Westkurve gönnten sich heute leider eine kleine Pause und gaben sehr selten Vollgas, insbesondere auf den Rängen sollte das so in dieser Phase nicht vorkommen. Nachdem man sich noch etwas länger die Beine in den Bauch stand klingt der Abend in den Kneipen der Stadt aus.
Spruchbanderklärung "Egal von wem - Kein Wahlkampf auf dem Rücken unseres Clubs"
Es geht uns einfach tierisch auf den Sack, wie sehr sich momentan Politiker von fast allen Parteien wieder über das Straubinger Eishockey zu profilieren versuchen. Wer sich sonst jahrelang nicht darum schert, kann sich das auch jetzt Sparen. Dazu gehört auch, dass sich EHC und Tigers nicht vor den Karren einzelner Parteien spannen lassen sollten.
Am Karnevals-Sonntag nach NRW, für bayerische Faschings-Muffel ein Graus. Eine Busladung Straubinger macht sich trotzdem auf den weg und auch im Stadion regelmäßig auf sich aufmerksam.
Auch gegen Nürnberg behält der EHC die Oberhand und bestätigt die in dieser Saison schon fast unheimliche Heimstärke. Die Westkurve folglich ebenfalls wieder gut gelaunt und über weite Strecken lautstark unterwegs. Beim Blick in den Gästeblock bleibt wie meist gegen Nürnberg nur Kopfschütteln.
In einem denkwürdigem Eishockey-Spiel gleicht der ERC 16 Sekunden vor dem Ende aus, ehe Connolly 0,9 Sekunden vor Schluss für einen der geilsten Torjubel der letzten Jahre sorgt. Die Stimmung am Pulverturm auch die 60 Minuten vorher ordentlich. Die Gäste für die aktuellen Umstände ok, die YouTube-Hits Kommentare kann man sich bei der Playlist von heute aber auch schenken.
Mit zwei Neunern geht es mittags nach Wolfsburg, wo man eines der schlechtesten Saison-Spiele zu Gesicht bekommt und folgerichtig ohne Punkte die Heimreise antritt.
Nach dem Westkurve-Grillen in unseren Räumlichkeiten vor der Partie folgt ein von Anfang an ungefährdeter Sieg gegen den SERC. Die Stimmung leider nur sehr zäh, die Pause kommtt zum richtigen Zeitpunkt. Vor dem Spiel gibt es eine kleine Aktion für Sandro Schönberger, der in Berlin sein 500. DEL-Spiel für den EHC gemacht hat. Der Gästeblock bleibt ruhig und fast verwaist, auch Meedale und Co. fehlen aus uns unbekannten Gründen.
Mit einem Dutzend Mitfahrern geht es nach Berlin, wo man sich dank ausverkauftem Haus in der hintersten Reihe positionieren muss. Folglich auch kein Support auf Straubinger Seite, der EHC holt sich aber die extrem wichtigen Punkte durch einen 2:1-Auswärtssieg.
Per Zug geht es für eine gute Anzahl an Straubingern in die Fuggerstadt, wo noch ein paar Busladungen und Privatfahrer dazustoßen. Der gesangliche Auftritt im Gästeblock anfangs stark, dann aber ziemlich abflachend und nach dem schnellen 1:4-Rückstand im 2. Drittel nur noch mit wenigen lauten Momenten. Augsburg dafür mit entsprechend starker Stimmung. Ohne besondere Vorkommnisse geht es zu Fuß zurück zum Bahnhof und zurück in die Gäubodenstadt.
Die Westkurve startet mit einem netten Intro in die Partie, der anschließende Support über 60 Minuten wirklich stark. Am Ende überwiegt aber trotz dem Erfolg im Penaltyschießen etwas die Enttäuschung über den späten Ausgleich. Mannheim auch wieder mit guter Anzahl vertreten, akustisch bleibt der Gästeblock aber gefühlt unter seinen Möglichkeiten.
Ein nur schwach gefüllter Bus machte sich auf den Weg nach Düsseldorf, wo zusammen mit einem weiteren Fanclub-Bus zumindest die Anzahl im Gästeblock stimmte. Der Support dafür aber sehr zerfahren, einzig zehn Minuten im zweiten Drittel bleiben positiv in Erinnerung. Die Heimkurve optisch in Ordnung, gesanglich nur gegen Ende öfters zu vernehmen.
Der ausgerufene Schaltag war angesichts der Mitmachquote beim Traditionslied im dritten Drittel ein voller Erfolg, entscheidend wird aber wie nachhaltig sich dies in den nächsten Wochen fortsetzt. Ansonsten hat das heute relativ viel Spaß gemacht, ohne dass es besonders in Erinnerung bleiben wird, für ein Wolfsburg-Spiel also definitiv ok.
Der Pulverturm etwas schwächer gefüllt als die letzten Wochen und die Stimmung solide aber nicht unbedingt am kochen. Trotzdem ein im positiven Sinne langweiliger Spieltag, der nach den stressigen letzten Wochen sehr willkommen war.
Ein Spruchband gab es noch für Mane, in dessen Keller wir bis 2016 unseren Gruppenraum hatten und der letzte Woche leider verstorben ist. Danke für alles & Ruhe in Frieden Mane!
Angesichts der Terminfülle in den letzten Wochen war die Motivation eher gering, trotzdem sammelte sich ein vernünftiger Haufe inkl. 4x Iserlohn am frühen Abend in der Stadt. Im Stadion keine Gästefans, dafür H&M-Handschuhe konfiszierende Bullen und auf unserer Seite sehr lockerer Support.
Zum ersten Mal in dieser Saison macht sich aus unserer Gruppe eine diskussionswürdige Anzahl von 13 Mitfahrern auf den Weg zu unseren Freunden ins Sauerland. Der Gästeblock aufgrund des Legendenbusses aus Straubing für einen Freitag dann aber in vielerlei Hinsicht ziemlich voll, weswegen man sich sicherlich ein paar Mal Gehör verschaffen konnte. Der IEC luchst unserer Mannschaft in einem extrem schwachen Spiel drei Punkte ab.
Gegen den AEV liefert die Westkurve ordentlichen Support mit Ausreißern nach oben, angesichts der sportlichen Lage wünscht man sich im letzten Drittel noch ein paar Dezibel mehr. Der Gästeanhang fällt großteils nur durch eine vernünftige Masse auf.
Ohne Wenn und Aber - der gesangliche Auftritt im Gästeblock war heute eine absolute Katastrophe, da zählen auch die extrem vielen "Wir sind Tabellenzweiter"-Touris, die man nie zuvor gesehen hatte, nicht als Ausrede. Vom Heimverein mal wieder interessante Auflagen (max. 3 große Fahnen, max. 1 Trommel, keine Zaunfahnen) und noch interessantere Begründungen (ausverkauft). Die Heimkurve ordentlich, ohne uns aus dem Stadion zu singen.
Mit knapp 200 Straubingern ist der Gästeblock überraschend gut gefüllt. Teilweise tat man sich mit der Organisation im breiten Sektor etwas schwer, im Großen und Ganzen steht am Ende ein durchschnittlicher Auftritt zu Buche. Im gut gefüllten Stadion liefert der EHC erneut keine Glanzleistung ab und verliert unnötig mit 3:2 nach Verlängerung.
Nach Verlängerung siegt der EHC gegen die Haie, die Stimmung vor ausverkauftem Haus auf beiden Seiten ausbaufähig. Der beste Teil des Tages ist die Grillung in unseren Räumen nach dem Spiel.
Gegen Berlin setzte es die zweite Heimspiel-Niederlage in Folge. Der Pulverturm mit 5.500 Zuschauern erneut sehr gut gefüllt, Stimmung so lala. Im Gästeblock ohne den Berliner Stil zu hinterfragen ein gesanglicher Auftritt der besseren Sorte, der aktive Haufen für einen Feiertag trotz ein paar Leuten mit kleinem FO02-Fetzen extrem schwach.
Folgende Spruchbänder gab es:
"Ruhe in Frieden": Im Gedenken an einen Fan, der während dem Spiel gegen RB im Stadion zusammengebrochen und anschließend leider verstorben ist.
"EHC und Tigers: Miteinander sprechen statt übereinander": Ein Apell an die Verantwortlichen im momentanten Clinch zwischen Tigers und Stammverein.
"Congratulations Jeremy": Jeremy Williams ist mittlerweile der Spieler mit den meisten Toren in Liga 1 für Straubing
Der Gästeblock war bereits Wochen vorher ausverkauft und auch von uns machte sich ein rappelvoller Bus auf in die Quadratestadt, wo der EHC sich mit vielen Verletzten zumindest einen Punkt erkämpfte. Der gesangliche Auftritt wurde im Block als äußerst mau bewertet, von anderer Stelle durchaus positiv, sei’s drum. Auf der Heimfahrt wurde feuchtfröhlich die letzte Etappe der 3.500 km Reise in den letzten acht Tagen zelebriert.
Los Wochos Teil 3, Freitags mit 25 Leuten per Bus an die Nordsee. Gesanglich war man schon mal deutlich besser, pure Anwesenheit in fremden Stadien reicht hier aber schon um den Kurven-Wettstreit für sich zu entscheiden. Stimmung auf Heimseite besser als beim letzten Mal, zwei Punkte bleiben ebenfalls hier.
Gegen abgebrühte Gäste verpasst der EHC die Tabellenführung vor ausverkauftem Haus. 1.000 Gelegenheitsbesucher mehr machen aber wie üblich noch keine Bombenstimmung. Trotzdem war es zwei Drittel lang gut, ehe gegen Ende die Spannung und Wut auf die Schiris ziemlich lähmte.
Zum Auftakt von acht heftigen Tagen mit Auswärtsfahrten nach Krefeld (Sonntag 19:00), Bremerhaven (Freitag 19:30) und Mannheim (Sonntag 16:30) stand der ungünstige Termin in der Seidenstadt an, zu welchem sich 25 Ultras im Gästeblock einfanden. Gesanglich haben wir uns auch in der Anzahl schon mal öfters bemerkbar gemacht. Die aktive Szene auf Heimseite schwieg weite Teile des Spiels, aus offensichtlichen Gründen; viele Normalos sangen aus Protest gegen den Protest, kennen wir ja zu genüge.
Die Westkurve geht mit einem Freitagsspiel gegen Wolfsburg besser um, als man eigentlich gedacht hatte. Trotz etlicher Absagen aufgrund von Weihnachtsfeiern und anderem Scheiß, steht am Ende ein den Umständen entsprechend ganz okayer Auftritt auf der Habenseite. Der EHC erspielt sich auf dem Eis den nächsten Erfolg.
Vor dem Spiel gegen Düsseldorf fand der Westkurve-Christkindlmarkt statt, wobei alle Einnahmen dem Straubinger Kinderschutzbund zugute kamen. Danke hier an alle Besucher und Spender. Der EHC erarbeitete sich heute gegen die DEG den zehnten (!!!) Heimsieg in Folge, begleitet von anständiger Stimmung auf den Rängen.
Obwohl außer einem Westkurve-Bus keine anderen Busse von Fanclubs angeboten wurden, war der Gästeblock in Nürnberg gut gefüllt und optisch stark unterwegs. Die Mitmachquote über weite Strecken ebenfalls ok, gute Laustärke kam aber selten auf.
Zum Spiel gegen die Schanzer konnte die Westkurve in Sachen Lautstärke und Mitmachquote leider nicht an die bärenstarken Auftritte der letzten Wochen anknüpfen und so gestaltete sich die Stimmung auch dank unzähliger Unterbrechungen auf dem Eis zwar auf annehmbarem und teils auch gutem Niveau, insgesamt aber doch recht zäh. Der Gästeblock war während eigenen Pausen immer wieder zu vernehmen, der EHC gab den Gästen aber auch keinen Grund zu Feiern und holte einen souveränen 4:1-Sieg. Was wir von Modeschauen während den Drittelpausen halten müssen wir wohl nicht weiter ausführen.
Zwischen 600 und 700 Straubinger reisten zum Spitzenspiel und zeigten zu Beginn eine an Ort und Stelle sehr passende Choreo zum Motto „Ein Verein voll Tradition“. Einzig das EHC Logo war ob unserer späten Ankunft nicht perfekt ausgerichtet, dafür die Stimmung über einen Großteil der ersten 40 Minuten auf gutem Niveau, ohne das Potential an diesem Tag komplett auszureizen. Erst zum letzten Drittel flaute der Support angesichts des Rückstandes und etwas zu viel Suff im Block ab.
Schwenningen gehört zweifellos zu unseren Lieblingszielen und so legten auch heute knapp 50 Straubinger einen für die Anzahl guten Auftritt in einer der schönsten Eishallen der Liga hin. Der EHC fing sich gegen den Tabellenletzten leider eine Niederlage, was man aber in der derzeitigen Situation verschmerzen kann. Heimstimmung entsprechend in Ordnung.
Das Spiel gegen den IEC läutet die Westkurve mit einem erweiterten Intro zu einer Liedzeile der "The Real McKenzies" ein, um die Mannschaft mal für ihre brutale Leistung diese Saison zu würdigen. Das Team revanchiert sich mit einem 5:0-Sieg, der Support macht entsprechend Spaß, auch wenn man den Regler durchaus noch ein bisschen nach oben hätte drehen können. Nach dem Spiel geht es mit einigen Freunden aus dem Sauerland in den Theken-Wettstreit. Straubing und der IEC!
Wie die Jahre zuvor meiden wir den Sonderzug und machen uns per Bus auf nach Köln. Dort treiben zwei sau stark aufgelegte Vorsänger den Sonderzug-typisch ziemlich angesoffenen Gästeblock zu einer guten Leistung, trotz vieler Wiederholungen und klassischem Suff-Gebaren. Die Heimkurve zwei Drittel extrem schwach, im dritten passend zum Spielverlauf besser.
Ein unspektakulärer Abend endet mit einem souveränen Heimsieg gegen den KEV. Die Stimmung am Pulverturm gut aber nicht überragend, einige wenige Gästefans machen sich nach den Toren bemerkbar. Per Spruchband gehen Genesungswünsche nach Iserlohn und nachträglich noch eine Gratulation an Mike Connolly, mittlerweile der Spieler mit den meisten Punkten für Straubing in Liga 1.
Optisch heute einiges geboten; wir müssen uns aber selbstkritisch eingestehen, dass die „Stadt und Land“ Choreo zum Start nicht ganz das gewünschte Bild ergab. Ansonsten Spruchbänder für unseren SVler, ein weiteres langjähriges Szene-Mitglied und Billy Trew, der nächste Woche unters Hallendach gezogen wird. Stimmung über weite Strecken extrem zäh, das war nix. Aus Berlin die Ultra-Szene nicht anwesend, der Rest macht sich ab und an bemerkbar.
Während unser einziger SVler noch glaubt, den Heimspiel-Auftakt der Amateure allein verfolgen zu müssen, laufen zum Spielbeginn doch noch 35 Leute zum Überraschungs-Besuch auf. Der Rest ist lockeres Eishockeyschauen mit typischem Amateure-Support.
Zum Start eine kleine optische Aktion, um an den Aufstieg in Bremerhaven vor mehr als 13 Jahren zu erinnern. Insgesamt überraschte uns die Anzahl der anwesenden Straubinger etwas, ohne Megaphon und mit etwas zu wenig Choreo-Fahnen bleiben deshalb ein paar Mängel aber der Support geht (ohne große Gegenwehr der Heimkurve) trotzdem in Ordnung. Erwähnenswert noch eine sinnlose Komplett-Kontrolle der Cops direkt nach Ankunft.
Der EHC fegt den AEV mit 7:3 vom Eis, der Mannschaft gehört an dieser Stelle einfach mal ein riesen Kompliment ausgesprochen. Die Stimmung trotzdem wie so oft, wenn wir früh hoch in Führung liegen, irgendwie zäh, auch wenn es grundsätzlich schon in Ordnung ging. Der Gästeblock war trotz ungünstigem Spielverlauf bis zum Schluss immer wieder zu vernehmen.
Eine 30er Bus-Besatzung erreicht gemeinsam mit einer Abordnung aus Iserlohn (Danke!) kurz nach dem ersten Bully den Gästeblock. Support in Ordnung wenn auch logischerweise nicht besonders laut, der EHC verliert das Spitzenspiel durch eine Unaufmerksamkeit in der letzten Minute. Die Heimkurve insgesamt eher unterdurchschnittlich; die Choreo vor dem Spiel verpassten wir, sah aber zumindest auf den Fotos stark aus.
Nach einer eigentlich schon letztes Jahr geplanten und gelungenen Choreo auf einen Liedtext der Westkurve dreht der EHC das Spiel und gewinnt mit 3:2; leider nur begleitet von ordentlicher aber sicher ausbaufähiger Stimmung. Einige Tage vorher wurden die Choreo-Doppelhalter noch für ein bisschen Trash Talk gegen die Schanzer im dritten Drittel ergänzt. Die Heimkurve kam spätestens nach dem Ausgleich nur noch schwer in Fahrt, in Anbetracht der Repressionen war das heute aber in allen Belangen immer noch sehr respektabel.
In den ersten 5 Minuten sitzt die Westkurve „vorm Fernseher“ und schweigt aus Protest gegen das Donnerstagsspiel, was überraschend gut funktioniert. Die Trotz-Gesänge kommen zu großen Teilen aus Ecken, die sich sonst eher sporadisch an der Stimmung beteiligen, jedem das Seine. Etwas Weitblick würde man sich aber ab und zu doch wünschen; ja es war ein Top-Spiel aber hätten wir z.B. in München gespielt wäre es dank der TV-Ansetzung vielen Fans unmöglich gewesen eben diesem Highlight beizuwohnen.
Der Rest der Geschichte ist eines der besten Eishockey-Spiele unserer Jungs in den letzten zehn Jahren und entsprechend starke Feier-Stimmung am Pulverturm, das Grinsen muss man nach heute erst einmal aus dem Gesicht bekommen.
Die Westkurve startet nach einem Weißwurstfrühstuck gut ins Spiel, ab der 10. Minute wird es dann aber bis zum Schluss sehr zäh, da war bei einem Sieg gegen den MERC deutlich mehr drin. Mannheim quantitativ wie erwartet stark (Ultra-Haufen wie auch Gäste insgesamt), Support ebenfalls in Ordnung aber auch kein Feuerwerk; den eigenen Gruppennamen sollten sich manche Herren beim Plausch mit den Cops während der Pause aber noch einmal in Erinnerung rufen - trübt sonst den momentan starken Eindruck.
Im nicht ganz gefüllten Gästeblock wechseln sich gute und schlechte Phasen ab, die Optik passt. Auf dem Eis setzt es das erste Mal diese Saison durch haarsträubende Fehler und mangelnde Chancenverwertung die zweite Niederlagen in Folge.
Ein nicht ganz gefüllter Bus Ultras supportet über weite Strecken des Spiels und kann sich immer wieder bemerkbar machen. Die Heimseite über drei Drittel ziemlich wechselhaft.
Die Lautstärke heute leider nicht so stark wie das Spiel des EHC, dafür hatte der Ultra-Haufen etwas angesoffen aber durchaus Spaß im Block; muss auch mal sein. Dazu ein starker Auftritt im Gästeblock, wo sowohl die Anzahl an Ultras wie Normalos als auch der Support überdurchschnittlich war.
Insgesamt 17 Straubinger kommen nach Problemen mit den Mietautos teilweise arg spät, können sich aber noch an der Fortsetzung der beeindruckenden Sieges-Serie erfreuen.
Einige blau-weiße Fahnen in der Westkurve läuten einen überzeugenden Sieg des EHC gegen die Haie ein, der auch gesanglich ordentlich begleitet wird. Auch im vierten Heimspiel der Saison dabei kein aktiver Support aus dem Gästeblock.
Fünf Busse im Konvoi machen den Augsburger Gästeblock fast voll und hauen bis auf kurze ruhigere Phasen einen richtig starken Auftritt raus, die Heimkurve hatten wir schon deutlich stärker gesehen. Die eigentlich für die Playoffs 2019 gekauften Mottoshirts werten den Gästeblock noch optisch auf.
Mit den letzten Sonnenstrahlen des Sommers ging es von der Stadt zum 19:00-Spiel gegen Düsseldorf. Das Stadion erwartungsgemäß schlecht gefüllt und auch der Support bis auf die Anfeindungen gegen das Schiri-Gespann relativ schleppend, am Ende steht die erste Saison-Pleite.
3. Saisonspiel, 3. Verlängerung, 3. Sieg. Auch das zweite Heimspiel am neuen Standort verläuft stimmungstechnisch außer einem Durchhänger im 2. Drittel ordentlich, aus Bremerhaven mal wieder keine Aktiven zu sehen.
Der 40er Gästehaufen macht optisch was her und versucht auch das ganze Spiel über gesanglich durchzudringen, was je nach Spielverlauf und Heimstimmung mal besser und mal schlechter gelingt. Neben der gelungenen Heimchoreo gibt es von uns noch ein Spruchband an die SVler unserer Freunde vom IEC.
Der Einstand am neuen Standort ganz unten in der Westkurve darf angesichts starker Stimmung und Last-Minute-Ausgleich als gelungen bezeichnet werden, das wahre Potential wird sich im Alltag dann erweisen.
Spielberichte und Bilder 2018/19
Spielberichte und Bilder der Saison 2018/19 sind jetzt im Archiv zu finden.
1. Playoffrunde: Berlin - Straubing 08.03.2019 | 4:2
Die blau-weißen Jungs scheinen auch im zweiten Spiel wie ausgewechselt und fliegen folglich aus den Playoffs. Knapp 250 Straubinger verfolgen das Saisonende vom Berliner Oberrang aus und liefern einen durchschnittlichen Auftritt ab.
Zum Abschluss möchten wir uns bei unseren Freunden aus dem Sauerland bedanken, welche uns neben dem heutigen Spiel auch während der laufenden Saison immer wieder unterstützten. Für immer Iserlohn und Straubing - für immer blau und weiß!
1. Playoffrunde: Straubing - Berlin 06.03.2019 | 2:3 n.V.
Im ersten Pre-Playoffspiel der Saison verliert unsere Mannschaft nach Verlängerung gegen die Eisbären. Die Stimmung gestaltet sich größtenteils ansprechend.
Knapp 600 Straubinger (darunter knapp 200 Zugfahrer) erleben die bittere Niederlage an der Schanz. Die Stimmung größtenteils enttäuschend, jedoch authentisch.
Nach einem unglaublichen Spiel steht der EHC am Ende als Sieger da und wahrt die Chance auf den sechsten Platz. Der Pulverturm mit entsprechender Stimmung.
In einem sehr unansehnlichen Spiel rettet der EHC das 0:1 über die Zeit und hat in den beiden letzten Hauptrundenspielen alles in der eigenen Hand. Im Gästeblock insgesamt knapp 40 Straubinger.
Eine effiziente Iserlohner Mannschaft holt sich den Auswärtssieg am Pulverturm. Die Stimmung gestaltet sich trotzdem zufriedenstellend mit ein paar Ausreißern nach oben.
Ein ordentlicher Haufen legt beim Spiel der Amateure gegen die Schanzer eine flotte Sohle aufs Parkett. Die Gäste holen auf dem Eis mit einem Sieg den Auswärtsdreier. Ein abschließender Dank geht an die Abordnung aus dem Sauerland.
Gegen die Haie siegt der EHC mit 7:4 und festigt seine Position im Pre-Playoff-Feld. Der Pulverturm überzeugt stimmungsmäßig, die spontane und simple Choreo geht ebenfalls zufriedenstellend über die Bühne.
Eine gute Anzahl an mitgereisten Straubingern lässt nach einer kleinen Aktion zu Spielbeginn sein Potential temporär aufblitzen, insgesamt ein zufriedenstellender Auftritt. Den Mannen auf dem Eis geht gegen Ende die Puste aus, sodass nach anfänglicher Führung eine Niederlage nach Verlängerung zu Buche steht.
Der Protest gegen die Zerstückelung des Spieltags wird beim Spiel gegen Bremerhaven optisch weiter wie gewohnt kund getan, der akustische Part wird aufgrund der Wichtigkeit des Spiel auf fünf Minuten verkürzt. Im Anschluss eine wechselhafte Stimmung, die Mannschaft schießt währenddessen die Konkurrenz mit 5:0 nach Hause.
In Schwenningen verliert der EHC mit 2:1 und lässt leichtsinnig Punkte liegen. Im Gästeblock um die 40 Straubinger, welche insgesamt einen grundsoliden Support liefern.
Gegen den Spitzenreiter holt sich der EHC den Sieg im Penaltyschießen und punktet somit zweifach. Der Pulverturm mit ansprechender Stimmung. Erwähnenwert noch die Spruchbandaktion gegen den DEL-Disziplinarausschuss im ganzen Stadion.
Nach einem spektakulären Spielverlauf mit allerhand diskussionswürdigen Entscheidungen verliert der EHC ganz bitter mit 5:6 gegen die Bullen. Die Stimmung am Pulverturm dem Spielverlauf angepasst sehr wechselhaft, optisch wieder ganz vernünftig.
Um die 20 Straubinger plus 12x Iserlohn machen sich am Donnerstag hinter dem Kampagnenbanner breit und unterstützen die Mannschaft ab und zu. Diese holt sich in der Overtime den verdienten Auswärtssieg.
Aufgrund eines schlechten ersten Drittels verliert der EHC deutlich gegen den Spitzenreiter aus Mannheim. Knapp 250 Straubingern kann man in Anbetracht des Spielverlaufs einen durchschnittlichen Auftritt mit vielen Auf und Abs attestieren.
Gegen das Spitzenteam aus München muss sich die Straubinger Mannschaft mit 1:3 geschlagen geben. Der Pulverturm weiß die strittigen Entscheidungen auf dem Eis in laute Gesänge umzumünzen, jedoch gibt es ab und an ein paar leisere Phasen.
Trotz der beschissenen Akustik macht der mit knapp 130 Straubingern besetzte Gästeblock ab und an auf sich aufmerksam. Etliche Pfosten- und Lattentreffer verhindern die vollen drei Punkte, sodass der Siegtreffer erst im Penaltyschießen fällt.
Der EHC kann ebenso wie der Pulverturm leider nicht an den Auftritt gegen Köln anknüpfen und verliert das erste Spiel des Jahres gegen den KEV. Die Stimmung trotzdem schwer in Ordnung, die besseren Zuschauerzahlen tun ihr Übriges.
Der Pulverturm überzeugt bis auf wenige Minuten die ganze Spielzeit hinweg. Die Mannschaft tut es den Zuschauern gleich und schießt den KEC mit 3:1 nach Hause.
Augsburg - Straubing 28.12.2018 | 2:5
Ein voller Gästeblock liefert im ausverkauften CFS einen netten Auftritt ab. Die Mannschaft stoppt indessen die Heim-Siegeserie des AEV und gewinnt mit 5:2. Erwähnung soll noch die Aufhebung eines Stadionverbots finden, weswegen noch ein Spruchband gezeigt wurde - Willkommen zurück!
Entgegen der starken Leistungen der Vorwochen verliert der Eishockeyclub deutlich bei den Wolfsburger Grizzlys. Das Potential der knapp 100 Straubinger wird somit nicht abgerufen, lediglich die Optik überzeugt durchgehend.
Straubing - Schwenningen 21.12.2018 | 5:2
Gegen den SERC holen die Straubinger Jungs einen 5:2-Pflichtsieg. Die Stimmung auf durchschnittlichem Niveau mit ein paar Ausreißern nach oben und unten.
Unter der Woche schlägt unser Eishockeyclub den ERC zum siebten Mal in Folge. Knapp 300 Straubinger legen für die Terminierung einen zufriedenstellenden Auftritt aufs Parkett.
Unglücklich geht der Eishockeyclub am Ende mit null Punkten vom Eis. Die Stimmung am Pulverturm geht im Großen und Ganzen in Ordnung, Bäume wurden aber definitiv nicht ausgerissen.
Lange Jahre nach dem letzten Aufeinandertreffen im Seniorenbereich kann der Eishockeyclub einen fulminanten Derbysieg gegen den verhassten Schlittschuhclub donauabwärts vermelden. Der aktive Straubinger Haufen nimmt wie gewohnt die Südseite in Beschlag und freut sich neben dem Ergebnis über den erfolgreich verlaufenen Christkindlmarkt (alle Einnahmen zu Gunsten des Kinderschutzbundes Straubing-Bogen e.V.) im Vorfeld der Partie.
Vielen Dank an den "Burgerwirt Straubing" für das Bereitstellen der Location.
Iserlohn - Straubing 14.12.2018 | 3:4
Neben der Freundschafts-Blockfahne im Heimblock feiern knapp 25 Straubinger im Gästeblock ebenso die drei Punkte im Duell gegen den IEC.
Trotz gutem Tabellenstand zeigt der Pulverturm lediglich in den letzten drei Minuten sein Können, zuvor agiert dieser eher enttäuschend. Die Mannschaft gewinnt nach Penaltyschießen gegen dieses Jahr schwache Nürnberger.
Zum Aufeinandertreffen mit Bayreuth lassen sich knapp 40 Straubinger plus 7 Iserlohner nicht lange bitten und begleiten die Premiere des Stadionverbotler-Schwenkers mit guter Stimmung. Der Eishockeyclub verliert gegen einen Aufstiegsaspiranten mit 0:4.
Ein für den Freitagstermin guter Haufen an Straubingern macht sich des Öfteren bemerkbar. Unsere Besatzung verlässt kurz vor Ende aufgrund eines Angriffs auf die mitgereisten Stadionverbotler gesammelt den Block.
Köln - Straubing 02.12.2018 | 2:1
Elf Straubinger verfolgen die Niederlage in der Domstadt. Die Mannschaft wirkt irgendwie etwas unkonzentriert, sodass die Niederlage insgesamt in Ordnung geht.
Beim 2:1-Sieg nach Verlängerung bleibt der Pulverturm blass, Ausreißer in Richtung Durchschnitt gibt es eher selten. Zum Intro wurde auch in Hinblick auf das Teamverhalten in Berlin deren Saisonmotto in der Westkurve präsentiert.
Zur besten Eishockeyzeit (Dienstag, 19:30 Uhr) unterliegt unsere Mannschaft dem Hauptstadtclub mit 0:4. Um die zehn Gäubodenstädter machen sich auf den Weg und verfolgen die 60 Minuten stillschweigend.
Der EHC bezwingt sonntagabends die DEG und holt sich Punkte Nummer vier, fünf und sechs an diesem Wochenende. Im Gästeblock 10 Straubinger, die spielbezogen auf sich aufmerksam machen.
Die Siegesserie gegen die Mannschaft von der Schanz reißt auch heute nicht - Endstand am Ende 7:2. Der Pulverturm nicht unbedingt auf dem gewünschten Niveau, insgesamt durchschnittlich.
Nach einer 1:0-Führung muss man sich dem Ligaprimus mit 4:3 geschlagen geben. Der Gästeblock knüpft nicht ganz an die letzten Auftritte in München an, zeigt jedoch eine solide Leistung. Überzeugend gestaltet sich das Intro und die folgende Gesamtoptik.
Zum Traditionsspieltag steigt die bisher größte und mit knapp 5.000 Euro auch teuerste Choreo am Pulverturm. 4 historische Fotos auf einer Blockfahne (44x10m) über der Nord, die drei wichtigsten Vereinslogos als Wimpel in der Kurve und 2.500 Fahnen im ganzen Stadion ermöglichen einen absoluten Gänsehautmoment, dem durchschnittlicher Support und ein später 2:1-Sieg des EHC folgen. Vor der Partie kümmert sich die Sektion SV im Rahmen eines kleinen Fanfestes um Grill und Waffeln, der Erlös geht in die Choreokasse.
Anschließend bleibt ein großes Dankeschön an alle Fans für die Choreospenden nach der Partie!
Zahlreiche Torschüsse und Chancen (vor allem in der Verlängerung) kann unsere Mannschaft leider nicht in Punkte ummünzen und verliert nach Penaltyschießen gegen den KEV. Die Stimmung im Stadion am Pulverturm siedelt sich im Durchschnitt mit ein paar Ausreißern nach oben an.
Nach zwei Dritteln inklusive ordentlichem Support + Optik schweigt der mit knapp 100 Straubingern gefüllte Gästeblock. Grund hierfür ein Zwischenfall inklusive Reanimierung eines Straubingers, welchem wir auf diesem Weg noch einmal eine gute Besserung wünschen. Erwähnenswert zudem der Boykott der aktiven Szene um Meedale und der Sieg auf dem Eis.
Um die 300 Straubinger (inklusive 2x Iserlohn - vielen Dank!) verfolgen die erneute Niederlage vom Nürnberger Oberrang aus und sorgen zumindest über zwei Drittel für eine solide Stimmung. Kurz vor Ende wird aufgrund eines Zwischenfalls das Zeug zusammengepackt.
Der Abwärtstrend setzt sich mit einer 6:1-Klatsche in Mannheim fort. Stimmungstechnisch legt der Gästehaufen (knapp 150) einen durchschnittlichen Auftritt mit Ausreißern nach unten und oben aufs Parkett.
Der vom Vorjahr bekannte, fünfzehnminütige Boykott wird auch in diesem Jahr inklusive Spruchbändern fortgeführt. Die Stimmung in der Folge stark unterdurchschnittlich, die Mannschaft erwischt ebenfalls keinen guten Tag (1:2). Erwähnenswert lediglich die Heimpremiere des neuen Liedes und der Besuch aus dem Sauerland.
Zur besten Tatort-Zeit entführt die Düsseldorfer EG nach einer strittigen Entscheidung in der Overtime zwei Punkte aus dem Gäuboden. Die Stimmung größtenteils unspektakulär, lediglich gegen Ende steigt das Stadion öfters in die Gesänge ein.
Spruchbanderklärung „Ohne Urteil kein Stadionverbot – Solidarität mit allen Ausgesperrten!“:
Nach den Vorfällen in der Straubinger Innenstadt Ende 2017 hat die DEL nun 60 Stadionverbote verhängt (59x Ingolstadt, 1x SV-Verlängerung Straubing). Erneut werden hier auf Basis des Lieblingsvorwurfs „Landfriedensbruch“ pauschal größere Fangruppen ohne einen abschließenden Tat-Nachweis oder ein gerichtliches Urteil massiv bestraft (Laufzeit bis 2021). Wer glaubt, ganze Ultragruppen mit diesen Kollektivstrafen loszuwerden, der hat sich ordentlich geschnitten. Gegen alle Stadionverbote!
Bremerhaven - Straubing 19.10.2018 | 3:1
Schlechten Gepflogenheiten bleibt man auch am heutigen Freitag treu und verliert das Spiel an der Nordsee. Unter den knapp 150 Leuten im Gästeblock drücken lediglich um die zehn Nasen dem Eishockeyclub die Daumen und bleiben dementsprechend auch ruhig.
"Nach einem Jahr künstlerischer Schaffenspause gibt es aus der Straubinger Fanszene endlich wieder frischen Lesestoff. Auf 120 vollfarbigen Seiten lassen die Autoren nicht nur die vergangene Saison 2017/18 Revue passieren, sondern lassen den Leser auch des Öfteren hinter die Kulissen blicken. Eine unglaubliche Vielfalt an Scheiße, welche sich mit diversen Highlights abwechselte, gab den Schreiberlingen ordentlich Potenzial um in die Tasten zu hauen.
Inhaltlich gibt es wie gewohnt alle Spiele der Profimannschaft in der Deutschen Eishockey-Liga, etliche Freundschaftsbesuche bei den Freunden in Iserlohn und die als Gruppe besuchten Begegnungen der Amateure bzw. des Nachwuchses. Abgerundet wird das Ganze von etlichen Fotos und ein paar Thementexten."
Nach einem Chaos-Intro zu Ehren der Freundschaft legt der teilweise nach unten verlegte Gästeblock eine flotte Sohle aufs Parkett. Zudem zeigt die Mannschaft Charakter und holt nach zwei Niederlagen wichtige Punkte.
Parallel zum Spielverlauf (Ausgleich nach 0:2-Rückstand) zeigt auch der Pulverturm sein Potential, zuvor nicht wirklich zufriedenstellend. Nach der bitteren Niederlage steht unsere Mannschaft trotzdem noch auf Platz vier.
Eine eiskalte Nürnberger Mannschaft versaut dem EHC mit ihrem Auswärtssieg den Sprung auf Platz eins. Vor erneut ausbaufähiger Kulisse begleitet die Westkurve den Sonntagabend mit solider Stimmung.
Weitere drei Punkte wandern nach dem 2:1-Heimsieg gegen Schwenningen auf das Konto des Eishockeyclubs. Das Stadion nicht allzu gut besucht, der Auftritt kann im Großen und Ganzen stimmungstechnisch dennoch überzeugen.
Mit einem 5:3 holt sich der EHC das erste 6-Punkte-Wochenende der laufenden Saison. Die Stimmung am Pulverturm solide, lediglich gegen Ende des Spiels gibt es einige Ausreißer nach oben.
Absolut verdient entführt unsere Mannschaft mit einem 0:1-Sieg die Punkte aus der Domstadt. Im 2. Oberrang finden sich um die 20 Gästefans ein, welche das ein oder andere Mal auf sich aufmerksam machen.
Vor 4.066 Zuschauern geht eine bis zum Schluss kämpfende Straubinger Mannschaft gegen den MERC leer aus (5:6). Die Stimmung sehr wechselhaft, die nachgeholte Choreo geht dafür fast perfekt über die Bühne. Im Gästeblock an die 300 Mannheimer.
Wolfsburg - Straubing 21.09.2018 | 2:5
Bereits im ersten Drittel führt der EHC mit 3:0 und holt schlussendlich mit einem 5:2-Auswärtssieg den Dreier. Im Gästeblock um die 20 Straubinger, davon 14 erst zum zweiten Abschnitt.
Größtenteils chancenlos unterliegt unsere Mannschaft dem amtierenden Meister aus München (3:1). Ein voller Gästeblock zeigt annähernd durchgängig sein Potenzial, vor allem die letzten fünfzehn Minuten können vollends überzeugen.
Der EHC kann das Auftaktspiel zur neuen Saison gegen die Panther von der Schanz mit 4:2 für sich entscheiden. Das Stadion glänzt mit guter Stimmung, Spruchbänder gibt es für die Staatsanwaltschaft in Bremen sowie den im Mai verstorbenen Ulrich Voll. Der Gästeblock (inkl. Choreo) mit solidem Support, auf der Heimseite wurde aufgrund der Schweigeminute für Uli Voll auf die geplante Choreo verzichtet.
Info: Sowohl Texte, als auch Bilder werden aufgrund des nach der Saison erscheinenden Saisonrückblicks weiter reduziert. In diesem werden sich wie gewohnt detaillierte Spielberichte wiederfinden, welche von den jeweiligen Spieltagsbildern begleitet werden.
Nein zum neuen Polizeiaufgabengesetz! Demo in München - Donnerstag, 10.05.2018 (Feiertag)
Wie viele andere bayerische Bürger und auch diverse Fanszenen hat uns die Einführung des neuen Polizeiaufgabengesetz (PAG) in Bayern während den letzten Wochen sehr beschäftigt. Zusammenfassend geht es bei der Überarbeitung des Gesetzes um eine massive Ausweitung der Befugnisse der bayerischen Polizei. Insbesondere werden die Voraussetzungen, die für gewisse Maßnahmen vorliegen müssen, deutlich aufgeweicht. Die Folge ist, dass in Zukunft jeder Bürger Gefahr läuft, Ziel von polizeilicher Überwachung zu werden, ganz gleich ob er sich etwas zu Schulden hat kommen lassen.
U.a. haben die bayerischen Behörden nach der Gesetzesänderung folgende Möglichkeiten:
• Überwachung und Manipulation digitaler Kommunikation auf reinen Verdacht
• Automatisierte Auswertung von Kameradaten bei Großveranstaltungen
• Erleichterte Vergabe von Aufenthaltsverboten
• Präventivhaft von "Gefährdern" für nahezu unbegrenzte Zeit
• ... (siehe beigefügte Links)
Das Entscheidende ist, dass für diese schwerwiegenden Eingriffe in die Privatsphäre in Zukunft nur noch eine "drohende Gefahr" notwendig ist, statt wie bisher eine "konkrete Gefahr". Ein Begriff, der der Polizei in ihrem Handeln ganz neue Möglichkeiten eröffnet. Diese Missachtung der Grundrechte aller Bürger ist in seiner Tragweite in der Bundesrepublik bisher einzigartig und aufs Schärfste zu verurteilen. Verschiedene Experten bestätigen, dass die CSU die bayerische Polizei hier mit Befugnissen ausstatten will, wie sie keine Polizeibehörde in Deutschland seit 1945 mehr hatte.
Dieser Umstand allein ist es schon Wert, auf die Straße zu gehen. Noch mehr, da die neuen Möglichkeiten nicht nur zur Terrorismus-Bekämpfung eingesetzt werden dürfen sondern es nur eine Frage der Zeit ist, bis sie auch die Fanszenen des Freistaats direkt betreffen.
Die zentrale Kundgebung gegen das PAG findet am 10.05. (Feiertag) in München statt. Die Organisatoren sind ein Bündnis aus Bürgerrechtlern, diversen zivilgesellschaftlichen Gruppen und politischen Parteien von der FDP bis zur Linken. Wir nutzen die Zugverbindung um 09:27 Uhr vom Bahnhof Straubing, wer sich anschließen will darf dies gerne tun. Alle auf die Straße gegen den Polizeistaat!
Für Freiheit im Freistaat - Gegen das neue Polizeiaufgabengesetz!
Zum Abschluss stand noch einmal die Amateure-Partie gegen Vilshofen an, wozu sich vorher in der Stadt getroffen wurde. Insgesamt war die Anzahl nicht ganz zufriedenstellend. Man merkt einfach, dass die Motivation nach insgesamt rund 75 Terminen in dieser Saison (inkl. Vorbereitung, Liga-Spielen, Amateur- und Jugend-Besuchen) nun langsam am Ende ist. Support war trotzdem noch einmal ganz gut. Knapp 30 Gäste reisten erst kurz vor knapp mit dem Zug an, als wir uns schon inkl. massenhaft Cops im Stadion befanden. Stimmung im Gästeblock konstant aber nicht überragend lautstark.
Im Vorfeld des Amateure-Spiels in Burgau verschickte der Heimverein vorsorglich zahlreiche Hausverbote an Straubinger Fans. Grob lächerlich, mit dem Thema Datenweitergabe der Bullen wollen wir hier gar nicht erst anfangen. Aus Prinzip wollte man das nicht so stehen lassen und so fand sich zumindest ein kleiner Haufen von 23 Leuten, der schon um 12:00 Uhr Mittag in einer Kneipe in Burgau aufschlug, die offenbar auch als Treffpunkt für die Heimszene dient. Gegen 16:00 Uhr brach man zum Stadion auf, um noch ein Foto mit der Mannschaft zu schießen und dann die Heimreise anzutreten. Von Burgau bis zu diesem Zeitpunkt nichts zu sehen, die Chancen wären definitiv dagewesen und dann braucht's auch keine sinnlosen Anfragen im Anschluss wenn schon die Cops am Bus hängen. Für uns ging es deswegen kurz vor Spielbeginn auch direkt los nach Deggendorf zum Aufstiegs-Spiel der Schüler. Dort wurde der Sieg im letzten Drittel noch mit ein bisschen Support begleitet - für 500 km Fahrt gab's damit immerhin 20 Minuten Hockey.
Zum sportlich bedeutungslosen letzten Auswärtsspiel in Nürnberg war der Gästeblock überraschend ordentlich gefüllt und zeigte zum Intro ein doppelzeiliges Spruchband: „Eine Saison mit viel Schatten – Trotzdem bleibst du die einzig wahre Liebe“. Klare Ansage, ebenso wie das während dem Spiel gezeigte „DEL / DEL2: Fanwille umsetzen – Auf- und Abstieg jetzt“ (Spruchband Erklärung hier). Ansonsten war die Stimmung eher mau, der EHC war heute ebenfalls chancenlos und irgendwie war’s auch egal. Die SV’ler empfingen den Stadionhaufen nach dem Spiel noch mit dem Spruchband „Mit guten Freunden schafft man alles! Merci Leid!“ und damit war eine nicht immer erfreuliche Saison dann auch beendet.
Spruchbanderklärung „DEL / DEL2: Fanwille umsetzen – Auf- und Abstieg jetzt“:
Unter den DEL2-Fanszenen regt sich momentan gesammelter Protest gegen die schleppende Einführung von Auf- und Abstieg. Auch wenn wir nicht jedes einzelne Argument zu 100% teilen und für uns nicht in Anspruch nehmen können, uns in dieses Thema richtig eingearbeitet zu haben, ist die Kernaussage dazu sicherlich vollkommen richtig. Es ist erst einmal aber auch scheißegal, welche Liga, Verbände oder Vereine an der Hängepartie Schuld haben. Die Verantwortlichen haben die Wünsche der Fans umzusetzen, und bei kaum einem Thema sind sich die Eishockey-Fans quer durch Deutschland so einig.
In das letzte Heimspiel startete der Mittelblock in der Westkurve mit einer zweiteiligen Choreo unter dem Motto „Sie lassen dich nie allein“ zu Ehren der Stadionverbotler, welche auch gut funktionierte. Die Stimmung in der Folge eher unterer Durchschnitt. Aus der Seidenstadt waren knapp zwanzig Fans angereist, die aktive Szene war aufgrund der immer noch zahlreich vorhandenen Stadionverbote nicht anwesend. Spruchbänder gab es noch gegen Donnerstagsspiele und den DSC.
Spruchbanderklärung „Früher noch der größte Feind, heut rennt ihr ihm die Bude ein. Scheiß DSC“:
Nachdem die Deggendorf-Sympathien unter einigen Straubingern mit einer ganzen Bus-Tour zum Spiel gegen Regensburg inkl. eigenem Block, Trikot und Gesängen abartige Ausmaße angenommen hat, wollen wir uns dazu noch einmal klipp und klar äußern. Ganz egal wie scheiße es läuft, welche Spieler kommen oder gehen oder ob man mit allen Funktionären einverstanden ist – NUR DER EHC darf niemals eine leere Worthülse sein. Wir reden hier nicht vom gelegentlichen lockeren Eishockey-Gucken in fremde Stadien. Aber wer seine Stimme für einen unserer alten Derby-Rivalen, sei es Deggendorf, Landshut oder Regensburg erhebt, der kann sich vom Pulverturm für immer verpissen. Eine solch krasse zur Schaustellung von fehlender Ehre ist wohl einmalig in Deutschland und wir schämen uns dafür aus tiefstem Herzen.
EHC Straubing, nur du allein!
Wolfsburg - Straubing 28.02.2018 | 1:4
Zum letzten weiten Auswärtsspiel in dieser Saison machte sich ein Auto inklusive zwei Gruppenmitglieder auf den Weg. Unser Eishockeyclub sportlich nicht wiederzuerkennen, schlug dieser Wolfsburg tatsächlich deutlich überlegen mit 1:4. Die Heimseite stimmungsmäßig eher schlecht als recht, zum Intro gab es eine optische Aktion für das Olympiateam. Im Gästeblock fanden sich um die zehn bis fünfzehn (Exil-) Straubinger ein.
CHASING FOR GLORY - A CEREAL KILLER - CARLOS RIVAS
Am Samstag, 17.02.2017 steigt zum zweiten Mal das "Westkurvenkonzert Straubing" im The Raven. Dabei werden die Künstler Chasing for Glory, A Cereal Killer und Carlos Rivas auftreten - allesamt aus Straubing. Karten sind in der Westkurve des Eisstadions am Pulverturm bei der aktiven Fanszene erhätlich - 8€ im Vorverkauf, 9€ an der Abendkasse. Also holt euch Eure Karten bereits jetzt und seid dabei! Die Einnahmen gehen komplett an die Bands. Einlass ist ab 20 Uhr, Beginn um 21 Uhr
Nach der Absage des Amateure-Spiels gegen Vilshofen gab es verschiedene Alternativ-Vorschläge, die man spontan zu einem richtig geilen Tagesprogramm verbinden konnte. Folglich startete ab 10:00 Uhr Vormittag ein Frühschoppen in unseren Räumlichkeiten, von wo später dann eine ganze Busladung nach Germering zum Spiel der U19 aufbrach. Dort wurde trotz hohem Suff-Pegel richtig Gas gegeben, ausdauernde Lieder und hoher Spaßfaktor ließen, insbesondere bei den SVlern, keine Wünsche offen. Als krönender Abschluss konnten die Jungs im letzten Drittel sogar noch das Spiel drehen und mit 3:2 gewinnen.
Gleich am ersten Freitag der Länderspielpause hielt der Amateure-Spielplan mit Burgau einen interessanten Gegner bereit. Ca. 50 Ultras und Umfeld-Leute ließen sich nicht lumpen und zogen drei Drittel ordentlich ihr Ding durch, insbesondere optisch war das sehr vernünftig. Dem tat auch die krachende Niederlage auf dem Eis keinen Abbruch. Aus Schwaben waren keine Gäste angereist, über die Gründe können wir nur spekulieren.
Zum Spiel gegen den IEC feierte die Jugendbande ihren 5. Geburtstag (Gründung am 30.12.2012) und verlieh dem ganzen auch mit einer komplett in Eigenregie erarbeiteten Choreo einen würdigen Rahmen. Entsprechend auch von unserer Seite noch ein Gratulationsspruchband sowie die Übergabe eines Jubiläums-Schwenkers vor der Partie. Stimmung auf unserer Seite auch begünstigt durch den hohen Sieg und allgemeine Geburtstags-Euphorie des Nachwuchses ganz ordentlich, so kann man die Saison ruhig beschließen. Auch die eigenen SVler wurden von der JuBa direkt im Anschluss an die Choreo noch einmal separat gegrüßt. Die für Freitag in sehr guter Anzahl angereisten Ultras des IEC trudelten verkehrsbedingt dagegen erst kurz vor bzw. während der Partie ein und die Stimmung war dem Spielverlauf entsprechend etwas gedämpft.
Nach dem Spiel durfte die Jugendbande im Raum noch richtig geile Geschenke aus den Händen unserer Freunde entgegennehmen und anschließend ging es für den motivierten Teil der Meute noch in eine Kneipe um den Abend vernünftig zu begießen. Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle anwesenden Freunde aus dem Sauerland!
5 JAHRE JUGENDBANDE – Immer weiter Buam!
Spruchbanderklärung „Für Röthke die Ehre verkaufen und dem DSC in die Halle laufen“:
Nach dem sicher diskussionswürdigen Wechsel von Rene Röthke nach Deggendorf waren diverse Straubinger trotz Heimspiels gegen Ingolstadt zum DSC gepilgert. Diese wollte man allesamt einfach mal daran erinnern, dass es sich bei Deggendorf neben dem EVR um den wohl wichtigsten Derbygegner handelt und wir ein solches Verhalten deswegen nicht im Ansatz nachvollziehen können.
SCHEISS DSC – NUR DER EHC!
Köln - Straubing 30.01.2018 | 4:2
Das zweite Mal Köln auswärts, das zweite Mal unter der Woche und nebenbei noch die zweite Niederlage. Das ganze taten sich neben unserer komplett gemischten 4er-Besatzung noch etwa eine Hand voll Straubinger an - die Heimseite nicht wirklich überzeugend, lediglich beim Pöbeln war Motivation auszumachen. Erfreulicherweise besuchten uns unsere Freunde aus Iserlohn auch zu unserem zweiten Spiel in der Domstadt, ein großes "Danke!" an dieser Stelle!
Unsere Jungs machten mit einem 3:2-Auswärtssieg in Augsburg das 6-Punkte-Wochenende perfekt, nach welchem man bis auf einen Punkt an Krefeld aufschließt. Der Gästeblock erneut nicht ganz gefüllt, sodass man sich hinter einer selbst gebauten Zaunkonstruktion platzierte. Optik ansonsten auch ganz ordentlich, vor allem in Anbetracht dessen, dass man alle Fahnen und Doppelhalter schmuggelte. Stimmungsmäßig hatte sich der Gästehaufen auch ganz gut verkauft, die Heimseite war fast nie zu vernehmen. Nach dem Spiel ging es dann samt Sektion Stadionverbot noch zu den Amateuren nach Freising, bei welchem noch knapp fünf Minuten unsere Farben inklusive kollektivem Ausrasten besungen wurden.
Trotz Rückstand gewann unser Eishockeyclub auch das letzte Duell mit den Schanzern, heute mit 5:2. Der Gästeblock einigermaßen gut gefüllt, im unteren Teil lieferte der aktive Haufen inkl. Zürich einen starken Auftritt ab. Die Stimmung bei uns eher schleppend, das gesamte Stadion war etwas träge, sodass die Lieder meistens nur kurz gesungen wurden und auch mehrere Wiederholungen nicht ausblieben. Das Eisstadion am Pulverturm war mit (offiziell) 3.944 Zuschauern auch eher mäßig gefüllt, da sich viele Straubinger trotz eigenem Spiel nach Deggendorf zum ersten Spiel von Röthke beim DSC aufmachten, welche am besten auch gleich für immer dort bleiben dürfen.
Zum nächsten Spiel unter der Woche fanden sich im Gästesektor handgezählte neun Straubinger ein, zwei Drittel davon aus unseren Reihen. In einem erschreckend schwachen Spiel setzte sich die DEG am Ende mit 4:3 durch, erschreckend schwach zudem der Auftritt der DEG-Fans, welcher die fast schon gegen Null tendierenden Erwartungen an ebendiese noch unterschritt. Optisch gab es bei uns gewohntermaßen bei dieser Anzahl nur die Gruppenschals, akustisch machte man sich ein paar Mal per Schlachtruf bemerkbar.
Glücklicherweise zieht sich der Faden bezüglich den guten Auftritten bei Spielen gegen die Dosen auch weiterhin durch die Spielzeit, seit Langem wieder einmal eine dem Pulverturm angemessene Stimmung mit lange gesungenen Liedern und zeitweise wirklich gutem Durchdrehfaktor in der Kurve. Die Optik größtenteils erneut wieder auf einem guten Niveau, ebenso die Lautstärke - der Gästeblock zeigte indessen das Gegenteil. Spielerisch hielt man lange Zeit wirklich gut mit, ehe die Millionentruppe ihre Fähigkeiten eindrucksvoll unter Beweis stellte und die Partie schlussendlich verdient mit 2:5 gewann.
Gegen tabellarisch gut situierte Mannschaften können unsere Jungs komischerweise immer gut mithalten, so auch gegen die Eisbären aus Berlin. Nach einem nicht enden wollenden Schlagabtausch holte sich der EHC mit einem 6:5-Sieg die drei Punkte. Dem Spielverlauf entsprechend schwankte dann auch die Stimmung, insgesamt gesehen aber auch wieder nur Durchschnitt. Aus Berlin waren um die 100 Gäste angereist, von der aktiven Fanszene fehlte aber jede Spur.
Zu Beginn der englischen Wochen durfte man dienstags nach Mannheim reisen, in Anbetracht der nächsten Spiele ja noch eine gut gemeinte Ansetzung der DEL. Im Gästeblock fanden sich 21 Straubinger wieder, aus unseren Reihen + Umfeld gab sich leider nur ein nicht ganz voller 9er die Ehre. Beide Mannschaften spielten heute mit offenem Visier, woraus auch zehn Tore resultierten – Endstand nach 60 Minuten 7:3 für die Hausherren. Die Heimseite stimmungstechnisch ein bisschen besser als bei unserem letzten Gastspiel, mit Dauer der Partie wurde man jedoch immer leiser und auch die Pausen deutlich länger.
Zumindest das Intro konnte heute überzeugen, ebenso der Materialeinsatz im weiteren Verlauf des Spiels. Während sich das Stadion nur ein bis zwei Mal mitreißen ließ, zog unser Haufen sein Ding mehr oder weniger gut durch, mit einer Verbesserung der Stimmung ist aufgrund der sportlichen Situation leider nicht mehr zu rechnen. Im Gästeblock um die 40 Schwenninger, davon gut 20 der aktiven Szene inkl. einem mitgereisten Stadionverbotler. Das Spiel ging völlig verdient mit 2:3 verloren.
Spende an das Kreiskinderhaus Straubing überreicht
Im Zuge des Heimspiels gegen Köln am zweiten Weihnachtsfeiertag gab es diese Saison wieder eine von uns organisierte Spendenaktion. Einige Zeit vorher sammelte man Ideen bezüglich des Empfängers der Spende, schlussendlich einigte man sich auf das Kreiskinderhaus Straubing, welchem man ein paar Tage vor dem Spiel auch einen Besuch abstattete.
Das Kreiskinderhaus kümmert sich um Kinder, welche aufgrund der Situation zu Hause nicht mehr dort wohnen können und betreut diese sowohl auf psychologischer, als auch auf pädagogischer Ebene. Neben dem „normalen Alltag“ führen die Betreuerinnen und Betreuer mit den Kids auch Ausflüge durch, welche von den zur Verfügung stehenden Mitteln leider nicht gedeckt werden. An diesem Punkt setzen die entgegengebrachten Spenden an, diese werden genau für solche Aktivitäten verwendet.
Im Laufe des Spiels konnte durch Geld- sowie Becherspenden ein Gesamtbetrag von 1.410,00 € erreicht werden, welcher dem Kreiskinderhaus vergangene Woche übergeben wurde. Die Begeisterung der Damen freute uns natürlich mindestens genauso viel wie die durchaus kurzzeitig organisierte, aber gelungene, Aktion selbst. Die bereits für die Zukunft geplanten Ausflüge und die Vorfreude der Kinder zeigen uns, dass die Spende an der richtigen Stelle angekommen ist und eine sinnvolle Verwendung findet.
Der größte Dank geht als allererstes natürlich an alle Spender, aber auch an den Verein, der uns die Aktion völlig problemlos durchführen ließ.
Spruchbanderklärung: „Der Pulverturm brennt? In Straubing brennt nur Facebook!“
Mit dieser provokanten Aussage beim Heimspiel gegen Schwenningen (Sonntag, 14.01.2018) wollten wir darauf aufmerksam machen, dass wir das anhaltende und ausufernde Theater auf Facebook im Zusammenhang mit allen Geschehnissen rund um das Straubinger Eishockey mehr als fragwürdig finden. Dabei geht es uns völlig unabhängig von einer inhaltlichen Bewertung (weder Pro noch Contra Röthke o.Ä.) einfach darum, dass die entsprechenden Online-Communities mittlerweile oft lebendiger wirken als der Pulverturm selbst.
Versteht uns nicht falsch, Meinungsaustausch in den sozialen Medien hat sicher seine Berechtigung und auch wir nutzen sie zur Informationsverbreitung. Wir würden uns aber wünschen, dass vieles der dort ausgelebten Aktivität, Lautstärke und Emotion (positiv wie negativ) mit gleicher Vehemenz an den Pulverturm und in die Gästeblöcke der Liga getragen wird.
Für den persönlichen Austausch darüber stehen wir jederzeit zur Verfügung.
Während unser Eishockeyclub auf dem Eis mit 0:4 gegen Bremerhaven verliert und langsam aber sicher auch die letzten Pre-Play-Off-Träume platzen, bekleckert sich auch das Publikum am Pulverturm nicht gerade mit Ruhm. Natürlich ist die sportliche Situation im Moment nicht gerade erfreulich, mehr als monotones Gemurmel ohne jegliche Lautstärke darf und muss aber nicht nur vom ganzen Stadion, sondern vor allem auch aus der Westkurve kommen. Insgesamt ein schlechter Auftritt inklusive viel Lethargie und infolgedessen auch sehr mäßiger Lautstärke, lediglich die heute gut verteilten Schwenker machten optisch ein vernünftiges Gesamtbild. Zum Intro gab es noch von Einzelpersonen verteilte Zettel für René Röthke, wegen welchem in den vergangenen Tagen aufgrund dessen Abgang zu Saisonende ein wahrer Krieg auf Facebook ausbrach. Fraglich bleibt zudem, ob die „aktiven“ Personen aus Bremerhaven irgendwann einmal nach Niederbayern finden oder ob diese nur aufgrund von Spielen ihrer Freunde bis in die Oberpfalz vorstoßen.
Da der eigentliche Gästeblock bei unserer Ankunft im Stadion schon fast komplett mit Iserlohner Kutten gefüllt war, entschied man sich den unteren Sektor in Beschlag zu nehmen, was im Endeffekt wohl auch die bessere Lösung war. Stimmung bei uns zwar nicht durchgehend, aber ohne Trommel aufgrund des neuen Verbots auch nicht viel anders möglich. Die Stimmung auf der Heimseite in den ersten und letzten Minuten mit ein paar Ausreißern, ansonsten auch eher mittelmäßig. Die Stadionverbotler schlugen die Zeit gewohntermaßen miteinander tot, die Partie ging mit 2:1 verloren.
Um einer Bullenschikane wie beim letzten Gastspiel in der Seidenstadt zu verhindern, ging es für knapp 15 unserer Leute und unsere Freunde aus Iserlohn per Umweg zum Stadion. Im Gästeblock dann erfreulicherweise weitere Straubinger, sodass man sich mit Schlachtrufen und kurzen Gesängen des Öfteren Gehör verschaffen konnte. Die Heimkurve aufgrund der vielen Stadionverbote augenscheinlich komplett unorganisiert, was demzufolge auch zu einem sehr mageren Auftritt führte. Beim Tabellenvorletzten konnte als Sieger aus der Partie herausgegangen werden, Endstand war nach 60 Minuten feinstem Gestochere 3:4.
Beim letzten Spiel des Kalenderjahres 2017 gab es noch einmal Grund zu jubeln, der EHC gewann beim diesjährigen Überraschungsteam aus Schwenningen mit 2:1. Aufgrund des Sonderzuges war die komplette Hintertorseite mit Straubingern gefüllt, darunter auch eine Busladung von uns, die Stimmung war in Anbetracht der Masse sonderzugtypisch unterdurchschnittlich und wenig abwechslungsreich. Optisch war das aber ganz ordentlich, vor allem die große Eishockeyclub-Zaunfahne machte im ersten Drittel (musste nach Diskussion mit den Ordnern dann jedoch abgenommen werden) was her. Die Schwenninger Kurve standardmäßig ein paar Mal gut laut, ansonsten eher durchwachsen. Die mitgereisten Stadionverbotler ließen es sich bei Speis und Trank in Hallennähe gut gehen.
In Anbetracht der sportlichen Situation rief man wieder einmal eine Mottofahrt ins Leben, das Aussehen und auch das Verhalten der Mitfahrer spiegelten dies wunderbar wieder. Sportlich konnte man drei Punkte holen, wobei beim letzten Treffer des Abends durchaus emotional gejubelt wurde. Ansonsten war der Support zwar ordentlich, aber sicherlich keine Glanzleistung. Im Gästeblock neben unserer 40er-Busladung noch knapp eine Hand voll Straubinger, die drei mitgereisten Stadionverbotler vertrieben sich die Zeit im nebenan gelegenen Bowlingcenter. Die Heimseite besser als erwartet, Stimmung dennoch nicht der Wahnsinn. Zur Unterhaltung gab es noch ein paar Jungs vom Fußball, welche im Eishockey wohl den absoluten Adrenalinkick suchen. Die auf den Plan gerufene Polizei war bis auf die Ansage vor dem Spiel und der Prollerei danach sehr passiv und angenehm zurückhaltend, muss man auch einmal erwähnen.
Straubing - Köln 26.12.2017 | 1:4
Das Heimspiel gegen Köln geht als einer der schwärzesten Tage in unsere Gruppen-Geschichte ein. Aus rein internen und eigentlich nichtigen Gründen hing heute keine Zaunfahne unserer Gruppe und der Support wurde nur sehr eingeschränkt koordiniert. Auch die beschissene Ansetzung von 14:00 Uhr am 2. Weihnachtsfeiertag ist dafür keine Entschuldigung. Wir können uns an dieser Stelle nur bei allen anderen Fans entschuldigen, bei der Mannschaft haben wir dies bereits getan. Gefrustet ging es für vier Autos im Anschluss trotzdem noch nach Dingolfing, wo das Spiel der Amateure verfolgt wurde.
Die 5.000er-Marke wurde nur knapp verfehlt und die Anwesenden konnten sich zudem über einen Heimsieg unserer Jungs (4:2) freuen. Der Tifo zur Zeit auf einem guten Niveau, hoffentlich kann man dieses beibehalten. Zu Spielbeginn noch eine Choreo zu Ehren unserer Spielstätte, auch wenn Schönheitsfehler ärgerlicherweise erneut nicht ausblieben. Der Pulverturm zeigte ab und zu sein Potential, manch emotionaler Ausraster im Block wusste ebenfalls zu überzeugen, insgesamt ein ganz guter Auftritt. Knapp 700 Augsburger machten sich auf den Weg in Richtung Niederbayern, bis zur Führung unseres EHC und nach den eigenen Treffern konnten diese auch gut vernommen werden. Rechts des eigentlichen Gästeblocks platzierte sich der neu zusammengefundene Ultràhaufen - sinnlose Pöbeleien blieben aus, Potential scheint vorhanden zu sein und man darf nun gespannt sein wie sich der neue Haufen entwickelt bzw. in der Heimkurve akzeptiert wird.
Nach einer ersten Hausdurchsuchung unter der Woche ging der Bullen-Terror zum Amateur-Spiel gegen Vilshofen am Freitag sowohl für den Stammverein (horrende Auflagen) als auch für uns (Personalienkontrollen schon am frühen Nachmittag) weiter. Auf Heimseite wurde das Spiel wie gegen Burgau für ein bisschen Support und Folklore mit den SV'lern genutzt, während sich im Gästeblock scheinbar für das Spiel des Jahres gerüstet wurde. Haufen und Support bei rot-weiß dann ganz ok, waren aber insgesamt auch drei Szenen anwesend, die Freunde aus Rosenheim und Burgau trotz eigenem Spiel sogar mit Lappen bzw. Schal. Für uns trotz dortiger SV-Situation irgendwie verstörend. Auf dem Eis für uns die erste Amateure-Partie der Saison in der man nicht völlig chancenlos war, am Ende aber trotzdem eine deftige Niederlage. Das "Niederbayerns Nr. 1" könnt ihr trotzdem getrost aus der Hashtag-Sammlung streichen.
Vor absoluter Minuskulisse holte der EHC drei wichtige Punkte, am Ende stand nach einer spannenden Schlussphase ein 2:1-Heimsieg auf der Anzeigetafel. Nur knapp über 3.000 Zuschauer wollten am Mittwochabend ins Stadion, auch die Kurve war eher schlecht als recht gefüllt und die Motivation heute gegen Düsseldorf ins Stadion zu dürfen war ebenfalls nicht auf dem Höhepunkt. Stimmung dann phasenweise ganz in Ordnung, oftmals merkte man aber die fehlende Masse. Bis auf Schals gab es heute nichts für die Optik, hatte man im Laufe des Tages Wichtigeres zu regeln bzw. wusste man auch nicht so genau, was die Bullen noch so mit einem vorhaben.
Phasenweise gute Stimmung begleitete die 4:2-Niederlage bei den Bullenschweinen, an die vorangegangenen Partien in München konnte leider nicht angeknüpft werden. Um die 300 Gäubodenstädter haben sich auf den Weg gemacht, in Anbetracht des Tabellenstandes mit Sicherheit nicht schlecht. Optisch machte der Gästeblock mit mehreren großen Fahnen, sowie Doppelhaltern und kleineren Schwenkelementen einen guten Eindruck. Stimmung auf Heimseite quasi nicht vorhanden, etliche Peinlichkeiten lassen den Fremdschamfaktor jedes Jahr wieder in ungeahnte Höhen schnellen.
Bis zur 2:0-Führung befand sich die Stimmung auf gutem Niveau, vor allem die Kurve hatte heute augenscheinlich Bock. In der Folge gab der Eishockeyclub die Führung aber grandios aus der Hand, das Stadion wollte ab dem Anschlusstreffer auch nicht mehr wirklich mitziehen. Die in den letzten Wochen ein bisschen vernachlässigte Optik war heute wieder deutlich besser. Der Gästeblock wurde von ca. 250 Nürnbergern besetzt, Lautstärke nicht durchgehend vorhanden, insgesamt aber in Ordnung.
Durchhalten Freunde - für die Sektion Stadionverbot!
Bremerhaven - Straubing 10.12.2017 | 3:0
Insgesamt um die 30 Straubinger inklusive 9 Personen aus unserem Kreis trotzten der beschissenen Ansetzung an einem Sonntag um 19:00 Uhr in Bremerhaven, die Fanclubs dürfen aber gerne öfter bei weiter entfernten Spielen anflaggen. Aus dem Gästeblock gab es vereinzelt Schlachtrufe, die Niederlage (3:0) tat sein Übriges. Die Heimseite wie zu erwarten nicht der Rede wert, belustigend auf jeden Fall das Schaulaufen hinter dem Gästeblock, vielleicht kommt man ja mal auf die Idee dieses auch in anderen Stadien regelmäßig durchzuführen.
Nicht wenige sprachen nach dem Spiel gegen die Hauptstädter von der bisher besten Saisonleistung, unser Eishockeyclub belohnte sich auch endlich einmal selbst und gewann mit 4:3 n.P., wenn auch die volle Ausbeute möglich gewesen wäre. Die Leistung auf den Rängen glich sich der auf dem Eis an, mit Sicherheit einer der besten Auftritte seit einiger Zeit, auch wenn der optische Part zur Zeit nicht ganz auf dem gewünschten Niveau ist. Auswärtsfahren scheint in Berlin weiterhin eher die Ausnahme als die Regel zu sein, im Gästeblock fanden sich lediglich um die 30 Normalos ein. Nach dem Spiel ging es noch zur Soliparty für die Stadionverbotler, besten Dank noch an die Autobesatzungen aus dem Sauerland!
Nur neun Tage nach dem Spiel in Mannheim durfte man Sonntagabend erneut gegen die Kurpfälzer antreten, welche heute allerdings gegen den deutlich wacheren EHC mit 4:2 verloren. Der Tag begann für uns am frühen Nachmittag am Treffpunkt in der Innenstadt, der Mannheimer Haufen von knapp 20-25 Mann erschien allerdings erst während dem zweiten Drittel. Stimmung bei uns in Ordnung, vor allem in der Schlussphase muss da aber vom ganzen Stadion noch mehr kommen - die Feierlichkeiten nach dem Spiel wurden bewusst ruhig gehalten, die Mannschaft hat einfach noch zu viel aufzuholen. Die Gäste waren ab und zu leise zu vernehmen, hilfreich hierbei sicherlich die gut angesoffenen Kutten.
Zwischen den wichtigen Partien in Ingolstadt und zuhause gegen Mannheim hatte die Sektion SV Samstagnachmittag in unsere Räumlichkeiten geladen, wo man bei Glühwein, Gegrilltem und Weihnachts-Techno ein paar mega chillige Stunden verbrachte, der Erlös ging in die Soli-Kasse. Anschließend ging es zu den Amateuren, die heute leider eine 0:11-Klatsche gegen Burgau hinnehmen mussten. Bei uns wie immer bei der 2. Mannschaft alles etwas ungezwungener, der Support trotzdem fast durchgehend und sehr ordentlich. Dabei hatte man heute mit Burgau + Vilshofen im Gästeblock sogar einen entsprechenden Gegenpart. Bei diesem für die Liga sicherlich guten Haufen hätten wir uns in Sachen Support, Stil und allgemeinem Auftreten aber doch etwas mehr erwartet. Die Bullen fuhren heute auch alles auf, was sie gegen Ingolstadt vergessen hatten und so machte man sich nach der Partie unspektakulär auf den Heimweg. Vilshofen kennt den schnellsten Weg zum Bus ja sowieso noch vom letzten Jahr.
Riesen Dankeschön an das überraschend angereiste Auto aus Iserlohn!
Entgegen aller Erwartungen konnte unser Eishockeyclub tatsächlich nach einem insgesamt schlechten Spiel beider Mannschaften die Punkte von der Schanz entführen, Endstand 3:6. Der Gästeblock wenn überhaupt zur Hälfte gefüllt, daher fehlte auch die Masse für eine ordentliche Lautstärke. Der optische Part heute unterdurchschnittlich. Selbiges auf der gegenüberliegenden Seite, sodass das Duell fantechnisch in Anbetracht der Aufeinandertreffen der letzten Jahre eher im unteren Bereich anzusiedeln ist. Die mitgereisten Stadionverbotler vertrieben sich die Zeit im nahegelegenen Hallenbad.
Nachdem man bereits in der letzten Woche an einem Mittwoch randurfte, verschlug uns der Spielplan knapp eine Woche später nach Köln. Im Gästeblock fanden sich insgesamt vier Straubinger ein, davon leider nur zwei aus unserer Gruppe. Unterstützt wurde man heute von einer knappen Hand voll Iserlohner, welche die nächste Niederlage unseres EHC mitverfolgen durften. Stimmung auf Kölner Seite ganz in Ordnung, aber sicher keine Glanzleistung, der Gästeblock blieb bis auf einen Schlachtruf nach dem 1:0 für unsere Jungs stumm.
Das Spiel gegen unsere Freunde aus dem Sauerland wurde mit einem gemeinsamen Kneipenbesuch eingeläutet. Zu Spielbeginn noch eine kleine optische Aktion zu Ehren der Stadionverbotler, welche das Spiel in der zuvor besuchten Lokalität verfolgten. Die Stimmung im Stadion wurde nach ca. der Hälfte des Spiels eingestellt, unser Eishockeyclub wurde mal wieder ordentlich mit 5:1 weggeschossen. Die Gäste mit guter Optik und durchgehendem Support, sodass diese auch die ganze Zeit über gut zu vernehmen waren.
Zum Start ins Wochenende fanden sich gegen Mittag knapp 20 Personen aus Gruppe plus Nachwuchs und Umfeld zusammen um nach der Verabschiedung der drei mitgereisten Stadionverbotlern ein paar Kilometer vor dem Austragungsort dem Spiel in Mannheim beizuwohnen. War man nach der 1:0-Führung noch guter Dinge, holte uns die Heimmannschaft auch gleich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück und fertigte den EHC völlig verdient mit 5:2 ab. Stimmung bei uns anfangs durchgehend, entsprechend dem Spiel dann weniger. Die Heimseite gegenüber der Vorsaison deutlich verbessert, jedoch nur lediglich laut zu vernehmen.
Erfreulicherweise machten sich mittwochs zwei komplett vollbesetzte Autos auf den Weg nach Düsseldorf. Sportlich erhoffte man sich nach den doch deutlich besseren Auftritten am vergangenen Wochenende erneut Punkte, knapp zehn Minuten gutes Eishockey gegen Ende der Partie reichen aber auch gegen die DEG nicht aus um wertvolle Zähler zu ergattern - Endstand 3:2 für die Hausherren. Aus dem Gästeblock gab es immer mal wieder Schlachtrufe zu vernehmen, die Heimseite sehr monoton und nur mit sehr wenigen Ausreißern nach oben.
Gegen Nürnberg rief man, gemeinsam mit den Fanclubs, zur Zugfahrt auf. Dies wurde leider nur sehr spärlich angenommen, das Wetter tat sein Übriges. In Nürnberg heute dank chilliger Ordner mal wieder eine kleine Auswärts-Choreo, die leider nicht ganz ohne geringfügige Makel auskam. Insgesamt war die Positionierung im Block auch nicht optimal und der gesangliche Auftritt irgendwo im Durchschnitt einzuordnen. Auf dem Eis setzte es die nächste Niederlage nach Penaltyschießen, was uns nicht gerade aus dem Tabellenkeller katapultiert. 6x Sektion SV war ebenfalls am Start und verlebte den Tag ohne besondere Vorkommnisse. Dank Verspätung der DB verlängerte sich der Nürnberg-Aufenthalt noch etwas, ehe es ereignislos nach Hause ging.
Zum Auftakt ging es nach der Länderspielpause gegen Wolfsburg und der EHC zeigte sich zumindest verbessert, scheiterte aber im Penaltyschießen an den Gästen. Stimmung bei uns im Block weitgehend ordentlich, das Stadion ließ sich leider nur selten mitreißen. Zum Intro gab es noch eine kleine Aktion mit Botschaft an die Mannschaft. Ein weiteres Spruchband richtete sich an die neu formierte Sektion SV, welche das Spiel zu neunt in der Kneipe verbrachte.
Der schon länger geplante Amateure-Besuch in der Ländespielpause gewann tags zuvor noch einmal an Bedeutung. Aus Bremerhaven flatterten für Nichtigkeiten 10 Stadionverbote bis April 2020 ein, davon sechs für Szene/JuBa bzw. das organisierte Umfeld. Entsprechend war es für die Betroffenen die letzten Gelegenheit zum organisierten Support mit der Gruppe. Dies wurde ordentlich genutzt, auch wenn der EHC mit 2:6 den Kürzeren gegen die Nachbarn aus Dingolfing zog. Anschließend ging es zum Frust-Saufen durch die Kneipen der Stadt.
EHC Straubing - wir lassen dich nie allein!
Gemeinsame Stellungnahme aus Iserlohn und Straubing zum Polizeieinsatz am 05.11.2017
Am 05.11. wollten unsere beiden Szenen die günstige Spielplan-Konstellation nutzen, um gemeinsam die beiden Spiele unserer Vereine zu verfolgen. So machte man sich nach der Partie Iserlohn-Ingolstadt am frühen Abend mit den Iserlohner Zivis im Schlepptau gemeinsam auf den Weg zur Partie Krefeld-Straubing, ab halber Strecke auch der Straubinger Teil im von Iserlohn organisierten Bus. Kurz vor Krefeld wurde man von einem begleitenden Mannschaftswagen auf einen Parkplatz mit massivem Polizeiaufgebot (Robo-Cops, Zellen-Wagen, Hunde) geleitet. Hier wurde dem Busfahrer mitgeteilt, dass die Straubinger Fans zum Spiel reisen können, alle Iserlohner für den gesamten Tag aber Betretungsverbot für das Krefelder Stadtgebiet haben und umkehren müssen. Der Bus wurde dann mit dem gesamten Polizeiaufgebot über gesperrte Kreuzungen zurück zum Parkplatz der Autos geleitet, wo ausschließlich Personen mit Wohnsitz in Bayern aussteigen und zum Spiel fahren durften, das sie erst zur 30. Spielminute erreichten. Eine konkrete Begründung dafür gab es bis auf unzusammenhängende Aussagen wie "Gewalttäter Sport an Bord" oder "Verhinderung von Auseinandersetzungen" auch auf mehrfache Nachfrage unseres Fahrers nicht.
Diese Begründung kann es auch eigentlich nicht geben, da es den kompletten Tag über zu keinerlei Vorkommnissen gekommen war und es auch keine in irgendeiner Weise vom normalen Spielbesuch abweichenden Pläne für den Rest des Tages gab (geplante Ankunft war ja pünktlich zum Bully, die unmittelbare Heimreise danach war aufgrund von Arbeit am nächsten Tag ebenfalls fest eingeplant). Die Situation unterschied sich also in keinster Weise von der Anreise zu jedem anderen Spiel. Etwaige verbotene Gegenstände o.Ä wurden ebenfalls nicht gefunden. Auch aus dieser Perspektive lässt sich deshalb keine Begründung für eine solch massive Einschränkung unserer Bewegungsfreiheit herleiten. Selbst die Argumentation "Personen mit GS-Eintrag", wahrscheinlich basierend auf der Einschätzung von Iserlohner Beamten vor Abfahrt des Busses, ist nicht belastbar. An Bord befand sich keine einzige Person mit gültigem Stadionverbot und alle Mitfahrer durften zuvor noch das Spiel in Iserlohn problemlos besuchen. Es war letztendlich eine augenscheinlich von den Iserlohner Behörden initiierte, komplett willkürliche Maßnahme, die wir hiermit in aller Deutlichkeit kritisieren.
Erschwerend hinzu kommt der massive Aufwand, der für diese Aktion betrieben wurde und aus Steuergeldern bezahlt werden muss. Finanzielle Mittel für ca. 60 Polizisten in voller Montur auf einem Parkplatz, sowie anschließend mehr als zehn Polizeiwagen bei der Begleitung zurück zu den Autos an einem Sonntag werden hier völlig sinnlos in den Wind geblasen. Insbesondere, da die Übermittlung des Betretungsverbots schon von den bei Abfahrt des Busses anwesenden Zivis und Streifenbeamten in Iserlohn erledigt hätte werden können, um sich die anschließende Machtdemonstration zu sparen.
Am Ende bleibt eine höchst fragwürdige Aktion der Polizei, wäre doch ein (nie in Frage stehender) friedlicher Ablauf des Spieltages mit deutlich geringerem Aufwand und ohne ungerechtfertigte Einschränkung der Grundrechte jederzeit möglich gewesen.
Gezeichnet am 07.11.2017,
Ultras Iserlohn 2015
Szene Straubing
Auch wenn Sonntagsspiele um 19:00 Uhr scheiße bleiben, ermöglichten sie uns dieses Mal immerhin zwei Spielbesuche mit unseren Freunden an einem Tag, so zumindest der Plan. Also ging es mit 14 Personen nach Iserlohn, um deren Sieg gegen die Schanzer beizuwohnen. Anschließend führte uns der Weg dann gemeinsam mit einem Bus unserer Freunde nach Krefeld. Dank grober Bullen-Schikane (mehr dazu in der separaten Stellungnahme, s.o.) wurde der gesamte Bus aber noch vor Krefeld zurück geschickt und nur Personen mit Bayern als Wohnort durften nach Krefeld. Nach langen internen Diskussionen entschied man sich, das Spiel trotzdem noch zu besuchen. Gründe waren die extrem hohe sportliche Brisanz der Partie, und dass man den Bullen nicht den Triumph eines entspannten Abends ohne Gästefans gönnen wollte. Zur 35. Minute betrat man dann die Halle, nur um einer erbärmlichen 4:0-Niederlage des EHC beim Vorletzten beizuwohnen. Dementsprechend verstummten die anfangs motivierten Schlachtrufe auch schnell wieder. Die Krefelder Kurve mit großen Lücken und der Support wurde nur von den, verhältnismäßig wenigen, Aktiven getragen.
Zum ersten Donnerstagsspiel schwiegen die Fans auch in Straubing 15 Minuten, die Hintergründe dürften bekannt sein oder können auf der offiziellen Facebook-Seite der Kampagne nachgelesen werden. Dazu außerdem Verzicht auf Tifo-Material und mehrere Spruchbänder zur Thematik. Der Protest wurde dabei von keiner Seite torpediert, funktionierte reibungslos und insgesamt war in vielen Gesprächen im ganzen Stadion große Zustimmung zu unserem Anliegen zu vernehmen.
Anschließend die Stimmung leider ebenfalls nicht auf dem gewünschten Niveau. Das dritte Heimspiel unter der Woche in den letzten drei Wochen zehrte einfach an den Nerven. Dazu kam, dass der EHC trotz gefühlt 100 Torschüssen nur einen einzigen Treffer erzielen konnte und letztendlich 1:2 n.V. verlor. Ein Spruchband gab es noch für 4 Jungs aus Iserlohn, die seit kurzem, teilweise erneut, vor den Toren verweilen müssen. Ihr seid niemals allein! Im Gästeblock einige wenige Kutten, sonst nichts geboten.
Vor der Partie war für einige Aufregung gesorgt, was letztendlich zur kompletten Abwesenheit des stattlichen Gäste-Haufens führte und auch uns um ca. die Hälfte dezimierte. Dazu kam, dass auch die anderen Tribünen in kompletter Lethargie gefangen waren, woraus die mit Abstand schlechteste Heimspielstimmung des Jahres resultierte. Auch das geplante Intro musste ordentlich eingedampft werden. Nicht viel besser war über weite Strecken der Auftritt der Mannschaft, auch wenn man schlussendlich tatsächlich noch 2:1 n.P. gewinnen konnte.
Im bereits zweiten Auswärtsspiel in der Hauptstadt konnte man erneut keine Punkte entführen, unser Eishockeyclub fand gegen die Eisbären einfach zu spät ins Spiel. Im Gästeblock um die 50 Straubinger, davon mit sechs Personen aus unserem Kreis deutlich zu wenig - Stimmung bis auf ein paar Ausnahmen quasi nicht vorhanden. Eben diese war auf Heimseite zwar solide, jedoch wie gewohnt insgesamt recht unspektakulär.
Das nächste Dienstags-Heimspiel gegen Schwenningen war sportlich fast ebenso enttäuschend wie das letzte. Zwar war die Leistung objektiv deutlich besser, zehn Minuten vor Schluss führte der EHC noch mit 3:1, gab das Spiel aber aus der Hand und verspielte im Penaltyschießen den Zusatzpunkt. Auf den Rängen das Geschehen für einen Dienstag schon in Ordnung, der Haufen in der Kurve drehte zu manchen neuen Lieder gut ab, Unterstützung von den anderen Tribünen kam aber erst gegen Ende der Partie. Lautstärketechnisch deshalb nicht überragend, aus dem Gästeblock kam erwartungsgemäß auch keine Gegenwehr, 3x Meedale aber anwesend. Wochenspieltage bleiben scheiße!
Text zum neuen Lied auf die Melodie von "In Venedig ist Maskenball":
Ziehst mich in deinen Bann
Mein ganzes Leben lang
EHC Straubing, EHC Straubing
Du kannst dir sicher sein
Ich lass dich nie allein
EHC Straubing, EHC Straubing
Gegen den Augsburger EV gab es heute tatsächlich mal wieder einen Sieg, die Feierlichkeiten fielen dank Niederlagen-Serie zuvor aber noch etwas gedämpft aus. Ansonsten war die Stimmung heute 30 Minuten lang sehr mager, ehe die zweite Hälfte vom ganzen Stadion recht ordentlich gestaltet wurde. Ein Spruchband gab es noch zum Thema Amberg, die den Spielbesuch der eigenen Mannschaft vor lauter Hashtags wohl vergessen hatten. Zu neu durchgesetzten Fahnen-Kontrollen und Fahnenpass-Pflicht nach dem München-Spruchband sparen wir uns lieber mal jeden Kommentar.
In München setzte es nach dem Trainerwechsel eine nicht überraschende 6:3-Niederlage, die nach der 2:0-Führung letztendlich sogar vermeidbar gewesen wäre. Im Gästeblock fanden sich erfreulicherweise drei Busladungen und insgesamt ca. 350 Straubinger ein. Der Auftritt in der Folge solide, immer wieder mit starker Lautstärke, aber nicht ganz auf dem Niveau vergangener Spiele im Olympia-Park. Optisch wieder relativ viele Fahnen vor der Partie am Start. Für einen Schmunzler sorgte noch ein Münchner Revanche-Spruchband, indem man sich leider mal wieder grob verschrieben hatte. Nach Ankunft in SR ging es noch auf einen kurzen Spaziergang durch die Innenstadt, da die Amateure zeitgleich zum Profispiel Amberg zu Gast hatten. Die Fanszene der Schwarz-Gelben war aber scheinbar nicht einmal zum Spiel angereist…
Dienstagsspiele gegen Wolfsburg machen gleich noch mehr Spaß, wenn das Spiel dank gebrochener Scheibe erst um 20:00 Uhr startet und der EHC anschließend 1:6 gegen den Vorletzten untergeht. Entsprechend wurde Mitte der Partie der vorher für die Umstände und den stark dezimierten Haufen doch ganz ordentliche Support von uns eingestellt und erst einmal das allgemeine Stimmungsbild im Stadion abgewartet. Im letzten Abschnitt kam dann auch die eigentlich erwartete Reaktion von den Tribünen, Pfeifkonzert und „Stewart raus!“-Rufe inklusive. Bei drei Siegen aus 13 Spielen braucht uns dann auch niemand mehr etwas von den richtigen Ansätzen und einem guten ersten Drittel erzählen.
Zur Fahrt nach Iserlohn ging die diesjährige Sektion Suff-Fahrt mit knapp 40 Mitfahrern über die Bühne. Um auch unseren Freunden einen ordentlichen Sonntags-Suff nicht vorzuenthalten traf man dann schon vormittags in einer Iserlohner Kneipe zusammen und genoss den Tag bei bestem Wetter. Anschließend legte der volltrunkene Gästeblock einen teils richtig starken Auftritt hin und sang sich v.a. im ersten Abschnitt zum neuen Lied in einen Rausch. Weniger stark die ersten 50 Minuten auf dem Eis, ehe man innerhalb weniger Minuten aus einem 0:2 eine 3:2-Führung machte. Diese egalisierte der IEC aber kurz vor Schluss, holte sich auch noch den Zusatzpunkt und die rote Laterne wanderte wieder in den Gästeblock. Begleitet wurde das Ganze auch auf Heimseite von guter Stimmung, in die immer wieder das ganze Stadion einstieg.
Abschließend noch großes Dankeschön an den Iserlohner Anhang für die optische Aktion zu Ehren der Freundschaft und den insgesamt sehr freundlichen Empfang im ganzen Stadion - Straubing und der IEC!
Nächste Niederlage in der Partie gegen RB, wobei der EHC dem Meister einen guten Kampf bot. Heimspiele gegen München sind meistens Support-technische Selbstläufer und auch dieses Mal war es auf den Rängen trotz Niederlage recht solide. Als kleine Spitze in Richtung des ehrenlosen Haufens im Gästeblock gab es im zweiten Abschnitt noch das Spruchband "Es ist bekannt im ganzen Lande - dort steht Münchens größte Schande" plus Pfeil in Richtung Auswärtsfans. Begleitet wurde dies übrigens von Applaus und Gesängen des ganzen Stadions, über die Aufregung darüber von Ordnungsdienst / Polizei und anderer Verantwortlicher können wir deshalb nur müde lächeln.
Neuer Sonntagstreff heute besser besucht als noch beim ersten Mal und auch im Stadion unser Block voll, die vielen Jungschen dort haben sich an dieser Stelle mal ein Lob verdient. Mitmachquote dort dann auch in Ordnung, der Rest des Stadions zwei Drittel lang aber trotz anfänglicher Führung des EHC ein Totalausfall. Der komfortable Vorsprung wurde im zweiten Abschnitt grandios verspielt, die Stimmung ging ebenfalls flöten, bevor der Pulverturm während der Drangphase auf dem Eis im letzten Drittel zeigte zu was er eigentlich fähig ist. Blieb trotzdem beim 4:5 und das Wochenende wirft einen sportlich ordentlich zurück.
Mit exakt 23 Mann im kleinen Bus ging es Freitag hoch in den Norden nach Bremerhaven. Dort erwartete uns eine Partie, die man mit diesen Chancen eigentlich nicht verlieren darf, trotzdem blieben alle Punkte bei den Gastgebern. Der Gästeblock lieferte für die Masse einen ordentlichen Auftritt. Insgesamt der Alkoholpegel dann aber doch etwas hoch, sodass wir auch nach der Partie nicht zu 100% in der Form agierten, wie wir das von uns selbst erwarten. Stimmung der Heimseite war schon ok, bleibt aber sicher nicht groß in Erinnerung.
Gegen den KEC traf sich der Haufen erstmals zum ab jetzt vor jedem Sonntags-Spiel stattfindenden öffentlichen Treffpunkt im ZickZack. Insgesamt hätten es doch noch ein paar mehr sein dürfen, muss sich aber auch erst etablieren. Der EHC konnte heute einen überraschenden Sieg gegen den Favoriten aus der Domstadt einfahren und traf im achten Saisonspiel sogar einmal im Powerplay. Dementsprechend auch auf den Rängen ein solider, wenn auch nicht überragender Auftritt. Ebenfalls solide die Anzahl der Anwesenden im Gästeblock.
Zum Start ins Heimspiel-Wochenende betrieben beide Mannschaften nicht unbedingt Werbung für den Sport und so stand auch nach 65 Minuten noch die null. Im Penaltyschießen holte sich der KEV dann mit Glück den Zusatzpunkt. Die Partie übertrug sich auch auf die Ränge, wo es insbesondere im zweiten Abschnitt keine Glanzleistungen zu bestaunen gab. Zum Intro gab es noch ein Spruchband für das Straubinger Eigengewächs Stefan Loibl, der seinen Vertrag unter der Woche verlängerte. Im Gästeblock neben ein paar Normalos auch ein für Freitag durchaus guter Haufen aus der Seidenstadt anwesend, die sich leider selten bemerkbar machten, dank Bullenfasching ansonsten nichts los.
Nach der Partie stieg dann der erste Westkurvenrave in der Moz-Bar. Insgesamt fast 120 verkaufte Karten sowohl an Szeneleute als auch alle anderen Interessierten ließen großes Erhoffen und es wurde in der Tat ein richtig geiler Abend für alle Freunde der elektronischen Musik. Großes Dankeschön an die Organisatoren, Künstler, alle Besucher und zahlreichen Gäste sowie besonders an die beiden Iserlohner Autos, die nach der Partie in Augsburg noch auf einen Abstecher in Niederbayern vorbei schauten!
Ankündigung: Westkurvenrave | 29.09.2017
Am Freitag, den 29. September 2017, steigt in der Moz bar Straubing ab 23:00 Uhr die Premiere des Westkurvenraves, welcher eine bunte Mischung aus Stilen der elektronischen Musik bereithält. Die Künstler kommen allesamt aus Straubing und Umgebung um zu zeigen, dass die verschlafene Stadt
im Gäuboden auch anders kann!
"NaseFungus" (Minimal), "J A S E" (Techno) sowie "Psylogy" (Psy) werden euch ihre Sets präsentieren. Der Kostenpunkt liegt bei 8€ beim Erwerb der Karten im Vorverkauf oder bei 10€ an der Abendkasse.
Gegen einen der Konkurrenten um Platz 10 konnte unser Eishockeyclub keine Punkte mitnehmen, da man sich aufgrund mangelnder Kaltschnäuzigkeit und extrem blöder Strafen das eigentlich gut beginnende Spiel selbst verbaute. Im Schwenninger Stadion nur knappe 2800 Zuschauer, auch die Kurve war heute ziemlich leer. Die Stimmung auf Heimseite erschreckend schwach, da war man in den letzten Jahren besseres gewohnt. Im Gästeblock neben unserem fast vollen 50er-Bus peinlicherweise genau noch zwei (!) weitere Straubinger, wohlgemerkt bei einer Bully-Zeit von 14:00 Uhr. Die Unterstützung unsererseits auch wegen des Spielverlaufes ein bisschen unkonstant, insgesamt aber zufriedenstellend. Vor allem das zweite Drittel war doch sehr emotional und auch der optische Part konnte heute wieder durchgehend überzeugen, alles in allem ein ganz vernünftiger Auftritt.
Im zweiten Heimspiel der Saison konnte man einen eminent wichtigen Sieg einfahren um den Anschluss an die Konkurrenz nicht zu verlieren. Auf den Rängen heute ein in allen Belangen sehr guter Auftritt. Die Lieder wurden teils minutenlang gesungen, optisch heute auch aufgrund des erneut verbesserten Schaleinsatzes wieder schön anzusehen und auch der Treffpunkt vorm Spiel war schon lange nicht mehr so gut besucht. Lediglich im letzten Drittel merkte man phasenweise doch, dass die vorherigen Minuten anstrengend waren, die anderen Tribünen halfen hier heute aber gut aus. Aus Mannheim ein 15-köpfiger Haufen anwesend, welcher sein Ding ganz anständig durchzog, jedoch ohne Zaunfahnen oder sonstigem Material.
Knapp 30 Leute machten sich frühmorgens per Bus auf den Weg nach Berlin und erreichten dieses auch pünktlich. Das Material fand unter Mithilfe der Berliner Fanbeauftragten seinen Weg ins Stadion und dort legte man im Oberrang in jedem Fall einen zufriedenstellenden Auftritt hin. Für die Gesänge und das Verhalten der Heimszene haben wir mittlerweile nur noch Kopfschütteln übrig, eine Bewertung der Stimmung fällt uns relativ schwer. Auffällig waren die tatsächlich extrem vielen leeren Plätze im ganzen Stadion, da war gefühlt nicht die Hälfte besetzt. Auf dem Eis gab es trotz zahlreicher Chancen und Überzahlgelegenheiten erneut nichts zu holen. Insgesamt auch dank sehr feiner Busbesatzung ein ordentlicher Tag.
Neben unserem nur noch ein anderer 50er Bus und insgesamt nur enttäuschende 200 Straubinger fanden sich im Gästeblock des CFS ein, was durch erhöhten Standort etwas kompensiert wurde. Optik ganz ordentlich, Material leider kurz bevor das Licht anging teilweise unten ansonsten wird der Schaleinsatz immer besser. Mit dem Support war man für die Quantität relativ zufrieden, die Heimkurve behielt aber auch ohne Koordination der Ultras weitgehend die Stimmungshoheit. Auf dem Eis der EHC erneut mit Defensiv-Schwächen und einer letztlich verdienten 4:5-Niederlage.
Vom internen Treff ging es mit knapp 50 Leuten zum offiziellen Treffpunkt und anschließend per Fanmarsch zum Stadion. Der Marsch heute mit solider Teilnehmerzahl aber irgendwie nicht besonders emotional, man merkte, dass das erste Saisonhighlight bereits am Freitag über die Bühne gegangen war. Ganz anders im Stadion, wo die Meute ordentlich Bock hatte und dies auch in guten Support im ersten Drittel umsetzte. Der folgende Abschnitt ging dann mit 0:4 an die Gäste und war dementsprechend für’n Arsch. Die Anschlusstreffer ließen den Pulverturm dann noch einmal laut werden, nach dem 3:6 wurde das Spiel einigermaßen solide zu Ende gebracht.
Das Spruchband „TV-PRÄSENZ JA, DONNERSTAGSSPIELE NEIN“ wurde zusammen mit einem Teil des Kampagnenbanners präsentiert und sollte noch einmal die Aufmerksamkeit auf den diese Woche erschienen offenen Brief lenken. Ansonsten optischer Standard, bis auf den neuen Gruppenschwenker der heute Premiere feierte.
Der Gästeblock für die Entfernung nicht allzu schlecht gefüllt und auch ca. 15 Aktive, die ab und an mit Schlachtrufen vernommen wurden.
Zum ersten Spieltag an die Schanz machten sich insgesamt 6 Straubinger Busse auf den Weg. Das Motto „Alle in weiß“ wurde auch dank knapp 300 Mottoshirts relativ gut eingehalten und so machte der Block einen wirklich guten Eindruck. Die bereits vorgezeichnete Choreo musste leider wieder verworfen werden, alternativ geschmuggelte Luftballons und Pilskronen flogen dank fehlender Koordination ohne Megaphon und Flyer schon viel zu früh. Erfüllte aber zumindest das Ziel den Block aus Protest gegen die ganzen Verbote etwas voll zu müllen.
Der Support startete stark, nach dem 0:2 im ersten Drittel dann erst mal ruhiger. Im zweiten Abschnitt sehr solide und spätestens im letzten Drittel richtig lautstark, als der EHC den Rückstand in einen 4:2-Sieg drehte. Emotionen im Gästeblock natürlich am überkochen und so wurde der Erfolg nach dem Spiel auch noch ausgiebig gefeiert, insgesamt sehr runder Auftritt heute. Die Heimkurve mit teilweise lang getragenen Liedern aber entsprechend dem Spielverlauf mit guten wie etwas schwächeren Phasen. Spruchbänder gab’s im F-Block noch für die SV’ler und gegen die neu eingeführten Donnerstagsspiele.
Offener Brief: Einführung von Donnerstagsspielen zur Erhöhung der TV-Präsenz in der DEL | 05.09.2017
Offener Brief an die Deutsche Eishockey Liga (DEL) und Telekom Sport bezüglich Einführung von Donnerstagsspielen zur Erhöhung der TV-Präsenz. 74 Fanclubs/-gruppen aus 11 DEL-Standorten unterzeichneten den Brief -
zum offenen Brief (PDF-Datei).
Das dritte Jahr in Folge Innsbruck in der Vorbereitung, ein Vorzeige-Kommerzclub, der dies im Stadion nach allen Regel der Kunst zelebriert und nicht einmal im Ansatz so etwas wie eine Fanszene erkennen lässt. Motivation entsprechend verschwindend gering und der beste Teil des Tages war für die 25 Busfahrer noch der Biergarten-Besuch vor der Partie in der Innenstadt. Im Stadion machte man sich selten mal bemerkbar, ansonsten verfolgte man den 2:1-Sieg des EHC mittel bis mäßig interessiert und war froh, immerhin noch vor 0:00 Uhr wieder in Straubing zu sein.
Nachdem der EHC jeweils eine der beiden vorangegangenen Begegnungen im Vorbereitungsturnier im schweizerischen Olten verlor und gewann, spielte man ganz gemütlich am Samstagnachmittag gegen Thurgau. Ob man das "Spiel um Platz 3" aber im Stadion verfolgen durfte, stand sicherheitsbedingt etwas längere Zeit auf der Kippe, nachdem uns die Gastgeber inkl. einer Abordnung aus Landshut direkt bei unserer Ankunft standesgemäß empfingen - der Ausgang der ganzen Sache dann aber unerwartet mit besserem Ende für den Haufen aus dem Gäuboden. Im abgetrennten Gästesektor zudem noch gut eine Hand voll weiterer Straubinger, welche im ansonsten gähnend leeren Rund mit sporadischem Support auf sich aufmerksam machten. Auf dem Eis ein 3:2-Sieg nach Verlängerung und so steht am Ende auf Platz drei von sechs zu Buche.
Zum ersten Testspiel der neuen Saison ging es freitagabends ins oberösterreichische Linz. Der Termin aber denkbar ungünstig, da genau an diesem Tag das Gäubodenvolksfest seine Pforten inkl. Auszug öffnete und sich daher nur eine kleinere Abordnung im 35er-Bus in die Alpenrepublik verirrte.
Sportlich beide Mannschaften (vor allem in der Defensive) noch sehr unorganisiert, was aber zu einem munteren Spielchen und am Ende zu einem 4:3-Sieg der Hausherren führte.
Die Halle für ein Vorbereitungsspiel sehr gut gefüllt und auch stimmungstechnisch war die Heimseite durchaus zu vernehmen. Aus dem mit knapp 50 Leuten bevölkerten Gästeblock gab es durchgehenden Support, welcher jedoch erst zum Schluss wirkliches Testspielniveau inkl. Sinnlossupport erreichte. Wieder einmal ein großes „Danke!“ an die anwesenden Jungs und Mädels aus Iserlohn!
Spielberichte und Bilder: Saison 2016/17
Spielberichte und Bilder der Saison 2016/17 sind ab jetzt im Punkt Archiv einsehbar.
Saisontext 2016/17
Im Folgenden wollen wir einen kurzen Rückblick auf die abgelaufene Saison geben und dabei Themen ansprechen, die in den Spielberichten nicht unbedingt abgehandelt wurden.
Heimspiele:
Sie sind das Aushängeschild einer jeden Fanszene und bleiben gleichzeitig unser größtes Sorgenkind. Der Pulverturm bleibt bis auf wenige Ausnahme-Spiele leider weiterhin ein Schatten seiner selbst. Das Publikum in Straubing wird weniger, die die da sind wirken satt Man erwartet Leistung von den Spielern und gute Stimmung, ist aber mehrheitlich nicht im Ansatz bereit dazu selbst mehr beizutragen, als 4x pro Spiel im Takt zu Klatschen. Aber auch wir schaffen es weiterhin nicht bei uns und unserem Umfeld den Heimspielen konstant die Priorität zu geben, die sie zwingend haben sollten. So haben wir zwar eine gute Routine für alle interessanten Partien gefunden und sind hier meist entsprechend aufgestellt, gleichzeitig bleiben aber auch erbärmliche Haufen z.B. gegen Wolfsburg und Bremerhaven in Erinnerung. Einzig bei der generellen Optik während der Spiele konnten wir tatsächlich einen großen Schritt nach vorne machen, bei den Choreos geht aber sicherlich noch mehr, auch wenn wir mit dem gezeigten qualitativ ganz zufrieden sind.
Auswärtsspiele:
Der Spielplan hatte hier leider nicht wirklich größere Highlights für uns parat, im Gegenteil hielt er mit vielen weiten Partien unter der Woche v.a. im November und Dezember einige Herausforderungen bereit. Diese wurden aber soweit gemeistert, dass zu jedem Spiel immer mindestens eine Autobesatzung anwesend war. Ansonsten waren die Auswärtsauftritte über weite Strecken sehr ordentlich. Sicherlich ist die Auswärtsfahrerzahl außerhalb unseres Umfelds weiterhin nicht der Wahnsinn, damit wissen wir aber umzugehen und machen das Beste daraus, mehr geht aber trotzdem immer. Als Highlights bleiben in der Endabrechnung der Buskonvoi im Dezember, die beiden Mannheim-Touren, stimmungsmäßig auch die Spiele in München und vom Assi-Faktor sicherlich Düsseldorf in Erinnerung.
Sportlich:
Im Dezember wäre die Beurteilung sicher anders ausgefallen als in der Endabrechnung. Die sportlichen Ziele wurden mit Rang neun absolut erreicht, alles darüber ist in Straubing Utopie und deshalb gibt es dafür einfach mal ein dickes Lob. Gleichzeitig war die Saison nach einem starken Start aber auch extrem zäh, insbesondere im zweiten Saisondrittel waren die Leistungen teilweise erbärmlich schlecht und zumindest in der Außenbetrachtung stimmte auch der Einsatz nicht. Nachher ist man aber eben meistens schlauer und so kann man hier letztendlich ganz zufrieden sein, v.a. weil das Erstrunden-Aus gegen Berlin sehr unglücklich war. Mit Stefan Loibl hat es auch endlich ein echter Straubinger fest in den Kader geschafft und wird hoffentlich weiter gefördert, um irgendwann den Platz als absolute Identifikationsfigur von Sandro Schönberger zu übernehmen.
Amateure:
Der EHC hat den Sprung in die Landesliga besser als erwartet gemeistert, musste aber nach unglücklichen Spielen am Ende doch in die Playdowns. Hier wurden gegen Selb dann zwei Siege eingefahren, auch wenn der sportliche Abstieg durch die gesamte Konstellation nicht wirklich möglich war. Auch die restlichen Jugendmannschaften konnten fast durchweg gute Resultate einfahren.
Wir beschränkten uns auf den aktiven Support bei einigen wenigen Spielen der Amateure, mehr ist im Hinblick auf den DEL-Spielplan nicht wirklich möglich, auch wenn es über die Ausgestaltung auch innerhalb unserer Gruppe durchaus verschiedene Ansichten gibt. Trotzdem waren bei fast allen nicht-parallelen Heimspielen mehrere Mitglieder anwesend. Neben dem Boykott-Spiel gegen Selb bescherte uns die Landesliga mit Amberg und Vilshofen zudem zwei fantechnisch interessante Gegner, die zu entsprechenden Highlights im und vor dem Stadion führten. Der Vorwurf der Kooperation mit den Cops fußt dabei wohl mehr auf dem Frust über die Niederlage als auf Tatsachen; Scheiß Bullen, Scheiß Amberg!
Szene Straubing:
Auf unsere Gruppe bezogen war auch in dieser Saison nicht alles Gold was glänzt, insgesamt sind wir aber mit der internen Entwicklung großteils zufrieden. Ein großer Schritt in die richtige Richtung waren dabei die neuen Räumlichkeiten, die wir nach einem kräftezehrenden Sommer pünktlich zur Saison beziehen konnten. Der Kern der Gruppe hat sich seitdem weiter gefestigt, jetzt geht es darum im nächsten Jahr insbesondere unser Umfeld stärker zu binden und zu vergrößern. Auch die Aufhebung aller Stadionverbote bis zum November hat uns in jedem Fall einen großen Schub gegeben, sodass wir repressionstechnisch für den Moment gut dastehen (vielen Dank an dieser Stelle an unseren Lieblings-Anwalt!). Ein Lob gebührt auch unserem Nachwuchs, der sich mit wirklich großer Motivation ins Gruppengeschehen einbrachte. Die für die Zukunft nötige Disziplin und Bereitschaft, Ultra in Straubing zu leben, muss dabei v.a. von den älteren Mitgliedern vorgelebt werden, dann können wir der nächsten Saison sehr positiv entgegenblicken.
Freundschaft:
Die schon länger bestehenden Kontakte zu den Ultras aus Iserlohn haben in dieser Saison einen riesen Schritt nach vorne gemacht. Man liegt auf einer Wellenlänge und die Freundschaft wird mittlerweile von nahezu allen Gruppenmitgliedern gelebt, auch auf persönlicher Ebene. Es war somit der logische Schritt, das Ganze Mitte der Saison auch offiziell zu vollziehen. Dementsprechend häufig fielen auch die gegenseitigen (Spiel-)Besuche aus und wir blicken auf viele geile Momente zurück.
Sonstiges: Was hat uns sonst beschäftigt in dieser Saison?
-Das Verhältnis zur GmbH und den Fanbeauftragten darf als gut und produktiv bezeichnet werden, v.a. da auch aus dieser Richtung positive Akzente gekommen sind. Unsere eigene Meinung werden wir aber behalten und auch ohne Einschränkungen äußern!
-In Sachen zweiter Eisfläche hat sich weiterhin nicht wirklich etwas bewegt und recht viele Erwartungen haben wir hier für die nächste Zukunft nicht.
-Die neue Führungsmannschaft des EHC Straubing hatte den Wunsch geäußert, ein moderneres Logo zur Außendarstellung zu verwenden. Dass uns so etwas grundsätzlich gegen den Strich geht brauchen wir nicht extra zu erwähnen. Da das restliche Konzept aber in Ordnung ist, Alternativen sowieso nicht in Sicht und Protestaktionen beim finanziell labilen Stammverein eher kontraproduktiv sind, haben wir uns damit begnügt, das alte Logo sowie die Farben in der Satzung zu verankern.
-Großes Reizthema in allen Szenen dürften die Telekom-Übertragungen sein. Einerseits ist eine vernünftige Medien-Präsenz aus Vereins-Sicht sicher wünschenswert. Die abnehmenden Zuschauer- und Auswärtsfahrerzahlen sind aber v.a. in Straubing nicht zu leugnen, ebenso wenig wie die teilweise beschissenen Bully-Zeiten (Sonntag 19:00 Uhr, unter der Woche). Sollte die Zerstückelung der Spieltage noch weiter zunehmen, muss der Protest zwingend ins Stadion getragen werden.
-In Sachen genereller Materialbeschränkungen hat sich nicht viel verändert, in manchen Stadien sogar eher zum positiven entwickelt. Allerdings fängt man mittlerweile an, fast überall bzgl. B1-Zertifikaten rumzuscheißen, sodass das Schmuggeln der Fahnen wohl mehr zum Regel- als zum Ausnahmefall wird.
-Es gilt weiterhin, das System DEL wie es momentan aufgebaut ist abzulehnen. Dies äußert sich in den verschiedensten Aspekten, insbesondere aber in den Ticketpreisen an vielen Standorten. Kernproblem bleibt für uns eine fehlende Verzahnung aller Ligen, um allen Vereinen einen sportlichen Anreiz zu bieten, ohne diesen durch sinnlose Beschränkungen bzgl. Stadion, etc. sofort wieder zunichte zu machen.
Zum Abschluss der Saison wurden die Nerven der EHC-Fans am Freitag noch einmal ordentlich auf die Probe gestellt. Nach relativ ausgeglichenen 60 Minuten ging es in die Verlängerung, die letztendlich mit 44 Minuten zum längsten Spiel der Straubinger Eishockeygeschichte führen sollte. Umso enttäuschender, als der Puck in der dritten Verlängerung plötzlich äußerst unglücklich ins Straubinger Tor vor der Westkurve trudelte. Einen Vorwurf konnte man den Jungs nach dieser Serie nicht wirklich machen, Kampf und auch das spielerische Niveau stimmte soweit, das Scheibenglück aber war klar auf Berliner Seite, sodass es nun leider früher als erhofft in die Sommerpause geht.
Die Stimmung war in den ersten drei Dritteln leider nicht ganz auf dem Niveau, das man sich erhofft hatte. Sicher, es war ordentlich laut und über weite Strecken auch deutlich besser als fast alle Saisonspiele. Für die Playoffs hätte es aber ruhig noch mehr sein dürfen, immerhin das Fahnenintro hob sich positiv von vielen Standard-Intros diese Saison ab.
Auf Berliner Seite war der Gästeblock für einen Freitag ganz ordentlich gefüllt und tatsächlich durfte man auch mal wieder knapp 20 Leute der Fanatics Ost in Straubing begrüßen (soweit wir uns erinnern das erste Mal seit den Playoffs 2012 in dieser Anzahl). Was wir von dieser Mentalität bzgl. Auswärtsfahrten halten haben wir ja schon mehrmals deutlich gemacht und bedarf eigentlich keines weiteren Kommentars.
Spruchband: "22€ fürn Steher - seht es ein! Das Opfer eures verkorksten Systems darf nicht der Fan sein! Aufwachen DEL! Preiswahnsinn stoppen!"
Damit wollten wir erneut zum Ausdruck bringen, was wir bereits in unserer Stellungnahme im Sommer ausgeführt hatten. Die Preise in den Playoffs sind, nicht nur in Straubing, eindeutig überzogen und sind v.a. für Fans, die schon vorher die ganze Saison sehr viel Geld für ihren Verein ausgegeben haben, äußerst grenzwertig. Sicherlich mit ein Grund, warum auch dieses Spiel nicht ausverkauft war. Die Gründe liegen aber nicht (nur) beim einzelnen Verein, sondern müssen im kompletten System gesucht werden, in dem Playoffs für viele Clubs dank Hallenmieten usw. eine finanzielle Belastungsprobe darstellen. Dass man diese bewusste Formulierung vom Verein verbieten wollte ist aber ebenso abzulehnen wie es erfolglos war.
Einig war man sich auf der Rückfahrt aus Mannheim immerhin darin, dass man mit Berlin auswärts so ziemlich das beschissenste Los gezogen hatte. Zu unbeliebt ist die scheiß Arena und das Publikum dort einfach bei fast allen Teilen der Straubinger Fanlandschaft. Von uns machten sich dann dem Termin geschuldet leider auch nur ein Auto und ein Neuner auf den vor Berlin durch Stau geprägten Weg, während die Fanclubs erfreulicherweise sogar einen Doppeldecker auf die Reise schickten. Im Gästeblock somit ca. 150 Straubinger, die zwar keine Maßstäbe bei der Vielseitigkeit setzten, die wenigen Schlachtrufe und spielbezogenen Gesänge dafür umso häufiger und mit ordentlicher Lautstärke zum Besten gaben. Für die Playoffs und die wenigen Szene-Leute also auf jeden Fall sehr zufriedenstellend. Die Heimseite wie meistens mit ab und an guten Phasen, diese wurden aber wie üblich vom (nicht so zahlreich wie erwartet anwesenden) Sitzplatz-Publikum niedergeklatscht.
Der EHC hielt gegen den Favoriten über weite Strecken der Partie gut dagegen, war vor dem Tor aber nicht eiskalt genug, bzw. es fehlte auch schlichtweg das Scheibenglück. So ging der Auftakt-Sieg mit 3:1 an die Hausherren und Freitag heißt es sowohl für das Publikum als auch die Spieler wirklich alles zu geben, um noch einmal diese Saison den Gästeblock in dieser Scheißarena zu beehren.
Ein riesen Dankeschön geht noch raus an 3x Iserlohn, merci für eure Unterstützung!
Mit stattlichem Haufen im auf den letzten Platz gefüllten 70er Bus ging es zum letzten Saisonspiel entspannt nach Mannheim. Positiv, dass heute alle Fahnen, Trommeln und Megaphon erlaubt waren, auch wenn es am Einlass nicht ganz ohne Diskussionen ging. Der mit ca. 300 Straubingern gefüllte Gästeblock legte eine flotte Sohle aufs Parkett. Mitmachquote meistens bis ganz oben ordentlich und somit gibt’s hier heute nichts zu Meckern. Ähnlich positiv lief auch das Spiel, wo der EHC von der ersten Sekunde an keinen Zweifel an der erneuten Playoff-Teilnahme aufkommen ließ und dem MERC die erste Niederlage nach zwölf siegreichen Spielen zufügte. Nach der Feierei mit der Mannschaft ging es dann unter erhöhtem Polizeiaufgebot zu den Bussen, wo auf der Heimfahrt einzig die unglückliche Tabellenkonstellation die Stimmung etwas trübte (Berlin auswärts war nicht unbedingt der Wunschgegner).
Mannheim augenscheinlich unterstützt von Bern heute mit ordentlichem Haufen und deutlich verbessertem Auftritt im Stadion. Zwar kam nicht durchgehend etwas bei uns an, immer wieder wurde es aber mit dem restlichen Stadion gut laut und auch optisch ganz ansprechend.
Positiv erwähnt werden muss auch noch der Mannheimer Protest gegen hohe Eintrittspreise, ein Problem das momentan wohl viele Standorte in der DEL beschäftigt. Leider fiel die Präsentation der Spruchbänder genau mit einer Schlägerei auf dem Eis zusammen, weshalb der zustimmende Applaus unsererseits sich leider nicht komplett durchsetzen konnte.
Die Angst am Ende dank der Düsseldorfer Siegesserie und dem eigenen Unvermögen doch noch die Playoffs zu verpassen war vor der Partie im Straubinger Lager doch zu spüren. Vom Verein waren positiverweise für die letzte Partie einige Aktionen geplant (verbilligte Eintritts- und Bierpreise, Knicklichter, Trikot-Aufruf); die 5000 Besucher wurden leider wieder verpasst, Knicklichter sahen zum Einlauf ganz nett aus. Schön dass man sich in der Geschäftsstelle Gedanken macht wie man ohne übertriebene „Specials“ (man erinnere sich an die einstige Elvis-Imitation) Zuschauer gewinnen und die Stimmung verbessern kann.
Von unserer Seite gab es nach dem Einlauf noch eine Choreo unter dem Motto „Fahne hoch für Niederbayerns Nummer 1“. Hinter dem EHC- und Niederbayern-Wappen an einer Hochziehkonstruktion wurden dem Spruchband entsprechend große selbstgenähte Fahnen geschwenkt. Funktionierte alles reibungslos und gab ein gutes Bild ab. Mit der Choreo wollten wir noch einmal klar machen, wer in Niederbayern sowohl sportlich wie auch fantechnisch unumstritten die Nase vorn hat. Die Ähnlichkeit in der Wortwahl darf dabei durchaus als Seitenhieb auf den Anfall Landshuter Größenwahns in Deggendorf letzte Saison gesehen werden.
Der EHC spielte groß auf, 65 Torschüsse sprechen eine deutliche Sprache, trotzdem musste man bis zum Schluss zittern ehe Mitchell 38 Sekunden vor Schluss den 1:1-Ausgleich erzielte und einen bebenden Torjubel auslöste. Der Zusatzpunkt ging dann an den SERC und so war rechnerisch noch nicht alles klar, praktisch war man aber so gut wie durch. Stimmung im ersten Drittel und über Teile des letzten wirklich sehr gut, umso unverständlicher das leise Gemurmel im zweiten Abschnitt. Ca. 150 Schwenninger fielen hauptsächlich gegen Ende durch Reibereien untereinander und mit den Ordnern auf, scheinbar wollte irgendein Besoffener da ein Freudenfeuer auf die grandiose Saison abfackeln.
Ein großes Dankeschön geht noch an alle Spender für die Choreokasse!
Vorletztes Saison-Heimspiel gegen den AEV und die Hausherren nach den letzten Niederlagen stark unter Zugzwang. Und plötzlich funktioniert es wieder, mit hoher Effizienz und einem überzeugendem Spiel fuhr der EHC beim 6:2-Sieg drei extrem wichtige Punkte ein, da die DEG zeitgleich ebenfalls gewinnen konnte. Für die ca. 250 mitgereisten Schwaben gab es somit nur wenig zu feiern, ab und an war man mit wenigen Liedern sehr laut zu vernehmen, ansonsten blieb es ziemlich ruhig. Zu Gast augenscheinlich auch befreundete SERC-Leute.
Die Heimseite für Saison-Verhältnisse zwei Drittel lang mit ganz ordentlichem Support und gutem Fahneneinsatz, alles andere wäre angesichts der Wichtigkeit und dem Verlauf der Partie aber auch erbärmlich. Insgesamt hat der Pulverturm hier sicher noch viel mehr Potential, auch an der Koordination mangelte es heute ab und an, für den Moment muss man damit aber leider zufrieden sein. Unverständlich trotzdem, dass im letzten Drittel nicht wirklich Euphorie aufkommen mochte und alles etwas gezwungen wirkte, hätte man verloren wären die Schimpftiraden sicher enthusiastischer ausgefallen. Und auch die in Straubing lange vernachlässigte Tugend des Schaleinsatzes muss erst wieder etabliert werden, also Schal mitnehmen, Leute!
Nachdem man den Aufenthalt in Hamburg mit einem Nachmittag am Hafen ausklingen und sich so mancher den Abend zuvor auf der Reeperbahn nochmal durch den Kopf ließ, startete man in Richtung Wolfsburg. Kurz noch in der Kegelbahn neben dem Stadion gestärkt ehe man den zweiten 9er unser Gruppe in Empfang nahm. Im Gästeblock ein ähnliches Bild wie am Mittwoch. Eine ordendliche Anzahl an mitgereisten Straubinger, jedoch wieder ein Alkoholpegel unter dem der Support sehr zu leiden hatte. Wenigstens lieferte man heute einen wesentlich besseren Auftritt ab als noch in Bremerhaven, es wäre jedoch weitaus mehr drinn gewesen. Überzeugen konnte der Straubinger Anhang erst im Schlussabschnitt.
Der Heimkurve ist im Gegensatz zu den letzten Jahren ein solider Auftritt zu attestieren. Hier hat sich rund um die „Boys Wolfsburg“ anscheinend einiges getan, auch wenn diese als Gruppe wohl kaum ernst zu nehmen sind. Ein kämpferischer EHC holte einen 0:2 Rückstand auf und rang sich so bis ins Penaltyschießen wo man bekanntlich den kürzeren zog, doch die Leistung der Mannschaft lässt hoffen dass man im Endspurt um Platz 10 doch noch was holen kann. So ging es nach sehr geilen drei Tagen mit leider nur einem Punkt im Gepäck wieder in Richtung Gäubodenstadt wo man um 4:30 Uhr wieder niederbayerischen Boden unter den Füßen hatte.
Bremerhaven Mittwoch, Wolfsburg Freitag. Schlechter kanns einen kaum erwischen doch die Sekion Suff + Anhang ließ es sich nicht nehmen eine 3-Tagesfahrt mit Zwischenstopp in Hamburg daraus zu machen. So stieg man Mittwochmorgen bestens gelaunt in den 9er und ratterte bei einigen Kaltgetränken mal eben die knapp 800 km in Richtung Bremerhaven herunter. Dort angekommen wurde sich erst einmal gestärkt ehe es mit dem Taxi in Richtung Stadion ging. Hier traf man auf einen Bus Straubinger die ebenfalls auf 3-Tagesfahrt waren, die Zeit bis Wolfsburg jedoch ausschließlich in Bremerhaven verbrachten. So stand am Ende ein Haufen von ca. 80 Straubingern gemischt aus Bus- und Privatfahren, sowie uns im Gästeblock. Eigentlich positiv, dass so viele den weiten Weg an einem Mittwochabend auf sich nehmen. Leider stand man sehr verteilt im Gästeblock, was in Kombination mit dem extrem hohen Alkoholpegel einiger Mitfahrer die Hoffnung auf konstanten Support relativ schnell verfliegen ließ. Vereinzelt konnte man sich Gehör verschaffen doch alles in allem ein sehr bescheidener Auftritt des Straubinger Anhangs. Da konnten uns auch die mitgereisten Freunde aus Iserlohn nicht mehr rausreißen. Vielen Dank für euren Besuch, Jungs!
Verstecken brauchte man sich trotz schlechtem Support unsererseits vor der Heimkurve dennoch nicht. Was die Jungs und Mädels in der Heimkurve rund um die Seestadtboys und Geestcrew da ablieferten kann mit zum Schlechtesten gezählt werden, was die Liga zu bieten hat. Lautstärke und Fahneneinsatz von Anfang bis Ende nicht vorhanden. Im Spiel dann zeigte ein überlegener REV unseren blau-weißen die Grenzen auf. Man konnte zwar immer wieder glücklich ausgleichen und sogar in Führung gehen, doch die Niederlage ging alles in allem mehr als in Ordnung.
Kleine Anmerkung zu der „Straubing und der REV“ – Fahne vor dem Gästeblock: Diese „Fanfreundschaft“ wird vom Fanclub Bodycheck und vereinzelten Straubingern getragen. Unsere Gruppe pflegt zu keinen Gruppen der Bremerhavener Fanszene freundschaftliche Kontakte. Den Abend ließ man dann in der Bremerhavener Kneipenstraße ordentlich krachen und man soff kurzerhand dem Wirt einer hiesigen Bar seinen kompletten Vodkabestand weg. Tags darauf ging es angeschlagen und mit einigem an Restalkohol in Richtung Hamburg.
Nach dem spielfreien Freitag hieß der Gegner heute Düsseldorf und mit einem Sieg hätte man einen großen Schritt Richtung Playoffs machen können. Leider kam es trotz 1:0-Führung im ersten Drittel anders. Der EHC stellte das Eishockey-Spielen komplett ein und so hieß es am Ende 1:3 für die keinesfalls überragenden Gäste. Dies ließ auch ein paar angereiste Düsseldorfer, wenn auch ohne aktive Szene, jubeln, die ansonsten nicht bemerkt wurden. Immerhin lieferte die Heimseite heute einen besseren Auftritt ab als zuletzt. Besonders im Ultrahaufen stimmte heute, auch besser im Block aufgestellt, die Motivation und so konnte man die restliche Kurve und das Stadion ab und an gut mitnehmen. Sicher noch kein Gala-Auftritt am Pulverturm, aber darauf können wir aufbauen.
Schon Samstagabend durfte man die ersten Gäste aus Iserlohn begrüßen, und dementsprechend motiviert ging es dann in den Thekenwettstreit. Am nächsten Tag wurde im Raum noch angegrillt, ehe es gemeinsam zum Stadion ging. Der EHC erwies sich dann leider als zu gastfreundlich und schenkte den Sauerländern trotz zwischenzeitlicher 2:0-Führung auch noch die drei Punkte. Die gesangliche Leistung der Heimfans war ähnlich blutleer und auch die Zuschauerzahl ziemlich madig, Besserung ist hier momentan nicht wirklich in Sicht. Wie dann noch jemand auf die Idee kommen kann, und bei neun Punkten Vorsprung auf Rang elf das Pfeifen nach weniger gelungenen Aktionen anfängt, muss man nicht verstehen. Der Gästeblock lieferte in Anbetracht der Anzahl einen ordentlichen Auftritt.
Ein Spruchband gab es noch für die Iserlohner Stadionverbotler, von denen zwei auch heute am Start waren: „Freunde halten fest zusammen – Kämpfen Sek. SV IEC“.An dieser Stelle abschließend noch danke für den Besuch und die zwei geilen Tage!
Gegen den Tabellendritten aus Köln lieferte der EHC eine sehr kampfbetonte Partie, die am Ende auch mit einem nicht unverdienten 3:2-Sieg belohnt wurde. Genauso muss man gegen die Top-Teams auftreten. Deutlich weniger Einsatz zeigten leider die Fans am Pulverturm, das war über weite Strecken ziemlich leise und gelangweilt. Richtig bitter eigentlich, wenn man sich mal die ausgezeichnete sportliche Situation vor Augen führt. Erst gegen Ende war es dann mal besser. Nach der Partie wurde dann noch auf den neuen alten Wirt unserer Stammkneipe angestoßen. Einige Kölner, darunter ca. zehn Leute der aktiven Szene, fielen nicht weiter auf.
Nach München ging es, abgesehen von einigen individuell angereisten Autos, dieses Mal im internen Kreis per Zug mit leider recht kleinem Haufen, was uns immerhin eine entspannte Anfahrt inkl. Kneipenbesuch in Stadionnähe vor dem Spiel ermöglichte. Der Gästeblock war mit ca. 400 Leuten mehr als ordentlich gefüllt und legte dann wie üblich in der Landeshauptstadt einen guten Auftritt hin. Zwar wurde man vom Tabellenführer mit 7:1 abgefertigt, weshalb es im letzten Abschnitt immer mal wieder ruhiger wurde. Gegen Ende packte man aber dann noch einmal die Schals aus und behielt bis zum Schluss die Stimmungshoheit gegen eine erbärmlich schlechte Münchener Kurve. Seinen Teil zur aufgeheizten Stimmung trug dabei auch erneut Pinizotto bei, der sich immer wieder mit dem Gästeblock anlegte und die Wahl zum „Hurensohn der Saison“ locker für sich entscheiden dürfte. Die Rückfahrt hielt dann noch kurze Aufregung in Form des Landshuter Haufens bereit, die übliche Leier von „beide Seiten nicht entschlossen genug“ trifft’s wohl am besten, ein Unentschieden in Sinnlos-Geprolle und der Punkt ging an die massenhaft am Bahnhof Plattling anwesenden Cops.
Mit gemischten Gefühlen ging es heute aus dem Stadion. Zwar schickte der EHC das Top-Team aus Nürnberg mit einem 8:4-Sieg zurück nach Franken, das Drumherum konnte damit aber nicht mithalten. Die Kurve doch mit deutlichen Lücken und Stimmung über weite Teile des Spiels wirklich schwach angesichts des geilen Spiels. Da muss von den Rängen einfach mehr kommen, ohne Wenn und Aber. Auch der durchschnittlich gefüllte Gästeblock fiel heute nicht weiter auf, Polizeiaufgebot war einem Nürnberg-Spiel endlich einmal angemessen, geht doch.
Dienstags in Ingolstadt ist zwar besser als mittwochs Bremerhaven (das kommt noch, keine Sorge) aber immer noch nervig. So machten sich ein Bus und ein paar Nachzügler-Autos auf den Weg, wenn auch doch ziemlich viele Mitglieder durch Schicht, Prüfungen oder externe Berufsschule verhindert waren. Nach großen Fahnen in den letzten Jahren hat man in Ingolstadt jetzt brennbare Stoffe als die neue Gefahr ausgemacht, alle (Zaun-)Fahnen mussten also wieder ungesehen ins Stadion gebracht werden, auch kein Problem.
Mitfahreranzahl eher enttäuschend worunter auch die Lautstärke litt, ansonsten bis zur 50. Minute im Rahmen der Möglichkeiten aber ganz ordentlicher Support. Ingolstadt mit solider Stimmung, ohne dass es jetzt öfters besonders laut oder emotional gewesen wäre. Wer uns verklickern will, dass wir nur uninteressante Bauern sind, sollte sich die Mord- und Totschlag-Gesänge nach dem Spiel dann auch besser sparen, oder ist da jemand vom Augsburg-Derby gelangweilt? Deutlicher fiel da schon die Niederlage auf dem Eis aus, nach der schlechtesten Leistung der letzten Wochen setzte es eine 5:1-Niederlage. Mund abwischen, weitermachen und vielleicht sieht man sich in den Playoffs wieder.
Zum zweiten Heimspiel des Wochenendes empfing man heute den Krefelder EV. Der EHC nach zuletzt fünf Siegen in Folge leider heute etwas schwächer unterwegs und nach zwei Dritteln mit 1:3 im Rückstand. Dieser konnte aber noch ausgeglichen werden, und auch wenn dem KEV zwölf Sekunden vor Ende der Verlängerung nach mehreren Straubinger Großchancen doch noch der Siegtreffer gelang war man mit dem einen Punkt in unserem Lager ganz zufrieden. Allgemein ein Spiel das (bis auf die Schiedsrichter) Spaß gemacht hat und dementsprechend war auch die Stimmung im besser gefüllten Pulverturm auf ordentlichem Niveau. Zwar teilweise im zweiten Abschnitt auch durch die Partie etwas zerfahren, insgesamt aber gut, spielbezogen und oft auch sehr laut, der Pulverturm kommt langsam in Form.
Im Gegensatz zum ersten Vergleich in dieser Saison auch die Krefelder Szene anwesend (teilweise schon seit Samstag in Regensburg) die mit einem guten Haufen angereist waren und Mittag noch begleitet von den Cops in der Innenstadt speisten. Im Gästeblock dann zumindest bis zum Ausgleich vernünftiger Support, wenn auch durch die heute gute eigene Lautstärke nicht so viel rüberkam. Beeindruckend übrigens, wie man sich in der Seidenstadt dermaßen darauf aufgeilen kann 3 Leute abgezogen zu haben, wenn auch in gleicher Anzahl (wir wählen die Mitfahrer Sonntagabend auswärts eher nach Verfügbarkeit, nicht nach Kampfsport-Skills aus) und begünstig durch unsere Blauäugigkeit. Den Vorwurf der seltenen Auswärtsfahrten bekämpft man übrigens auch besser durch konstante Anwesenheit als durch Spruchbänder.
Im Sommer reifte die Idee, den eigenen Veranstaltungskalender noch um ein Highlight zu ergänzen und erstmals ein eigenes Konzert auf die Beine zu stellen. Einige Mitglieder nahmen sich dann der Sache an und so konnte letzten Samstag tatsächlich das erste „Westkurvenkonzert“ im Raven stattfinden. Die Intention dahinter war v.a. Straubinger Bands eine Plattform zu bieten und auch die Karten wurden nicht nur szeneintern sondern an alle Musikinteressierten verkauft. Am Ende wurden alle Erwartungen übertroffen und alle 150 Tickets waren vergriffen. Den Anfang machte dann der in der Fanszene bekannte Rapper Carlos Rivas, gefolgt von der Alternative/PopPunk-Band „HOW SHOULD I KNOW?“, ehe „Chasing for Glory“ die Meute noch einmal ordentlich pogen und tanzen ließ. Im Anschluss ging es dann mit dem Großteil der bekannten Leute noch kurz durch die Innenstadt und man ließ den Abend in der Stammkneipe süffig ausklingen.
Ein riesen Dankeschön für die Organisation geht ans Raven, alle Bands und Künstler, unsere verantwortlichen Mitglieder, alle anderweitigen Helfer und die anwesenden Jungs & Mädels aus Iserlohn für den geilen Abend!
Der EHC ist pünktlich zur entscheidenden Saison-Phase in Top-Form und somit sollte auch der SERC kein Stolperstein auf dem Weg in die Playoffs sein. Die Jungs gingen entsprechend konzentriert zu Werke und ließen den Schwaben über die gesamte Spielzeit nicht wirklich eine Chance, was zu einem ungefährdeten 5:2-Sieg führte. Begleitet wurde dies von insgesamt ordentlicher Stimmung auf den Rängen, hat Bock gemacht und steigert sich hoffentlich weiter bis Ende Februar. Im Gästeblock ca. 50 Schwenninger, darunter etwa zwei Autobesatzungen der aktiven Fanszene.
Die Auswärtsfahrt nach Düsseldorf wurde von der Sektion Suff organisiert und dementsprechend war auch das Ambiente. So machten sich nach ein paar Kaltgetränken im Raum exakt 30 Jungs ausgestattet mit einem umfangreichen Arsenal an Bier und Schnaps auf den Weg. Die Hinfahrt wurde sich dann dem Tagesmotto getreu ordentlich abgeschossen und der Suff forderte seine ersten Opfer. In Düsseldorf ging es dann noch völlig unbehelligt für etwa eine Stunde in eine Kneipe in der Altstadt. Am Stadionparkplatz gab es schließlich noch die großangekündigte Überraschung und die Sektion Suff ließ im Bus ordentlich die Puppen tanzen ehe sich der doch stark angeschlagene Mob kurz vor Beginn im Gästeblock breit machte. In Anbetracht der Umstände konnte man aber sowohl mit dem akustischen als auch optischen Support sehr zufrieden sein und lieferte einen sauberen Auftritt. Ebenso der EHC, der mit dem 5:2 den vierten Sieg in Folge einfuhr und damit den Abstand auf Rang elf auf acht Punkte ausbaute. Dementsprechend hochzufrieden mit dem Tag begab man sich auf die Rückfahrt, bei der man sich hauptsächlich von den Strapazen erholte und in Anbetracht des morgigen Arbeitstages in Selbstmitleid versank.
Nachdem selbst die Lokalpresse unter der Woche die schlechten Zuschauerzahlen und die noch schlechtere Stimmung in den letzten Wochen und Monaten thematisierte war man auf das Heimspiel gegen Berlin durchaus gespannt. Beim Blick in den Gästeblock wurde die fehlende aktive Szene eher mäßig überrascht zur Kenntnis genommen und sich nur über die hohe Polizeipräsenz gewundert. Zuschauerzahl dann tatsächlich deutlich verbessert, Stimmung aber anfangs wieder nur von den üblichen paar Verdächtigen. Erst als unsere Jungs sich einen 4:0-Vorsprung herausschossen drehte der Pulverturm dann am Lautstärkeregler und erfreulicherweise auch noch im letzten Drittel als Berlin zwischenzeitlich wieder näher heran kam. Am Ende aber ein absolut verdienter und überzeugender 6:3-Erfolg für den EHC.
Sonntag 19:00 Uhr in Krefeld, naja wir sind ja mittlerweile einiges an beschissenen Ansetzungen gewohnt. Folglich machten sich auch nur 3 Leute auf den Weg in die Seidenstadt. Diese durften sogar einen Auswärtssieg des EHC gegen einen direkten Konkurrenten bejubeln, gibt’s ja auch eher selten diese Saison. Umso geiler, dass trotzdem die gesamte Mannschaft zum Feiern vor den leider nur mit uns besetzten Gästeblock kam.
Nach dem Spiel wurden unsere Jungs dann noch von den Einheimischen abgefangen und mussten leider ein paar Klamotten abgeben. Ziemlich bitter, so eine Aktion kann man aber natürlich locker bringen, wenn man selber vom Auswärtsfahren eher weniger hält. 5-6 Bustouren pro Jahr, meist in nahegelegene Städte, stehen eben im krassen Gegensatz dazu, dass es für uns oberste Priorität hat bei möglichst jedem Profispiel des EHC anwesend zu sein. Bei den momentanen Spielterminen bleibt da oft eben nur eine Autobesatzung über, wir werden von unserm Kurs hier aber sicher nicht abrücken.
Peinlich. Das umschreibt den Auftritt der Kurve und auch unserer Gruppe an diesem Tag wohl am besten. Klar, die Krankheitswelle läuft immer noch extrem durch Straubing und auch die Straßenverhältnisse waren für Fans aus dem bayer. Wald sicher nicht optimal. Trotzdem erinnert eine so leere Kurve mit so geringer Lautstärke eher an den heutigen Gegner, denn an den Pulverturm. Dass an so einem Tag natürlich Wolfsburg der Gegner ist, reiht sich ein in eine endlose Folge an beschissenen Spielen gegen die VW'ler in den letzten Jahren. Einziger positiver Punkt des Tages war der 3:0-Sieg des EHC und die Verrückten, die sich das Ganze mit uns gemeinsam angetan haben.
Zum Kellerduell in Iserlohn machte sich unter der Woche ein Bus auf den Weg. Scheinbar ist bei uns aber die Seuche ausgebrochen, sodass dank zahlreicher krankheitsbedingten Absagen der Bus nur spärlich gefüllt war. Die Zeit vor dem Eröffnungsbully vertrieb man sich zusammen mit unseren Freunden in der Stadt, wieder einmal ein großes Dankeschön für die Gastfreundschaft! Im Gästeblock heute gut 70 Straubinger, die wider erwarten mit den besten Auftritt in der Fremde in dieser Saison gemessen an Entfernung/mitgereisten Fans ablieferten. Das war schon ganz ordentlich und da darf man die anderen Straubinger ruhig mal loben. Lediglich die in Iserlohn fast schon traditionell verbotene Trommel erschwerte die Koordination, da man auch die Papiertonne aus der Toilette im Gegensatz zum letzten Jahr nicht länger als ein paar Lieder verwenden durfte (O-Ton Ordner: "Wir verstehen das Ganze ja auch nicht, aber unsere Obrigen im Verein sind aufgrund der spielerischen Leistung eh schon schlecht gelaunt und da will man dann im Gästeblock keine Trommeln etc. haben. Sorry Jungs."). Auf der Heimseite der wohl schlechteste Auftritt, den man die letzten Jahre miterleben durfte und laut eigener Aussage die mieseste Leistung seit einiger Zeit. Dazu kam auf dem Eis eine Partie, die die Definition "Eishockey" nicht verdient hat: Fehlpass über Fehlpass, absolutes Chaos in der Defensive und sonstige Späße. Somit auch nicht verwunderlich, dass das Ganze in die Verlängerung ging und wie sollte es auch anders kommen: der Ex-Straubinger macht das Tor und somit steht am Ende nur ein Punkt auf der Habenseite.
Die Partie gegen den MERC war aus neutraler Sicht durchaus unterhaltsam. Straubing ging mehrmals in Führung, die Adler hatten aber immer die passende Antwort. Dank einiger dummer Strafen gegen Ende der Partie setzte es dann kurz vor Ende noch das 4:5 für die Gäste und die dritte knappe Niederlage in Folge. Absolut nicht mit Ruhm bekleckert hat sich aber auch das Straubinger Publikum. Was hier bis auf wenige Phasen im letzten Abschnitt abgeliefert wurde war angesichts einer solchen Partie mehr als peinlich. Da darf sich gerne jeder, der Online von den besten Fans der Liga und dem brennenden Pulverturm sabbelt, fragen, in welcher Scheinwelt er eigentlich lebt. Stimmung im Stadion ist keine Aufgabe von einigen wenigen sondern kann nur funktionieren, wenn sich alle daran beteiligen. Unser Glück, dass auch der volle Gästeblock für die gute Masse keinen besonderen Auftritt hinlegte.
Das Spiel gegen den AEV zwischen den Feiertagen sollte zum Highlight gemacht werden und so wurde auf unseren Vorschlag in Zusammenarbeit mit den Fanbeauftragten und den anderen Fanclubs ein Buskonvoi organisiert. Dass dieser am Ende acht Busse, darunter zwei Doppeldecker, mit 420 Leuten umfasste übertraf alle Erwartungen und so war die Anzahl von 350 produzierten Mützen leider auch etwas zu gering. Im Vorfeld zickte der Heimverein bzgl. B1-Zertifikaten (Brandschutz) von Fahnen etc. ordentlich rum, sodass man auf Nummer sicher ging und alle Fahnen ungesehen ins Stadion schmuggelte. Umso schöner, dass alle Zaunfahnen, 4 größere Fahnen sowie ca. 10 kleinere Fahnen und Doppelhalter ohne Probleme kurz vor Beginn im Block auftauchten. Die Probleme bzgl. Fahnen und Brandschutz nehmen in letzter Zeit augenscheinlich zu (schon zwei Tage zuvor in Köln durfte man mit der Berufsfeuerwehr diskutieren) und nerven ziemlich, wir nehmen es aber als Herausforderung.
Leider lief es auf dem Eis von Anfang an nicht ganz so gut. Der AEV war über weite Strecken absolut überlegen und fuhr einen verdienten 4:3-Erfolg ein. Der EHC zeigte sich dabei nur in den Powerplay-Phasen auf der Höhe, was trotz zwischenzeitlichem 2:2-Ausgleich am Ende sicher nicht genug war. Einzig zwei sehenswerte Schlägereien im letzten Abschnitt konnten Miller und Jobke für sich entscheiden. Die Heimkurve machte heute einen sehr guten Eindruck. Durch die fehlende Koordination zwar auch ruhigere Phasen, teilweise war das aber deutlich besser als erwartet. Wie das momentan aber bei uninteressanteren Partien läuft können wir nicht beurteilen. Optisch macht die steile Kurve aber ja bekanntlich immer einiges her. Nett anzusehen war aber auch der mit 500 Straubingern gefüllte Gästeblock. Über die akustische Bewertung war man sich am Ende nicht ganz einig, die ein oder andere Duftmarke hatte man aber auf jeden Fall gesetzt, auch wenn es zwischenzeitlich auch ab und an ruhiger war. Besonders im zweiten Abschnitt und Anfang des letzten Drittels war das aber zeitweise sehr ordentlich. Davon können wir und aber angesichts von einer erneut bitteren Niederlage auch nichts kaufen.
Etwas enttäuschend fanden sich nur ca. 35 Personen ein, um am zweiten Weihnachtsfeiertag den Weg nach Köln anzutreten. Da ein nicht unerheblicher Teil direkt von der vorherigen Nacht zum Bus kam, war die Stimmung im Bus dann anfangs recht lustig, ziemlich bald aber sehr ruhig. Einen nicht wirklich fitten Eindruck machte der Haufen dann auch noch im Stadion, was den gesanglichen Auftritt aber nicht trübte. Zwar keine große Lautstärke im weiten Rund, aber recht dauerhafter und ordentlicher Support. Zur Heimseite bleibt zu sagen, dass der Weihnachtsmann in der ersten Pause für mehr Stimmung im Rund sorgte als die Heimkurve. Bitter wurde es beim eigentlichen Grund des Besuchs, der EHC hielt nämlich eigentlich gut gegen den KEC dagegen und konnte in den letzten zehn Minuten sogar noch zweimal ausgleichen. Am Ende aber verpasste Edwards Sekunden vor dem Ende vor dem leeren Tor den Ausgleich und der Endstand betrug 4:2 für die Hausherren.
Zum Heimspiel gegen München sollte noch das Wahrzeichen unserer Stadt geehrt werden. Der Stadtturm feierte in diesem Jahr seinen 700-jährigen Geburtstag und so gab es in der Kurve noch eine ordentliche Choreo als Geschenk. Nicht dramatisch aber nervig und unverständlich nur diejenigen Kleinhirne, für die zwei Minuten Fahnenwedeln bei einer Sportveranstaltung sicher nicht in Frage kommt und so das Gesamtbild ein kleines bisschen trübten. Auf dem Eis gab es das bereits bekannte Phänomen, dass sich der EHC gegen starke Gegner deutlich leichter tut und so wurde der Tabellenführer mal schnell mit 6:2 nach Hause geschickt. Dementsprechend war die Stimmung auch über weite Strecken ganz gut, insbesondere im Mitteldrittel nach der Keilerei zwischen Jobke und Pinizotto.
Da man für das heutige Spiel sowieso wieder einmal zwei Urlaubstage opfern durfte, verschlug es unsere dezimierte 9er-Besatzung schon in den Morgenstunden in Richtung Düsseldorf. Im spärlich gefüllten Stadion sprangen die Gesänge der Heimfans zwar schnell auf die jeweils anderen Tribünen über, recht viel Abwechslung wie auch Optik gab es aber gewohntermaßen nicht.
Auf dem Eis hatte die Mannschaft der DEG die Gäubodenstädter gut im Griff und konnte so desöfteren nach belieben kombinieren, so stand am Ende auch ein verdienter 4:2-Sieg auf der Anzeigetafel. Kämpferisch konnte man leider nicht an das Spiel gegen Ingolstadt anknüpfen, lediglich die üblichen Verdächtigen zeigten eine vernünftige Leistung. Im Gästesektor befanden sich neben unseren Leuten noch genau drei weitere Straubinger, folglich gab es bis auf ein paar Schlachtrufe nichts zu hören. Zum Ende wieder einmal ein riesengroßes "Danke!" an unsere Freunde aus dem Sauerland, welche uns heute mit 2 Autobesatzungen erneut unterstützten.
Um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein ging es schon am frühen Nachmittag auf den Christkindlmarkt. Da sich bis zwei Stunden vor dem Spiel noch kein einziger Cop in der Stadt oder am Stadion befand, ging es dann etwas früher gen Hagen, der Tag blieb aber ereignislos. Am Pulverturm überraschte der EHC heute mit einer astreinen Leistung und lag schnell mit 3:0 in Front. Nach kurzer Schwächephase und dem Anschlusstreffer legten unsere Jungs noch einmal nach und verbuchten einen überraschend klaren 5:2-Erfolg. Wer jetzt ein Feuerwerk auf den Rängen erwartete wurde leider enttäuscht. Über weite Strecken zwar zumindest bei uns ganz ordentlich, der Rest ließ sich aber auch heute eher selten mitreißen. Dazu kommt die mittlerweile einfach fehlende Masse in der Kurve, bei erneut nur sehr wenigen Zuschauern. Im Gästeblock dagegen nichts Neues. Die Ultra-Halbgötter von der Schanz wie üblich mit einem guten Haufen anwesend und mit solidem Auftritt, wenn auch der obere Teil des Gästeblocks relativ ruhig blieb.
Dank Weihnachtsfeiern und ähnlichen Verpflichtungen machte sich leider nur ein mühsam gefüllter Bus auf den Weg nach Nürnberg, insgesamt waren es auch nicht mehr als ca. 150 Straubinger. Diese sahen einen EHC der gegen starke Nürnberger nicht wirklich eine Chance hatte und somit auch mit 4:1 die Segel streichen musste. Auch im Gästeblock war nach dem 0:3-Rückstand Ruhe angesagt. Alles in allem ein ziemlich gebrauchter Tag.
Straubing - Bremerhaven 11.12.2016 | 2:5
Sonntag, 19:00 Uhr gegen Bremerhaven, 2:5-Niederlage nach 2:0 Führung. Hört sich genauso beschissen an wie es war. Der EHC hatte bis Minute 25 alles im Griff, brach dann aber plötzlich total ein und so stehen wir wieder dort, wo wir vor der kleinen Punkte-Serie in der letzten Woche schon waren. Selbst das rechtfertigt aber nicht die von Anfang an richtig madige Stimmung am Pulverturm, das wird unseren Ansprüchen nicht im Ansatz gerecht. So geht nur noch ein riesen Dankeschön an alle anwesenden Gäste für den Besuch (und den Abend zuvor), merci Jungs!
Zum Freitagsspiel beim SERC machten sich leider nur 14 Leute aus unseren Reihen auf dem Weg, insbesondere bei den Jüngeren ist in Anbetracht des momentanen Spielplans der Geldbeutel einfach leer. Zusätzlich machte sich noch ein Bus älterer Fan-Semester auf den Weg, die es auch entsprechend krachen ließen. Die Koordination im Gästeblock war deshalb auch teilweise etwas schwierig, in manchen Phasen war es aber doch ganz ordentlich. Optische Akzente gab es heute keine, schafften es die Fahnenstangen doch nicht durch die Einlasskontrolle. Der EHC auf dem Eis agierte heute nicht schlecht aber ziemlich glücklos und kassierte zudem noch eine Minute vor Ende das entscheidende Tor zur Niederlage. Gegen Ende dann auch die Heimkurve besser zu vernehmen, die vorher doch ziemlich leise rüber kam.
Ein Leckerbissen war die Partie gegen den IEC am Pulverturm nicht unbedingt, dank erneut starker Defensive um Torhüter Pätzold aber der zweite Zu-Null-Sieg am Wochenende, wenn auch erst nach Verlängerung. Stimmung dafür leider nicht wirklich angemessen, bis auf ein paar gute Phasen im ersten und letzten Drittel war das heute leider ziemlich leise. Insbesondere deswegen schade, da ca. 800 per Sonderzug angereiste Sauerländer über weite Strecken einen guten Auftritt ablieferten.
Zwei Autos mit zwölf Leuten kamen dank später Abfahrt und viel Verkehr erst zum zweiten Drittel in Krefeld an, konnten aber immerhin noch eine starke Partie des EHC beobachten. Mit dem 3:0-Sieg gegen einen direkten Konkurrenten konnten die entscheidenden Spiele gegen direkte Konkurrenten in den nächsten Tagen erfolgreich eingeläutet werden. Im Gästeblock insgesamt erfreulicherweise an die 50 Straubinger anwesend.
Freitag Bremerhaven, Mittwoch Wolfsburg, Freitag München, Mittwoch Berlin, Freitag Krefeld, Freitag Schwenningen und Mitte Dezember noch einmal Dienstag nach Wolfsburg, so liest sich der Straubinger Spielplan von Ende November bis Weihnachten. Da fragt man sich schon was erst kommen soll, wenn die Wochenspieltage laut DEL zur nächsten Saison noch einmal zunehmen. So machten sich auch nur vier Personen auf den Weg nach Berlin, wo es nach etwas zu Futtern in die ungeliebte Arena ging. Im Gästeblock knappe 15 Personen und auch die Heimkurve mit deutlichen Lücken und entsprechend schwacher Stimmung. Auch die Mannschaft der Berliner mit ähnlich bescheidenem Auftritt und so hätte man bei besserer Chancenverwertung im ersten Drittel durchaus drei Punkte mitnehmen können, auch wenn die eigene Leistung sicher nicht überragend war. So waren es am Ende immerhin zwei Zähler für den EHC.
Eigentlich sollte heute die Choreo zu Ehren von 700 Jahren Stadtturm über die Bühne gehen. Allerdings klafften noch 10 Minuten vor der Durchführung so große Lücken auf den Rängen, dass wir die Choreo schweren Herzens abbrechen mussten. Das Gesamtbild wäre unserem Wahrzeichen und auch der investierten Arbeit nicht gerecht geworden, sodass sie wohl zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt wird. Wie bitter dieser Moment war brauchen wir wohl nicht zu erwähnen, die Stimmung im Anschluss war dann auch eher am Existenzminimum anzusiedeln. Noch schlechter war aber das Spiel auf dem Eis gegen die DEG. Beide Mannschaften boten ein so schlechtes Hockey, dass der Pulverturm inkl. Teile der DEG-Fans gegen Ende der Partie mit „Not gegen Elend“-Gesängen und Galgenhumor reagierte. Dass man nach 2:0-Führung gegen einen solch schlechten Gegner am Ende auch noch im Penaltyschießen verlor ließ das Fass überlaufen und so wurde der Mannschaft nach dem Spiel sehr deutlich gemacht was man vom derzeitigen Auftreten hält.Bezugnehmend auf den Brand des 600 Jahre alten Rathauses am Stadtplatz am Freitag gab es zu den Starting Six noch das Spruchband "Selbst wenn alles in Schutt und Asche liegt - Straubing steht, Straubing lebt".
Im Anschluss gab es vor der Kabine noch ein Gespräch mit Kapitän Sandro Schönberger, das aber auch keine wirklich neuen Erkenntnisse brachte, es warten unruhige Zeiten auf Straubing.
Mit 65 Leuten ging es freitags zu den Dosen aus München, wo man dank neuer Einsatztaktik der Polizei erst einmal durch den halben Olympiapark rennen durfte. Auf dem Eis war wie zu erwarten nichts zu holen, und so hatte man nach dem zweiten Drittel auch schon fünf Treffer kassiert, was die Stimmung langsam umschlagen ließ. Die Stimmung bis hierhin sehr ordentlich, und auch im zweiten Abschnitt entschloss man sich trotz Spielverlauf noch einmal das Beste herauszuholen, was teilweise brachial laut gelang. Im letzten Drittel wurde der Support angesichts der Niederlagen-Serie aber nahezu eingestellt, nur in den letzten drei Minuten setzte man noch einmal eine Duftmarke in Richtung Heimkurve. So richtig einfach war es heute nicht, den richtigen Mix aus Support und Protest zu finden und so wusste man im Nachhinein nicht so recht was man von dem Tag halten sollte. Die Nordkurve war v.a. angesichts der deutlichen Partie echt richtig schlecht und auch der gefühlt 5. Generation an Hampelmännern, die hier seit der RB-Übernahme auf Ultra machen, darf wohl der IQ eines durchschnittlichen Toastbrots bescheinigt werden.
Dank der Terminierung auf einen Mittwoch machte sich lediglich eine Autobesatzung auf in Richtung Norden. Dank zeitiger Abfahrt nutzte man die Zeit bis Spielbeginn für ein paar Bier und Fußball in Stadionnähe, was in der Nachbetrachtung auch die weitaus bessere Option gewesen wäre. Nach pingeliger Einlasskontrolle, samt obligatorisch nerviger Diskussion mit dem Ordnungsdienst, durfte man dann nämlich die wohl schlechteste Auswärtsvorstellung der laufenden Saison bestaunen. Die 4:1-Niederlage am Ende völlig verdient. Im schwer bewachten Gästeblock versammelten sich letztendlich 20 Straubinger, welche sich auch, zumindest im ersten Drittel, mit einfachen Liedern und Schlachtrufen Gehör verschafften. Den Rest des Spiels ließ man dann größtenteils schweigend über sich ergehen. Auf Heimseite bis auf das wieder einmal viel zu laute Getrommel und ein paar Jugendliche hinter einer „Boys“ Graffiti-Fahne wie immer nicht viel geboten.
Nach Frühstück in den Räumlichkeiten ging es dann Richtung Eisstadion, wo der Haufen leider erst im Stadion komplett war, auch wenn die Bullyzeit um 14:00 Uhr sicher ungewohnt früh ist. Dies spiegelte sich auch in den Zuschauerzahlen wieder, sodass heute relativ große Lücken in der Heimkurve klafften, die sich auch in der Lautstärke bemerkbar machten. So war in unserem Bereich zwar meistens gut Radau, richtig laut wurde es aber relativ selten. Ansonsten hatte man einen kleinen Spruchband-Marathon auf Lager. Zuallererst aus sehr erfreulichem Grund, ist die Kneipentour doch auch für unseren letzten SVler beendet und er durfte heute sein Comeback im Stadion feiern: "Endlich wieder Fahnen statt WodkaO - Willkommen zurück!". Ein bitterer Beigeschmack bleibt trotzdem, ist doch die exakt selbe Anzeige bei einer zweiten Person von exakt demselben Vorfall bereits im August eingestellt worden. Die zweite Tapete bezog sich dann auf den geistigen Dünnschiss, den sich die Liga-Spitze in den letzten Wochen zusammenreimt: "Was auf Malle passiert bleibt auf Malle - Ausländerkontingent beibehalten!". Braucht man wohl auch nicht mehr dazu sagen.
Zu guter Letzte gab es dann noch ein Spruchband für die AEV-Ultras, die sich seit letzter Woche aus dem aktiven Kurvengeschehen zurückgezogen haben: "Seit 18 Jahren nicht zu brechen - Kämpfen Ultras A98!". Dies hat absolut nichts mit Sympathie zu tun, sondern einfach mit Respekt vor der ältesten noch aktiven Ultragruppe im deutschen Eishockey und insbesondere damit, dass die Gründe des Handelns leider nicht nur in Augsburg aktuell sind. Im sehr gut gefüllten Gästeblock dann auch alles etwas unorganisiert, was im ersten Abschnitt zwar zu sehr gutem Support führte, in der Folge dann aber doch ziemlich nachließ. Der EHC verpasste es aus guten Chancen eine Führung herauszuschießen und zeigte sich hinten erneut desolat. Der eine Punkt bei der 4:5-Niederlage nach Verlängerung in zwei Spielen gegen direkte Konkurrenten am Wochenende hilft dann auch niemandem weiter.
Neben unseren 2 Autos und einer Flugbesatzung machten sich am Freitag noch gut 50 andere Straubinger ebenfalls recht zeitig auf den Weg zum ersten Spiel in Bremerhaven nach deren Lizenzkauf im vergangenen Sommer. Zu Spielbeginn gab es auf der Heimseite eine Freundschaftschoreo, welche aber nicht sehr überzeugen konnte und unseren Haufen auch kalt ließ, hat man mit den Personen aus Bremerhaven doch rein garnichts am Hut. Die Heimkurve war schon eine gute Weile vor dem Anfangsbully gefüllt, Lautstärke wollte aber das ganze Spiel über nicht recht aufkommen, erst gegen Ende hin konnte die Halle ein paar Mal miteinbezogen werden. Die aktiven Gruppen um die Geestcrew und die Seestadtboys wirken mit ihrem ca. 20 Personen starken Haufen sehr verloren und optisch war das ebenfalls keine Glanzleistung. Im Gästeblock konnte man sich vereinzelt mit Schlachtrufen Gehör verschaffen, viel mehr war aufgrund unseres kleinen Haufens und dem zum Teil stark alkoholisierten restlichen Gäubodenstädtern nicht drin. Natürlich schade, aber war leider so zu erwarten.
Das Spiel begann unsere Mannschaft recht sicher und nach der 3:1-Führung dachte man, dass man das Ganze auch locker über die Bühne bringen werde. Jedoch holte man sich wieder einmal vermehrt blöde Strafen und es kam, wie es kommen musste: Bremerhaven machte den Ausgleich und wenige Zeit später aufgrund absoluter Inkompetenz unserer Defensive das 4:3. In den letzten Sekunden hatte man bei leerem Tor zwar noch Chancen, welche aber allesamt ungenutzt blieben und somit verspielte man sich selbst erneut den Dreier.
Dank erfreulicherweise leeren Straßen schlug man schon gegen halb sechs Uhr morgens in Straubing auf - Sonntag müssen dann gegen Augsburg unbedingt drei Punkte folgen, um den Weg aus dem Tabellenkeller fortzusetzen.
Keine Zeit zum Verschnaufen, die „Englischen Wochen“ haben begonnen, zum Auftakt noch halbwegs erträglich mit einem Heimspiel gegen Nürnberg. Dank Schüler- und Studentenrabatt war das Stadion dann auch ordentlich gefüllt und die Stimmung zumindest besser als erwartet. Es war zwar nicht durchgehend abartig laut, allerdings hatte man doch einige richtig gute Phasen, erfreulicherweise auch nach den Gegentoren. Somit war man dann doch einigermaßen zufrieden, ebenso mit dem einen Punkt den der EHC den Nürnbergern abtrotzen konnte, auch wenn genauso gut drei Punkte möglich gewesen wären. Zum absolut überdimensionierten Polizei-Aufgebot inkl. Social Media-Team bleibt angesichts der ständigen Jammerei über zu hohe Belastung nur ein Kopfschütteln. Die 100 mitgereisten Nürnberger fielen auch nicht wirklich auf.
Neben unserem machten sich noch 2 weitere Fanclub-Busse auf den Weg nach Mannheim, sodass eine ordentliche Gäste-Anzahl einen ziemlich guten Auftritt im Gästeblock ablieferte. Die Akustik zwar nicht überragend, trotzdem konnte man einige Akzente setzen, begleitet von gutem Fahneneinsatz. Erfreulicherweise machte die Mannschaft das Sechs-Punkte-Wochenende durch einen 2:0-Sieg gegen den favorisierten MERC perfekt. Stimmung auf der Heimseite war mit das Schlechteste was wir in Mannheim in den letzten Jahren erleben durften. Im letzten Drittel wurde der Support mehr oder weniger komplett eingestellt, die Hintergründe kennen wir aber nicht. Draußen hohe Polizeipräsenz und keinerlei Vorkommnisse, auch wenn die Einsatztaktik weiterhin fragwürdig bleibt. Für uns trotzdem eine absolut gelungene Fahrt, auf die im Bus noch ordentlich angestoßen wurde.
Zum Auftakt nach der Länderspielpause konnte der EHC etwas unerwartet den KEC besiegen und damit einen ordentlichen Start in die extrem wichtige Saison-Phase feiern. Begleitet wurde dies zwei Drittel lang leider nur mit sehr mäßiger Stimmung am Pulverturm, insbesondere auch in unserem Bereich. Da muss einfach mehr kommen, reißt’s euch am Riemen Leute! Einzig im letzten Drittel schlug das Stimmungsbarometer dann einige Male nach oben aus. Aus Köln ca. 60 Gäste, darunter ein knappes Dutzend Aktive im Gästeblock.
Nachdem man in den vergangenen beiden Jahren immer große Probleme mit Ordnungsdienst und Polizei in Ingolstadt hatte, war die Motivation für diese Fahrt sowieso gering, und als dann auch noch die Fanclubs von selbst auf uns zukamen fiel die Entscheidung für den Boykott und ein Alternativprogramm nicht schwer. Verbunden war das Ganze von uns v.a. mit der Motivation, stattdessen die Amateure vom EHC unterstützen zu können.
Also wurde nachmittags in der vollen Stadiongaststätte gemeinsam die Niederlage des EHC auf dem Beamer verfolgt, was zugegebenermaßen ein recht komisches Gefühl war. Nicht ganz unerwartet hatten sich auch an die 100 Straubinger trotzdem auf den Weg nach Ingolstadt gemacht. Anschließend ging es dann auf die Südtribüne, wo ca. 60 Leute den EHC lautstark unterstützten. Insbesondere optisch mit einer kleinen Konfetti-Aktion zu Beginn und starkem Fahneneinsatz ein guter Auftritt. Schade allerdings, und das wollen wir hier nicht beschönigen, dass die Beteiligung der „normalen Fans & Fanclubs“ v.a. beim Amateur-Spiel doch deutlich besser hätte sein können. So war es zwar ein ordentlicher Auftritt aber nicht das absolute Highlight für den EHC. Erfreulich aber, dass der EHC die Partie gegen die 1b von Selb im Penaltyschießen für sich entscheiden konnte.
Nach heute nett anzusehendem Fahnenintro war die Stimmung mehr oder weniger ordentlich, wenn auch die wiederum sehr geringe Zuschauerzahl, insbesondere in der Kurve, auf die Lautstärke schlägt. Dafür gab es aber mal wieder Grund zum Jubeln, konnte der EHC doch seine Negativ-Serie beenden und die Partie gegen die ungeliebten Ost-Berliner mit 5:2 für sich entscheiden. Nach dem Spiel zog es den Haufen dann noch in größerer Zahl in die Innenstadt. Erstmals seit den Playoffs 2012 (!) waren übrigens mit Black Corner auch mal wieder ein paar Vertreter der aktiven Berliner Szene im Gästeblock vertreten (laut Fahnen auch inkl. Ambri).
Ankündigung: Boykott Auswärtsspiel in Ingolstadt, 30.10.2016
Das Spiel der Straubing Tigers beim ERC Ingolstadt am 30.10.2016 wird von den Fanclubs Blue Front Straubing e.V., Bodycheck Straubing '04, FaceOff, Fighting Tigers Straubing, Heuwisch Tiger, Labertal-Tigers e.V., Missionare des Südens, Nordtigers, Regental Tigers, Rookies und Szene Straubing boykottiert. Die Hintergründe für diesen Boykott möchten wir nun erklären:
Die Vorschriften für Fanmaterial in der Saturn-Arena sind mit die strengsten der Deutschen Eishockeyliga. Im Gegensatz zur Heimkurve wird den Gästefans die Mitnahme von essentiellen Fanutensilien wie Zaunfahnen, Fahnen oder Doppelhalter nur unter sich stets ändernden und unverhältnismäßigen Richtlinien gestattet. Ebenso die Tatsache, dass Absprachen, die mit Fanbeauftragten und Polizei getroffen wurden, ohne jegliche Erklärung für nichtig erklärt werden. Solche Aktionen ohne jegliches Augenmaß erschweren das bereits angespannte Verhältnis zum Ingolstädter Ordnungspersonal. Diese an Beliebigkeit grenzende Vorgehensweise erstreckt sich auch während der Spiele im Innenbereich bzw. im Gästeblock der Arena. Bei den kleinsten Nichtigkeiten werden Personen, ohne eine geordnete Kommunikation mit den Fanbeauftragten der Straubing Tigers, direkt des Stadions verwiesen - in mehreren Fällen war nicht einmal ein konkretes Fehlverhalten vorzuwerfen. Selbst wenn Vorfälle nicht vom Betroffenen ausgingen, zog dies des Öfteren Anzeigen und bundesweite Stadionverbote nach sich, die von der Ingolstädter Polizei bei der Liga beantragt wurden. Diese Problematik wurde von unterschiedlichsten Fanclubs und Fans bereits festgestellt.
Kurz gesagt, fehlen dem Ingolstädter Ordnungsspersonal, Polizei und dem Stadioneigentümer, der Stadt Ingolstadt, Sachkenntnis, Weitsicht und angemessenes Kommunikationsverhalten was auch alle anderen 12 Vereine der DEL bereits bemängelten.
Der Boykott soll nicht als Kritik an unserer Mannschaft gewertet werden! Die Mannschaft wurde ausführlich über die Hintergründe informiert. Jedoch erachten wir es als sinnvollere Alternative, gemeinsam mit vielen weiteren Fans dieses Zeichen zu setzen.
Um unseren Unmut über das Ingolstädter Sicherheitspersonal sinnvoll zu nutzen, laden wir Euch alle ein, sich erst das Spiel der Tigers via Liveübertragung in der Stadiongaststätte am Pulverturm anzusehen. Die Stadiongaststätte öffnet um 15:30 Uhr.
Danach unterstützen wir alle gemeinsam und lautstark die 1. Mannschaft des EHC Straubing bei ihrem Heimspiel gegen den VER Selb 1b, Spielbeginn ist um 20 Uhr.
Iserlohn - Straubing 23.10.2016 | 4:2
Dass die Telekom-Übertragungen in Form von massiven Zuschauerverlusten im Stadion eindeutig auch negative Seiten haben, ist ja mittlerweile auch bei den Verantwortlichen angekommen. Für die Fans war dies schon beim Blick auf den Spielplan und die neuen Bully-Zeiten am Sonntag ersichtlich und so mussten wir das zweite Mal in Folge sonntags um 19:00 Uhr auswärts antreten. Immerhin noch zwei Autos aus unserem Kreis machten sich auf nach Iserlohn und sahen dort eine 2:0-Führung für den EHC nach zwei Drittel. Durch absolut unnötige Strafzeiten hieß es aber am Ende dann doch wieder 4:2 für die Hausherren, siebte Niederlage in Folge. Im Gästeblock abgesehen von ein paar Schlachtrufen nichts geboten, während die Heimseite für solide Stimmung mit einigen guten Ausreißern nach oben, v.a. gegen Ende des Spiels, sorgte.
Wolfsburg stellt irgendwie schon traditionell einen der Negativ-Höhepunkte der Saison dar. So war auch der Szene-Haufen recht enttäuschend, wenngleich das Stadion etwas besser gefüllt war, über die ausgerufene „Ladies-Night“ verlieren wir trotzdem besser keine Worte. Stimmung war dann nicht wirklich toll, hat aber zumindest die ersten beiden Drittel einigermaßen gepasst, angeheizt von vielen Pöbeleien gegen den Referee. Dafür war der Fahneneinsatz heute wirklich fein, zum Intro gab es außerdem noch ein spontanes aber leider schlecht lesbares „Kämpft für unsre Farben“ Spruchband. Erwähnenswert außerdem noch das Spruchband für unseren Kapitän Sandro Schönberger, der seinen Vertrag vorzeitig bis 2020 verlängert hat. Über das Spiel gibt es keine großen Worte zu verlieren. Nach starkem ersten Drittel ohne Torerfolg hieß es am Ende 2:7 für die Gäste und damit in Summe 14 Gegentore in den letzten beiden Heimspielen und Niederlage sechs in Serie.
Wie leider zu erwarten machten sich neben unserem Bus nicht mehr allzu viele Straubinger auf, sodass man von vielleicht 100-120 Niederbayern im Gästeblock sprechen kann. Die Mitmachquote dafür umso höher und so sind wir mit dem gezeigten Support, insbesondere im zweiten Drittel, eigentlich ganz zufrieden. Danach wurde es angesichts der sich abzeichnenden 5. Niederlage in Serie doch schwächer. Sollte Freitag gegen Wolfsburg kein deutlicher Aufwärtstrend erkennbar sein, dürfte der Kessel in Straubing ordentlich brodeln. In der Heimkurve dasselbe Bild wie die Woche zuvor in Schwenningen: Der Ultra-Haufen von Stadionverboten geschwächt und die Stimmung lange sehr ausbaufähig, erst gegen Ende etwas stärker.
Die schlechten Leistungen der Wochen vorher schlugen sich heute wieder stark in den Besucherzahlen auch in der Kurve nieder, und das, obwohl durch Telekom der Schnitt in diesem Jahr sowieso schon deutlich gesunken ist. Dementsprechend mäßig war auch der Support, ebenso wie die Mannschaftsleistung. Wer nach einem 3:1-Vorsprung gegen Krefeld noch 3:7 verliert, und dies auch ohne erkennbaren Kampf, der muss sich schon fragen lassen ob das wirklich nur an Verletzungen etc. liegt. Von uns gab es noch ein Genesungsspruchband für ein Gruppenmitglied, das sich unter der Woche einer nicht ganz einfachen OP unterziehen musste. Aus Krefeld ca. 10 Fans anwesend, darunter keine aktive Szene.
Dank etlicher Absagen in den Tagen vorher machten sich sonntags leider nur exakt 30 Straubinger per Bus auf den Weg in den Schwarzwald. Dort wurde relativ durchgängig gesungen und versucht, sich immer wieder Gehör zu verschaffen, gepaart mit gutem Fahneneinsatz. Die Heimkurve wurde geschwächt von etlichen Stadionverboten erst im letzten Drittel bzw. in den eigenen Drangphasen richtig laut. Und von denen gab es einige, der EHC nämlich erneut mit schwacher Leistung und verdienter 2:4-Niederlage. Und auch das Verabschieden der mitgereisten Fans funktioniert ohne Osterloh und Schönberger scheinbar nicht mehr. Alles in allem ein ziemlich gebrauchter Tag, der immerhin noch von unserem SVler aufgeheitert wurde, der sich in der Stadionkneipe ordentlich einen eingegossen hatte.
Treffpunkt war heute eine Kneipe in der Innenstadt, von da ging es in den wieder eher mäßig besuchten Pulverturm. Der EHC machte sich heute eine eigentlich solide Leistung gegen den MERC mit katastrophalen fünf Minuten im zweiten Drittel zunichte und verlor damit das erste Heimspiel in dieser Saison. Die Stimmung passte sich dem Ganzen an, das war heute bis auf wenige Phasen eine ziemlich müde Veranstaltung. Nach dem Spiel wurde noch ein Foto für den letzten verbliebenen SVler geschossen – DURCHHALTEN MICHE!
Aus Mannheim ca. 60-80 Mitgereiste, die ab und an vernommen wurden, darunter aber nur eine Handvoll Ultras ohne Fahnen.
Mit mehreren Gefährten machte sich am montäglichen Feiertag ein ordentlicher Haufen Straubinger auf den Weg in die Domstadt. Dort lieferte man einen guten und durchgehenden Support, auch wenn dank schlechter Akustik bei wenigen Leuten in der Kölnarena v.a. die kürzeren Schlachtrufe gut zu hören waren. Schön auch, dass sich diese Saison bisher v.a. auch die wenigen anderen angereisten Straubinger am Support beteiligen. Auf dem Eis gab es gegen starke Kölner dagegen eine 1:6-Klatsche und damit den ersten Dämpfer der Saison.
Die Heimkurve hatte bis auf wenige Momente nicht wirklich was zu bieten und wird wohl nicht länger in Erinnerung bleiben. Positiv zu erwähnen übrigens noch, dass der KEC seine Gästeblockpreise nach Protesten mehrere Szenen in den letzten Jahren wieder auf ein erträgliches Niveau gesenkt hat (nicht jedoch die Preise für Verpflegung).
Straubing - München 01.10.2016 | 3:2 n.V.
Gegen die Unsympathen aus München war die Stimmung zwei Drittel etwas wechselhaft aber grundsätzlich in Ordnung, besonders die üblichen Anti-Gesänge wurden von einer sehr breiten Masse getragen. Dazu trug auch ein sehr starkes Spiel bei, das von beiden Seiten schnell und hart geführt wurde. Im letzten Abschnitt entwickelte sich der Pulverturm dann zu dem Hexenkessel, der er immer noch sein kann, was mit dem 2:2-Ausgleich und schließlich dem Siegtreffer in der Verlängerung belohnt wurde.
Das schöne Wetter zum Heimspiel gegen Bremerhaven war zwar zum Treffpunkt an der Donau ganz angenehm, im Stadion bewirkte es aber irgendwie eine extreme Vorbereitungs-Atmosphäre - begleitet von nur rund 3700 Zuschauern. Aus den schlechten Voraussetzungen wurde in der Kurve aber immerhin noch das Beste gemacht und so hat es zumindest über weite Strecken Spaß gemacht, gepaart mit einer heute sehr starken Optik. Dazu trug auch der 2:0-Sieg des EHC in einem höhepunktarmen Spiel bei. Aus Bremerhaven waren ca. 25 Gäste angereist, darunter keine Mitglieder der aktiven Szene. Auf der Südtribüne organisierte der Fanclub „Bodycheck“ eine „Willkommens-Choreo" für den REV. In Anbetracht der geringen Anzahl von Choreos in den letzten Jahren und v.a. der sehr geringen Anzahl an Leuten, die diese Freundschaft noch aktiv leben, bzw. sich überhaupt persönlich kennen, scheint der Rahmen über die gesamte Südtribüne doch etwas überdimensioniert. Ein fader Beigeschmack bleibt auch aufgrund des Maltermins am Freitagabend während des Auswärtsspiels in Nürnberg.
Spruchbanderklärung: "Der Sommer hat's wieder gezeigt, das System DEL hat's vergeigt! Pro sportlichen Auf- und Abstieg"
Zwar ist auch uns Bremerhaven lieber als der Kommerzclub Hamburg, trotzdem sind wir weiterhin für einen geregelten SPORTLICHEN Auf- und Abstieg. Die Entwicklungen im Sommer haben aber erneut gezeigt, dass das System DEL so nicht funktioniert und von uns entschieden abgelehnt wird (siehe Stellungnahme Ticketpreise).
Gegen 16 Uhr ging es für uns mit exakt 50 Mann per Bus nach Franken. Die Telekom-Liveübertragung machte sich dort bereits heftig bemerkbar, selten so wenig anwesende Straubinger bei einem bayerischen Konkurrenten gesehen. Auch andere Busse mussten abgesagt werden, schade, dass nur so wenige den Weg mit dem Auto auf sich genommen haben. Dafür zogen die, die da waren gut mit und so war es über fast die gesamte Spielzeit sehr ordentlich und am Ende auch richtig emotional, so passt's! Auch optisch machte der Block einiges her.
Auf dem Eis der EHC 25 Minuten bis auf Torhüter Climie ein Totalausfall, danach aber mit starker Chancenverwertung und wichtigen drei Punkten. Lobenswert erwähnt werden darf erneut die sehr fanfreundliche Gestaltung von Kartenbestellung, Ticketpreisen, erlaubtem Material und Ordnungsdienst. Die Möglichkeit die Auswärtsspiele bei den Fanbeauftragten zu bewerten, habt ihr übrigens hier: http://t1p.de/2309tsitstr
Zum ersten Heimspiel empfing man direkt den ERC aus Oberbayern, und da uns die Schanzer in letzter Zeit deutlich mehr Aufmerksamkeit widmen, als es lächerlichen Bauern-Ultras eigentlich zusteht, wollte man dieses Mal gewappnet sein. So startete man den Tag bereits um 8:00 Uhr morgens und war ab halb zehn auch mit knapp 50 Mann in der Stadt unterwegs, schließlich sollte bereits um halb zwölf erstmals ein Fanmarsch zusammen mit allen Fanclubs starten. Der war mit ca. 200 Leuten für das Wetter auch ordentlich besucht und so konnte man lautstark zum Stadion ziehen.
Ingolstadt erreichte mit einem, für ihre Verhältnisse, überschaubarem Haufen schon um halb elf den Bahnhof, wurde dort allerdings direkt gekesselt. Ebenso die Hälfte des freundlicherweise sofort abgestellten Begrüßungskomitees, letztendlich schafften es aber alle noch fast pünktlich zum Marsch.
Im Stadion wurde es dann direkt feierlich, als das Trikot von Calvin Elfring, begleitet von Zetteln mit der Aufschrift „24“,von den Fanclubs organisiert, und einem Spruchband unsererseits verdientermaßen unters Hallendach gezogen wurde. Die Stimmung war im ersten Drittel wirklich äußerst stark, flaute die letzten beiden Drittel aber leider stark ab, da muss auch angesichts des Spielverlaufs doch mehr kommen. Richtig fett natürlich aber der Torjubel zum Siegtreffer elf Sekunden vor dem Ende. Ebenso erfreulich, dass man fünf Jungs nach abgelaufenen Stadionverboten zum ersten Pflichtspiel zurück am Pulverturm begrüßen durfte, wobei die Gedanken trotzdem beim letzten verbliebenen Ausgesperrten waren. Ingolstadt versaute es sich offenbar durch die Unterbrechung der Elfring-Rede mit den eigenen Leuten und war, augenscheinlich unterstützt von einigen Zürchern, bei weitem nicht auf dem gewohnten Niveau. Das man zu dritt einem 60-Jährigem Fan seinen Fanshop-Schal zieht und auf die Reaktion einiger Szene-Leute auf der anderen Straßenseite nicht eingeht bessert den Eindruck an diesem Spieltag auch nicht.
Für uns also ein rundum gelungener Tag - vielen Dank noch einmal an alle Teilnehmer des Fanmarsches!
Am ersten Spieltag der neuen Saison ging es freitags gleich mal nach Berlin. Nach relativ ereignisloser Hinfahrt erreichte man mal wieder erst kurz vor knapp die Spielstätte, in welcher sich heute ca. 35 Straubinger unter den fast 12.000 Zuschauern einfanden. Darunter knappe 20 Personen aus unserem Kreis, denen man die Motivation auf die neue Saison auf jeden Fall anmerkte und man somit die gesamte Spielzeit inklusive gutem Materialeinsatz durchsupportete.
Den anfänglichen Befürchtungen zum trotz konnte man 1. die restlichen Niederbayern im Gästeblock das ein oder andere Mal miteinbeziehen und 2. auf dem Eis spielerisch gut mithalten und sich einige Möglichkeiten herausspielen - diese muss man aber halt auch nutzen. Die ersten zwei Drittel waren sehr ausgeglichen, lediglich im letzten Drittel nutzte Berlin dann seine Chancen um die drei Punkte mit einem 5:2-Sieg an der Spree zu behalten. Negativ wiederum, dass die halbe Mannschaft nach Ende der Partie sofort den Gang in die Kabine antrat ohne sich bei den Mitgereisten zu bedanken.
Die Stimmung auf Heimseite ganz ordentlich, mit ein paar Ausreißern nach unten und oben.
Video: Auf in die Saison 2016/17!
Video: Liedvorstellung "Wir folgen Dir egal wohin..."
Das interessanteste Vorbereitungsspiel war in diesem Jahr auch schon Innsbruck. Ein Bus machte sich deshalb Sonntag früh auf den Weg gen Alpen, während Sektion Suff schon seit Samstag bzw. teilweise sogar Mittwoch in Österreich weilte. Nach gemütlichen zwei Stunden im Biergarten in der Innenstadt ging es dann mit dem Bus raus zum Stadion. Für alle SVler bzw. mittlerweile Ex-SVler war es das erste Spiel mit ernstzunehmendem Support und so war die Stimmung auch ganz ordentlich. Keine Lautstärkerekorde und ab und zu auch mal ein bisschen Sinnlos-Support aber alles in allem eine runde Sache zum Auftakt. Ganz im Gegensatz dazu die Mannschaft, die sich mit 9:3 abschießen ließ und das Verabschieden der mitgereisten Fans auch nach Niederlagen wohl erst wieder lernen muss.
Testspiel: Kloten - Straubing 27.08.2016 (in Nürnberg)
Die Motivation, in der Vorbereitung noch zweimal nach Nürnberg zu gurken hielt sich zugegebenermaßen extrem in Grenzen. Gepaart mit Urlaubszeit nach dem Volksfest machte sich dann auch nur ein recht überschaubarer Haufen von knapp 35 Leuten auf den Weg, und verbrachte vorher immerhin noch eine coole Zeit an einem nahegelegenen See. Am Stadion wars dann vorbei mit der Entspannung, hatten doch knapp 80 Mann aus Kloten inkl. Gästen von Lions und Lords Rapid, sowie unterstützt von ca. 30 Nürnberger Fußballern ordentlich Bock.
Da wir dem um ehrlich zu sein nicht im Ansatz etwas entgegenzusetzen hatten zog es uns dann auch zügig ins Stadion und nach dem Spiel zügig zum Bus, das muss man hier unumwunden zugeben. Ob man sich in einer der besten Fußballszenen Deutschlands aber so an einer Pöbelorgie gegen ein paar Eishockey-Leute aufgeilen kann wie am Ende des Spiels die neben dem Klotener Block sitzenden Franken, wird man in Nürnberg schon selber wissen.
Stimmung von Kloten durchgehend und ordentlich, auf unserer Seite wie immer in der Vorbereitung in Deutschland kein Material und sporadischer Support. Mannschaft beim 0:4 genauso chancenlos gegen die Schweizer wie wir heute.